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Tipps und Technik R171 » » Thema: Bremsen für die Rennstrecke? Bremskühlung? |
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Schreiberlevel: Forenuntersekundaner
Beiträge: 272
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 24.10.2010 um 23:02 Uhr  
| Hallo zusammen,
ca. 3x im Jahr fahre ich beim "Freien Fahren" des DSK auf der Nordschleife. Da werden jeweils 4x 45 Minuten gefahren, so dass man ca. 16 Runden schafft, je nachdem wie schnell man auf die Strecke kommt. (Übrigens preislich sehr zu empfehlen, wenn man etwas mehr Runden fahren möchte, außerdem fährt man dann nicht gleichzeitig mit den Bikern.)
Leider macht die Serienbremse meines SLK 350 (2004) dabei recht schnell schlapp. Die Bremsleistung ist m.E. OK und lässt auch nur wenig nach, aber anschließend gibt es beim Bremsen brummende Geräusche (lauter je stärker gebremst wird), oft auch ein Rubbeln, das manchmal nach einiger Zeit wieder verschwindet.
Das schlimmste ist aber der Verschleiß: Ohne viel Nordschleife hatten die Bremsklötze 45.000 und die Scheiben 73.000 km gehalten.
Mit 3x ca. 16 Runden Nordschleife haben die Bremsklötze aus dem letzten Jahr noch 19.000 km gehalten, die zeitgleich gewechselten Bremsscheiben sahen danach schon grenzwertig aus (kleine Risse, eingelaufen, aber wohl noch innerhalb der Toleranz und deshalb zunächst nicht gewechselt).
Aber jetzt meldet sich schon bei 2.000 km (!) nach 1x 16 Runden Nordschleife wieder die Bremsbelagverschleißanzeige! Ich hoffe noch, dass es diesmal die hinteren Beläge sind , aber vorne brummt es beim Bremsen wieder...
Hat jemand von Euch Erfahrung in dieser Richtung und vielleicht den einen oder anderen Tipp für mich?
Ich versuche schon, den Bremsen am Ende jeder Runde etwas Kühlung zu geben, indem ich auf der Döttinger Höhe nur ausrollen lasse. Und an unnötigen Stellen bremse ich nicht - nur vielleicht an den Bremspunkten etwas zu viel runter. Aber vielleicht kann ich ja noch mehr beeinflussen?
Oder beim nächsten Wechsel anderes Material als die Originalteile einsetzen?
Diese Kombination hat bei einem Bekannten (SLK 280 mit Sportpaket) offenbar auch nicht besser funktioniert:
Bremsscheiben: Tarox F2000
http://www.taroxbrakes.de/bremsscheibe-f2000.html
Beläge: EBC Redstuff
http://www.ebcbrakes.com/automotive/redstuff_brake_pads/index.shtml
Bei meiner Suche bin ich bisher auf die ATE "PowerDisc" und "PowerPad" gestossen, konnte aber noch nicht rausfinden, ob es das für den SLK 350 gibt:
http://www.ate.de/generator/www/com/de/ate/ate/themen/10_produkte/60_high_performance/10_powerdisc/productinfo_powerdisc_de.html
http://www.ate.de/generator/www/com/de/ate/ate/themen/10_produkte/60_high_performance/20_powerpad/productinfo_powerpad_de.html
Kann jemand diese oder andere Produkte empfehlen? Wie gesagt, es geht mir hauptsächlich darum, dass die Bremsen das besser überstehen. Die Kosten sollten im Rahmen bleiben, eine Keramikbremse werde ich eher nicht nachrüsten
Oder kennt Ihr vielleicht einen kompetenten Händler? Was haltet Ihr von http://www.at-rs.de/ ?
Kennt Ihr Möglichkeiten für eine bessere Bremsenkühlung (Pre-FL Serienschürze)? Dafür würde ich notfalls auch auf die Nebelscheinwerfer verzichten
So, bin mal gespannt auf Eure Tipps und ob doch der eine oder andere mal auf der Rennstrecke fährt - mehr als drei SLKs habe ich da bisher noch nicht gesehen...
