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Klatsch und Tratsch » » Thema: Bio-Sprit in der Luftfahrt -> E100 statt Kerosin im Tank |
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Schreiberlevel: Forendoktor
Beiträge: 1760
User seit 05.08.2004
| Geschrieben am 31.03.2011 um 11:12 Uhr  
| Moin Community,
wir debattieren wegen E10 in unseren fahrbaren Untersätzen, während in der Luftfahrt schon an den Einsatz von 100% Biokraftstoff gedacht wird.
Dazu ein Beitrag der Airbus Presseabteilung:
Spanische Regierung, Iberia und Airbus starten Biokraftstoff-Initiative
„Wertschöpfungskette“ für die Produktion von Biokraftstoffen zur CO2-Reduzierung
Die spanische Regierung, die Fluggesellschaft Iberia und Airbus haben eine Vereinbarung über den Aufbau einer vollständigen spanischen „Wertschöpfungskette“ zur Gewinnung von kommerziellen Biokraftstoffen für die Luftfahrt aus nachhaltigen und erneuerbaren Quellen unterzeichnet. Es wird erwartet, dass sich diesem Projekt bald weitere wichtige Mitglieder anschließen.
Der Vertrag wurde in Madrid von Isaías Táboas Suárez, Staatssekretär für Verkehr, Antonio Vazquez, Chairman von Iberia, und Tom Enders, President und CEO von Airbus unterzeichnet.
Die Vereinbarung sieht die Förderung und Unterstützung von Initiativen zum Aufbau einer vollständigen Biokraftstoff-Produktionskette für die spanische Luftfahrt vor. Das Ziel ist die Nutzung nachhaltiger Ressourcen von der Herstellung bis hin zum Verbrauch durch die kommerzielle Luftfahrt. Besonderes Augenmerk soll dabei auf Analysen der Wirtschaftlichkeit und technischen Machbarkeit liegen.
„Der Einsatz von Biokraftstoffen in der spanischen Luftverkehrsindustrie und die Entwicklung einer kompletten, nachhaltigen Wertschöpfungskette von Biokraftstoffen in Spanien ist ein wichtiges Ziel, dass nicht nur unsere Abhängigkeit von fossilen Energieträgern verringern, sondern auch unsere Unternehmen wettbewerbsfähiger gestalten wird, da Kosten und CO2-Emissionen gleichzeitig reduziert werden. Das wird auch Wachstum und Wohlstand in anderen Bereichen der spanischen Industrie schaffen“, sagte Isaías Táboas Suárez. „“Wir setzen auf die gute Kooperation von öffentlichem und privatem Sektor, um die Initiative zum Erfolg zu führen.“
„Der Klimawandel ist eine maßgebliche Herausforderung für unsere Industrie. Der Luftverkehr wird seine ambitionierten Ziele zur CO2-Reduktion nur erreichen können, wenn der Einsatz von Biokraftstoffen Realität wird. Iberia steuert hier weitreichende Erfahrung in Flugbetrieb und Wartung bei, um die notwendigen Tests zum Erfolg der Initiative durchzuführen“, sagte Antonio Vazquez.
Airbus wird sich speziell auf die Bereitstellung von Know-how und die Durchführung von Machbarkeits-, Lebenszyklus- und Nachhaltigkeitsanalysen konzentrieren.
„Biokraftstoffe sind für die Luftfahrt ein Muss, wenn die ehrgeizigen Ziele unserer Branche zur Reduzierung der CO2-Emissionen erreicht werden sollen. Tatsächlich sind wir der Auffassung, dass Biokraftstoffe in erster Linie für die Luftfahrt reserviert werden sollten, weil es für unsere Branche keine sonstige taugliche alternative Energiequelle gibt“, sagte Tom Enders. „Alle Branchenakteure einschließlich der Regierungen spielen bei den Bemühungen zur Reduzierung der globalen CO2-Emissionen eine Rolle. Airbus unterstützt Wertschöpfungsketten zur Beschleunigung der Kommerzialisierung von Biokraftstoffen für die Luftfahrt.“
Die Wertschöpfungskette bringt landwirtschaftliche Erzeuger, Raffinerien und Fluggesellschaften zusammen, um die Kommerzialisierung der nachhaltigen Produktion von Biokraftstoffen voranzutreiben. Die erste Phase dieses Projekts ist die Durchführung einer Machbarkeitsstudie. In der zweiten Phase werden die aussichtsreichsten Lösungen eingegrenzt und in ein Demonstrationsstadium überführt. Die dritte Phase ab 2014 ist auf die Realisierung des Produktionsprozesses im großen Maßstab ausgerichtet.
Die Leitung der Initiative liegt bei der spanischen Flugsicherheitsbehörde AESA und der staatlichen Gesellschaft SENASA/OBSA (Services and Studies for Air Navigation and Aeronautical Safety/Observatory of Sustainability in Aviation), die dem Umwelt-, Bau- und Industrieministerium untersteht.
Einen Feldversuch gab es schon vor geraumer Zeit mit Kraftstoffen von Shell (ich hatte schon darüber berichtet), nun geht es in Spanien weiter.
Wenn Biokraftstoffe der Luftfahrt vorbehalten sein sollten (wie Tom Enders sagt), dann hätten die Auto- und Motorradfahrer eine Sorge weniger.
In diesem Sinne...
--
Grüße aus Stade-Wiepenkathen
Bernd | Antworten
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