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Tipps und Technik R171 » » Thema: Bremsenproblem nach Standzeit |
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... ist OFFLINE
Schreiberlevel: erste Gehversuche
Beiträge: 3
User seit 20.08.2011
| Geschrieben am 20.08.2011 um 13:08 Uhr  
| Hallo liebe Leut
endlich, endlich darf ich mitreden und nicht nur lesen!!
Habe mir endlich einen SLK 300 Jahreswagen geleistet!!!
Fuhr vorher einen 200er CLK...auch ein geiles Auto, aber halt was anderes als der Roadster.
Nun mein Problem: Aufgrund der Standzeit beim Händler Innen in der Ausstellungshalle, rumpeln und schlagen meine Bremsen. Rost ist nicht zu sehen und die Beläge dürften ja nach 15000 Km nicht abgefahren sein.
Da der Händler einen Halbtages-Ritt entfernt ist, habe ich telefonisch die Auskunft bekommen, daß die Bremsen bis 1000km brauchen, bis diese wieder "freigebremst" sind.
Habt ihr da irgendwelche Erfahrungswerte?? Normalerweise geht das Freibremsen doch RuckZuck?? | Antworten
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Beiträge: 19076
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Beiträge: 367
User seit 01.06.2010
| Geschrieben am 21.08.2011 um 09:50 Uhr  
| Hallo,
wenn ich meinen SLK nach einem Regenguss in der Garage abstelle, ist bei der nächsten Ausfahrt auch für ein paar Kilometer ein leichtes Rubbeln zu spüren, dass aber schnell nachlässt.
Ich habe es so verstanden, dass der Wagen bereits eine weite Strecke (Halbtagesfahrt) bewegt wurde (mit Bremseinsatz), aber das Rubbeln immer noch zu stark, bzw. die Bremswirkung heftig ungleichmässig ist. Da würde ich dem Händler den Wagen vorbeibringen. Es betrifft ja je nach Heftigkeit des Schlagens ja auch die Verkehrssicherheit, wenn man keine verlässliche Bremswirkung hat.
Bei einer Probefahrt eines anderen Fahrzeugs hatte ich auch mal ein heftiges Rubbeln/Schlagen (deutliche Rostansätze sichtbar), da meinte der Verkäufer, ich sollte einfach mal ein wenig stärker bremsen, dann ginge das von selbst weg. Den Wagen hab ich dann stehen lassen.
Gruss Icebear
--
SLK280 Handschalter EZ 04/2007
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Schreiberlevel: Forengrundschüler
Beiträge: 45
User seit 11.02.2011
| Geschrieben am 21.08.2011 um 13:10 Uhr  
| Hallo FenderMan,
als erstes würde ich an Deiner Stelle Scheiben, Sättel und Klötze mit einem Bremsenreiniger großzügig absprühen und die Rückstände anschließend mit Druckluft entfernen. Vermeide auf den nächsten 800 bis 1.000 km Vollbremsungen und unnötige Bremsmanöver. Es kann gut sein, dass die Scheiben noch nicht "eingeglüht" sind. Wenn die Bremsen danach noch "rubbeln", muss der Wagen auf den Bremsenprüfstand! Es kann sein, dass die Scheiben eine Unwucht haben und gegebenenfalls getauscht werden müssen.
Beste Grüße,
Enrique
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Schreiberlevel: Forenuntertertianer
Beiträge: 190
User seit 15.05.2010
| Geschrieben am 21.08.2011 um 19:35 Uhr  
| Hallo,
naja, "eingeglühte" Scheiben würde ich ihm lieber nicht wünschen
Nach 15.000 KM sollten die Scheiben und Belege auch eingefahren sein.
Wenn der Wagen beim Bremsen durch mögliche Korrosion noch Probleme macht, würde ich die Zeit abwarten die der Händler genannt hat. Sollte es nicht besser werden, ab zur Reklamation.
