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| Klatsch und Tratsch » » Thema: nun 2122,32 Euro Steuerersparnis pro Jahr |
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Forenfürst
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 |  Geschrieben am 17.05.2011 um 11:17 Uhr
| nach langen Überlegen und auch Gespräche mit dem Pastor unserer Gemeinde bin ich vor geraumer Zeit zu dem Entschluß bekommen aus der Kirche auszutreten. Heute morgen war es dann soweit, nun habe ich die Bestätigung vom Amtsgericht (ist in NRW so üblich).
Grund: ich halte den Bürokratieapparat der Kirche viel zu groß und da ich sowieso nur zu sehr geringen Teilen an das glaube, was die Kirche im Allgemeinen einem vermitteln möchte, bin ich ausgetreten.
Darüber hinaus habe ich beschlossen, unserer Gemeinde monatlich mit einer direkten Spende für ausgewiesene Projekte (Jugendarbeit) zu beglücken. Somit spare ich und die Gemeinde bekommt unterm Strich sogar einiges mehr.
Auch habe ich mal ein wenig rechrchiert, wieviel von den 9 % Kirchensteuer auf die Lohnsteuer überhaupt bei der örtlichen Gemeinde ankommt. Resultat: fast nichts - mehr als 80 % davon tun sich Verwaltung und die "höhergestellten" Kirchenoberhäupter rein.
Fazit: denkt mal darüber nach
Gruß
Gerhard
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Forenfürst
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| Geschrieben am 17.05.2011 um 12:15 Uhr
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kitez schrieb:
Mal schnell rechnen: 2122,32 x 35 = 74.281,20 Euro plus Zinsen.
und? schon den R172 als AMG geordert? sollte reichen. 
ja, ich weiß, das ich eigentlich zu lange gewartet habe, aber man muss sich auch irgendwie dazu durchringen. Man hat ja immer solche Sachen wie die Familie im Hinterkopf.
Gruß
Gerhard
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Forenprinz
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 17.05.2011 um 12:21 Uhr
| Hallo Gerhard,
ein für mich nachvollziehbarer Entschluss, welchen ich bereits vor über 30 Jahren gemacht habe.
Ich finde die Leistungen der Kirchenmitglieder sehr ehrenhaft und Vieles würde ohne deren Einsatz zusammen brechen (Kindergärten, Alten- und Krankenbetreuung), aber das Verhalten der Kirchenoberen hat mich noch nie überzeugt!
Viel zu viel Geld wird für unnötige "Prunksucht" und alle möglichen "Veranstaltungen" ausgegeben. Beim Fußvolk bleibt eben nur ein Bruchteil hängen oder kommt Bedürftigen zugute!
Der Umgang der Amtskirche mit den Mißbrauchsfällen war so der letzte Tropfen wie ich finde, der einen zum Austritt hätte führen können.
Alle Achtung für Dein jetzt "private" Engagement für entsprechende lokale Projekte.
Ich spende via Monatlos seit über 20 Jahren so an Aktion Mensch.
Wie der Soli wäre es auch bei der Kirchensteuer gerechter und besser diese Zahlung direkt an "Bedürftige" vornehmen zu dürfen. Wenn ich wüsste das Rentnerin yx trotz 45 Berufsjahren mit 500 EUR Rente nicht klar kommt, würde ich wahrscheinlich freiwillig und mit Freuden meinen Obulus direkt entrichten und das Ganze ohne Abzug irgendwelcher Wasserkopfkosten!
Wir haben auch jährlich eine Aktion unserer Zeitung in Stuttgart, bei welcher für unschuldig in Not geratene Menschen gesammelt wird um die zu unterstützen.
Da gibt man viel freudiger, da man weiß, da wird was benötigt und es kommt auch da an!
Aber einen Soli, damit jwd im Osten ein Industrieneubaugebiet nachts als beleuchtetes Brachland rum steht finde ich einfach nicht so toll!
Gruß
Frank
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Forenprinz
Beiträge: 5385
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 17.05.2011 um 13:39 Uhr
|
kwmainz schrieb:
Hi,
muß eigentlich der Ehepartner, der nicht ausgetreten ist, die Kirchensteuer des "ausgetretenen" nicht mitübernehmen, oder täusche ich mich da 
Gruß aus Meenz / Werner
Hallo Werner,
nein, meine Frau ist noch Mitglied und zahlt, ich nicht.
Gruß
Frank
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Forenritter
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User seit 17.03.2007
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User seit 04.07.2005
| Geschrieben am 17.05.2011 um 15:08 Uhr
| Hallo,
ich bin drei Wochen nach der kirchlichen Hochzeit ausgetreten, das war 1996.
Wenn die Möglichkeit besteht, eine Steuer nicht mehr zu zahlen, warum soll man dies nicht nutzen?
Zudem sehe ich es nicht ein, für einen Glauben zu zahlen. Wir Deutsche sind doch eh die einzigsten die Kirchensteuer zahlen und das haben wir Adolf zu verdanken der es damals eingeführt hatte.
Gruß
Armin |
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