MBSLK - SLK & SLC Community - Die MBSLK.de-Foren - Fahrweise - was ist für einen Motor gut oder nicht gut?

Boki908

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Geschrieben am 17.12.2010 um 22:35 Uhr

Hallo zusammen,
ich habe mal eine allgmeine Frage.
Und zwar inwiefern ein 'hochziehen' der Gänge schädlich für den Motor ist?!
Es heißt ja immer, dass man mit relativ niedriger Drehzahl am gesundesten fährt (abgesehen vom Spritverbrauch). Aber ab wann ungefähr ist es schädlich und was sollte man möglichst vermeiden usw.?

Danke schonmal im Voraus

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Olaf M

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Olaf M

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Geschrieben am 17.12.2010 um 23:02 Uhr

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Olaf M am 17.12.2010 um 23:07 Uhr ]

Moin!

Vorab: Ich habe Deine head geändert, denn "allgemeine Frage" ist relativ Sinnfrei.

Zweitens: Ich habe den thread in Baureihenübergreifend verschoben!

Da haste jetzt schon was dazu gelernt...

Boki908 schrieb:
Hallo zusammen,
ich habe mal eine allgmeine Frage.
Und zwar inwiefern ein 'hochziehen' der Gänge schädlich für den Motor ist?!
Es heißt ja immer, dass man mit relativ niedriger Drehzahl am gesundesten fährt (abgesehen vom Spritverbrauch). Aber ab wann ungefähr ist es schädlich und was sollte man möglichst vermeiden usw.?

Danke schonmal im Voraus

Moderne Motoren sind mittlerweile so gebaut dass das gelegentliche Ausdrehen der Gänge völlig problemlos ist. Grundvoraussetzung ist natürliche ein vorher sorgfältiges Warmfahren, d.h. optimale Oeltemperatur. Klar sollte auch sein, das alle anderen Aggregatzustände in Ordnung sein sollten, d.h. der Motor sollte rundherum "gesund" sein, alle Betriebstoffe oki etc.

Niedrige bzw. untertourige Drehzahlen sind auf Dauer auch Gift, genau wie permanentes Ausdrehen.

Die goldene Mitte ist immer die Beste, da es sich hier um den Normalzustand für einen Motor handelt - dafür sind sie konstruiert.

--
Viele Grüße aus dem Süden von Hamburg > Olaf
V6 Kompressor - mehr braucht keiner! Lysholm, alter Schwede...!

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Ostseepower 1

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Geschrieben am 18.12.2010 um 00:01 Uhr

moin
je nach Motortyp habe ich meine Fahrweise im Blick.
Bei einem Motor mit Stöselstangen (VW- Käfer) vermeide ich hohe Drehzahlen, bei obenliegenden Nockenwellen (DOHC) lasse ich durchaus höhere Drehzahlen anliegen.
Immer aber erst das Öl warm fahren, so nach ca. 20 Kilometer (kann durchaus auch länger dauern) paßt die Temperatur, wobei man sich von der Kühlwassertemperatur nicht verleiten lassen sollte, zu früh Gas zu geben.
Ist immer wieder erstaunlich wie lange es dauert, bis Öl seine Betriebstemperatur hat (z.B. beim Dieselmotor).
Ein sensibler Fahrer merkt aber auch wann ein Motor seine Kuschelwärme erreicht hat..

an meinem 32er weiß ich wann er warm ist, wirkt dann irgendwie frei und leicht.

Gruß J.

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Laubfrosch320

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Laubfrosch320

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Geschrieben am 18.12.2010 um 00:12 Uhr

Hallo Johann,

dem kann man nicht viel hinzufügen. Kleine Ergänzung: Die Dauer für die Aufwärmzeit hängt noch von der Ölmenge ab. Im Winter fahre ich außerdem (mit meinem Zweitwagen) möglichst nicht mit zu niedrigen Drehzahlen, um die Batterie ordentlich zu laden.

--
Grüße aus Elbflorenz von Peter

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Ostseepower 1

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Geschrieben am 18.12.2010 um 00:21 Uhr

moin Peter
klar, ein wichtiger Punkt.
Dennoch habe ich keine Ahnung warum ein Dieselmotor (im Dodge Nitro meiner Frau, 2,8 Turbo, 177Ps) so unendlich lange bracht um überhaupt erst mal Wärme für den Innenraum zu entwickeln.
Hängt sicherlich nicht nur mit dem größeren Innenraum zu sammen, die Kühlwasseranzeige rührt sich erst nach ca. 5 Kilometer..