--
Viele Grüße aus Oberhausen
Andreas | Antworten
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Schreiberlevel: Forengrundschüler
Beiträge: 45
User seit 11.02.2011
| Geschrieben am 22.08.2011 um 02:07 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Enrique am 22.08.2011 um 02:08 Uhr ]
shootingstar schrieb:
naja, "eingeglühte" Scheiben würde ich ihm lieber nicht wünschen
Ich bin zwar nur in der Motorenentwicklung tätig, aber ich gebe in der Regel keine Ratschläge, die unqualifiziert sind. Bremsscheiben, genauer: das System aus Bremsbelag und Scheibe muss grundsätzlich geometrisch und thermisch einlaufen, egal ob auf der Rennstrecke oder auf der Straße. Während des geometrischen Einlaufs dürfen Temperaturen von 350 Grad nicht überschritten werden, sonst verglasen einerseits die Beläge, andererseits verzieht sich die Scheibe durch hitzebedingte Bereichsspannungen im Material. Während des thermischen Einlaufs sollen Temperaturen über 350 Grad gezielt überschritten werden (das so genannte Einglühen). Binnen der 15.000 Kilometer Fahrleistung kann also alles mögliche passiert sein. Ob der Erstbesitzer dabei daran gedacht hat, dass man Bremsen einfahren muss, kann man nicht wissen.
Beste Grüße,
Enrique
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Schreiberlevel: erste Gehversuche
Beiträge: 3
User seit 20.08.2011
| Geschrieben am 22.08.2011 um 09:36 Uhr  
| Vielen Dank für eure Antworten.
Ich werde jetzt als erstes mal den Bremsenreiniger anwenden. Wenn das nicht hilft, werde ich wohl mal zu meiner ortsansässigen Werkstatt fahren, da mir der Weg zum Verkäufer zu weit ist.
Ich will hoffen, daß die Scheiben keine Unwucht haben. Den Fall hatte ich schon mal bei einem anderen Fahrzeug.
Frage ist natürlich, wer kommt für die Kosten auf. In diesem Fall nur der Verkäufer oder greift die Junge Sterne Garantie??
Bremsen sind zwar Verschleißteile, habe den Wagen aber erst wenige Tage.
Ansonsten ein tolles Auto! | Antworten
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Schreiberlevel: Forenobersekundaner
Beiträge: 367
User seit 01.06.2010
| Geschrieben am 22.08.2011 um 14:10 Uhr  
| Hallo,
die jungen Sterne werden da vermutlich nicht helfen, da die Bremsen Verschleissteile sind. Wenn überhaupt, greift hier nur die gesetzliche Gewährleistung gegenüber dem Händler, aber keine "Garantie". Und hier läuft die Frist ab Uebergabe.
Nach meiner Meinung solltest du auf keinen Fall selbständige Reparaturversuche ("Bremsenreiniger") unternehmen, denn dann wäre der Händler "aus dem Schneider" und du hättest den schwarzen Peter gezogen, da du dran rumgefummelt hast.
Ich würde daher direkt an den verkaufenden Händler wenden mit der Diagnose der Werkstatt vor Ort (Die eventuellen Kosten der Diagnose sind allerdings selbst zu tragen). Bespreche dann die vorgeschlagenen / notwendigen Massnahmen mit dem Verkäufer. Vor allem würde ich Mängel immer schriftlich dem Verkäufer mitteilen (Beweissicherung).
Gruss Icebear
--
SLK280 Handschalter EZ 04/2007
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Schreiberlevel: erste Gehversuche
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User seit 20.08.2011
| Geschrieben am 05.10.2011 um 17:55 Uhr  
| So...hat zwar was gedauert, aber mein Problem ist gelöst.
Der Händler hat mir doch glatt angeboten, eine Reinigung zu übernehmen. Echt großzügig!!
Meine Werkstatt hat sich dann bei MB eingesetzt, daß alle Bremsscheiben ersetzt werden. Obwohl es sich offiziel um einen Standschaden handelt, werden die Kosten komplett übernommen!
Das freut einen.... | Antworten
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