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| Geschrieben am 28.04.2011 um 10:50 Uhr  
| Hallo zusammen,
an meinem SLK habe ich vor kurzem entdeckt, dass Öl in den Kabelbaum gekrochen ist. Mittlerweile habe ich das Ölstopkabel drin und mache mir keine Sorgen mehr.
Der Stecker am Steuergerät war auch schon ganz leicht ölig, also habe ich das Steuergerät mal ausgebaut und geöffnet. Innen war glücklicherweise noch nichts öliges zu erkennen.
Nun aber zur eigentlichen Frage / Diskussion: Was genau ist schlimm daran, wenn Öl ins Steuergerät läuft? Öl leitet den Strom nicht und mechanische Teile, die durch das Öl verklebt oder verschmutzt werden könnten sind auch nicht im Steuergerät.
Ich habe schon PCs gesehen, die in Öl "eingelegt" waren (zur Kühlung), sämtliche Platinen & Co. waren komplett von Öl umgeben und trotzdem lief alles einwandfrei.
Dass die Lambdasonde Probleme macht, wenn sie voll Öl läuft, leuchtet mir ein. Die Problematik beim Steuergerät erschließt sich mir nicht so ganz... vielleicht hat ja jemand einen aufklärenden Hinweis | Antworten
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| Geschrieben am 28.04.2011 um 11:26 Uhr  
| Vielleicht ist ja die Theorie auch gar nicht so entscheidend wie die Praxis. Und in letzterer war es ja so, dass zuerst die Motorelektronik bei den SLKs einiger Forumsmitglieder kaputt ging, und dann im Rahmen der Ursachenforschung die beschriebene Ölkapilarwanderung als Auslöser festgestellt wurde - und zwar zweifelsfrei.
Insofern sehe eigentlich aktuell keine Veranlassung, die Logik eines ölverursachten Kollapses der SLK-Elektrik und -Elektronik in Frage zu stellen.
Gruß
Michael | Antworten
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User seit 06.04.2011
| Geschrieben am 28.04.2011 um 11:30 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von mitzy am 28.04.2011 um 11:32 Uhr ]
Hmm Wasser würde schon Sinn machen.
Allerdings vermischen sich Öl und Wasser ja nicht unbedingt gut, wie kann das Wasser dann "mit dem Öl" durch den Kabelbaum wandern. Und vor allem: Wie kommt es zu dieser Vermischung und warum haben Autos, bei denen der Nockenwellenversteller nicht sifft, das Problem nicht (die Feuchtigkeit könnte ja auch ohne Öl in den Kabelbaum gelangen)?
Da sind feinste Metall Partikel vielleicht doch eher plausibel, da könnte ich mir gut vorstellen, wie die mit dem Öl transportiert werden. Es müssen ja keine millimeter dicken Metallstücke sein, feinster Staub würde ja schon reichen um Unheil anzurichten.
Vielleicht denke ich auch zuviel darüber nach )
"Insofern sehe eigentlich aktuell keine Veranlassung, die Logik eines ölverursachten Kollapses der SLK-Elektrik und -Elektronik in Frage zu stellen." - ich hinterfrage Dinge einfach gerne, bevor ich mir einen Bären aufbinden lassen | Antworten
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| Geschrieben am 28.04.2011 um 11:36 Uhr  
| Es ist meines Wissens immer ein gewisser (extrem geringer) Wasseranteil im Öl - auch in neuem Öl. Beim Gebrauch kann das Öl dann zusätzlich Wasser aufnehmen - man sieht das dann erst, wenn der Wasseranteil so groß ist, daß sich die entstandene Emulsion als Glibber z.B. am Öleinfülldeckel ablagert.
Und was den Metallabrieb angeht:
Das sind dermaßen kleine Teilchen, daß diese (genau wie der enthaltene Ruß) nicht vom Ölfilter erfaßt werden. Da stellt der Kapillareffekt keinerlei Hindernis dar...
Gruß,
Harald | Antworten
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| Geschrieben am 28.04.2011 um 14:14 Uhr  
| Hi,
Wasser an sich leitet auch nicht, damit Wasser leitend wird, muß es verunreinigt sein. Gerade Kondenswasser ist eigentlich rein.
Ich vermute, daß alle möglichen (chemischen) Verunreinigungen das Öl leitend machen, Metallabrieb aber eher nicht. Die Metallpartikel müssten sich ja zwischen zwei gefährdeten Polen alle berühren, um die Leitfähigkeit herzustellen... Wenn da so viel Metall im Öl ist, hat der Motor noch ein ganz anderes Problem.
Ich müsste eigentlich mal den Widerstand von alten und neuen Motoröl messen, es stehen eh noch ein paar Kanister im Keller...
Vielleicht stört das Öl auch nur die Eingangsstufen der AD-Wandler (bsp. Lambda-Sonde) in der ME und nach einer sorgfältigen Reinigung funktioniert die wieder.
Die Lambda Sonde selbst ist aber empfindlich, sie erhält ihre Referenzluft über das Anschlusskabel.
Gruß, Holger
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User seit 01.01.2008
| Geschrieben am 28.04.2011 um 14:56 Uhr  
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mitzy schrieb:
ich hinterfrage Dinge einfach gerne, bevor ich mir einen Bären aufbinden lassen
Wieso hast Du dann das Ölstoppkabel eingebaut? Guck mal in den Spiegel, ob das Pelztier aufm Rücken zu erkennen ist...
Mein Ratschlag: bau das neue Kabel wieder aus, steck das Elektronok-Steuergerät einfach wieder ein und fahre weiter. Ich bin auch interessiert am (gründlich hinterfragten) Ergebnis.
Gruß
Michael | Antworten
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User seit 06.04.2011
| Geschrieben am 28.04.2011 um 15:13 Uhr  
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das Sülzkotlett schrieb:
Wieso hast Du dann das Ölstoppkabel eingebaut? Guck mal in den Spiegel, ob das Pelztier aufm Rücken zu erkennen ist...
Mein Ratschlag: bau das neue Kabel wieder aus, steck das Elektronok-Steuergerät einfach wieder ein und fahre weiter. Ich bin auch interessiert am (gründlich hinterfragten) Ergebnis.
Gruß
Michael
Eine Diskussion über das Ölstopkabel hat sicherlich nichts mit dem Thema dieses Threads zu tun.
Dass Öl im Kabelbaum / STG / Lambdasonde nichts Gutes bedeutet steht auch außer Frage. Es geht lediglich um die Frage, welchen Schaden das Öl im STG anrichtet. Allerdings scheinst du dazu keine konstruktiven Antworten zu haben. | Antworten
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