Im 32er geht das Raz- Faz und das Ding heizt.

Gruß J.

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Herr der Kringel

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Geschrieben am 18.12.2010 um 00:22 Uhr

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Herr der Kringel am 18.12.2010 um 00:24 Uhr ]

Ein sensibler Fahrer merkt aber auch wann ein Motor seine Kuschelwärme erreicht hat.. an meinem 32er weiß ich wann er warm ist, wirkt dann irgendwie frei und leicht.

Das stimmt allerdings, der 200K brummt ab mittleren Drehzahlen etwas solange er noch nicht warm ist. Wenn er beim Beschleunigen dann sauber und ruhig läuft weiss ich dass er auf Betriebstemperatur ist :=)
Für die im SLK verbauten Motoren dürfte eine sportliche Fahrweise allerdings kein Problem sein. Sind ja - ausser beim AMG vielleicht - nicht wirklich hochgezüchtete Motoren

Gruß,

HdK

EDIT @ Ostseepower: Ist doch logisch, der Diesel hat einen deutlich besseren Wirkungsgrad als der Benziner. Das heisst auch weniger Abwärme, ergo längere Warmlaufzeit.

--
typischer "bei-dem-ersten-Staubkorn-zum-waschen-fahrer"

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Ostseepower 1

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Geschrieben am 18.12.2010 um 00:37 Uhr

moin
ich gehe auch mal davon aus, dass jeder Motor so seine eigene Performence hat und diese auch benötigt.
So segnet ein Käfermotor bei Überdrehzahl schnell das Zeitige, während ein Sportmotor einfach seine Drehzahl benötigt.
Kann mir vorstellen, dass ein sinnig gefahrener Motor fast ewig dreht, evtl. irgendwann an Leistung verliert und typische Alterserscheinungen zeigt.

Kann mich an meinen 280 Se/8 erinnern, der dann anfing zu bläuen und somit anzeigte, dass jetzt eine Überholung an den Ventilenführungen anlag.

Aber mehr dann auch nicht, somit bleibt es erstmal unverständlich, wenn ein kapitaler Motorschaden auftritt.
Es gilt eben die Vorzeichen richtig zu deuten.

Gruß J.

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Ostseepower 1

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Geschrieben am 18.12.2010 um 00:48 Uhr

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Ostseepower 1 am 18.12.2010 um 00:50 Uhr ]

moin
jo, das mit dem Wirkungsgrad hört sich plausibel an.
Ist aber in einem Auto echt nervig, wenn`s mit der Wärme so lange happert und die Motorerwärmung dauert dann noch länger.
Deswegen halte ich ein Ölthermometer für ein wichtiges Instrument, wird aber in den meisten Fahrzeugen nicht serienmäßig verbaut.
Ist wahrscheinlich besser so, die meisten Fahrer würden erschrecken wie lange es mit dem Öl dauert (wer Wert daurauf legt).

Gruß J.

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LuckySLK

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LuckySLK

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Geschrieben am 18.12.2010 um 01:43 Uhr

Die von Olaf richtigerweise zitierte "optimal Öltemperatur" stellt bei modernen Motoren kaum noch ein Problem dar. In der Aufwärmphase heizt das sich schneller erwärmende Kühlwasser über einen üblicherweise eingebauten Wasser/Öl-Wärmetauscher das Motoröl auf Betriebstemperatur auf.
Ist das Öl später bei entsprechendem Motoreinsatz heißer als das Kühlwasser gibt es seine Wärme wiederum an das relativ kältere Kühlwasser ab, welches durch den Luftstrom des Kühlers dann gekühlt wird.

--
Grüße, Lutz
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Wenn man meint er sei fehlerfrei, sollte man ihn besser nicht kaufen

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Geschrieben am 18.12.2010 um 09:10 Uhr

@Laubfrosch 320

Das hohe Drehzahlen die Batt schneller aufladen ist ein Trugschluss, die LiMa bringt selbst schon bei leicht erhöhter Leerlaufdrehzahl einen Großteil ihrer Leistung. Einfach mal mit dem Multimeter an die Pole gehen während einer mit dem Gas spielt, da wird sich nicht viel verändern ob du 2000 oder 5000rpm anliegen hast.

Lieber einen Stromverbraucher einschalten um den "Stromfluss" zu begünstigen z.B. Licht oder Anlage

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