Viele Grüße!
Thomas B.
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Beitrag von:
(nicht mehr aktiv)
| Geschrieben am 24.10.2010 um 23:41 Uhr  
| Hallo
Die großarrtigen Tipps kann dir wohl ( fast ) keiner geben. Punt ist, das der Slk im normal Auslieferungszustand nicht für den Nürburgring entwickelt wurde.
Selbst bei einem 55er sind die Bremsen für den Ring zu schwach. Auch die 380er Scheiben ( Neupreis ca. 800 Euro pro Stück ) sind auf dauer zu schwach.
Der SLK hat KEINE vernümpftige Kühlung für die Scheiben und darum Verreckt alles was druff ist......
Ich kenn Leute ( Porsche )die die Normalen nicht Verbundscheiben drauf gemacht haben um nach jedem Rennen auf dem Ring die Scheiben für kleines Geld wechseln.
Leider ist die Kühlung der Scheiben das wichtigste was Serienmäßig nicht vorhanden ist außer bei der BS Serie da haben die sich was einfallen lassen was aber auch nicht der große Hit ist.
--
mfG Peter
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Diplomforenuser
Beiträge: 1464
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 25.10.2010 um 08:33 Uhr  
| Morgen!
Fast am Wichtigsten ist 'ne gescheite Be-und Entlüftung der Bremse bzw. des Radhauses. Beim EVO IX haben wir mit Bremsenkühlung bis zu 120 Grad weniger Temperatur am Bremssattel gemessen. Das war die zumindest größte Verbesserung.
Leider lässt der SLK da nicht so viel Möglichkeiten zu. Andere Beläge, Stahlflex mit Rennbremsflüssigkeit, vielleicht auch noch andere Scheiben. Wenn genug Platz ist, dann vielleicht auch noch 'ne Schlauchbelüftung. Ist die Frage, ob sich das für 3x im Jahr Ring lohnt.
Ich hätte hier übrigens noch 'ne nagelneue Brembo 6-Kolben Anlage mit 340mm Scheiben und Stahlflex Leitungen rumliegen, falls da Interesse besteht. Ansonsten würde ich mal bei Movit nachfragen, da gibt's sicher auch 'ne Lösung für den SLK.
Die Porsche Fraktion fährt übrigens Stahl, weil die Keramik Scheiben meistens nach einem Ausflug ins Kiesbett Schrott sind oder es danach zu Brüchen in der Scheibenoberfläche kommt. Porsche übernimmt da übrigens keine Garantie bei Rennstreckeneinsatz.
Grüße
Andy
--
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Beiträge: 14
User seit 23.10.2010
| Geschrieben am 25.10.2010 um 18:57 Uhr  
| halllo zusammen,
Thomas, nach Deiner Beschreibung gehst Du schon recht schonend auf dem Ring mit Deiner Bremse um - Punkt 1 für Haltbarkeit ist damit erfüllt.
Meine beiden Vorredner haben es schon erwähnt und ich möchte es egtl. nur unterstreichen - die 350er Bremse ist den thermischen Belastungen der Nordschleifenumfahrung selbst bei schonender Behandlung nicht gewachsen.
Aus eigener Erfahrung (Zuffenhausener Pferrd 997 vs. 997S) kann ich Dir versichern, dass bei gleicher Fahrweise eine größere Scheibe mit größerer Dicke den Wärmehaushalt ein bisschen besser ausschauen lässt. Um ganz auf Nummer sicher zu gehen wäre in der Tat eine Flex - Schlauch denkbar, der direkt die Scheibe anströmt. Das Rubbeln (Brummen) ist die Konsequenz einer thermisch bedingten Verformung der Scheiben (sowohl vorn als auch hinten) sowie gerissenen, brüchigen Belägen, die dann als Resonanzkörper arbeiten. Die Risse in den Scheiben unterstreichen diesen Verdacht.
Um es auf den Punkt zu bringen: größere Scheibenvolumina, darauf abgestimmte Beläge und Sättel zzgl. einer weiteren Belüftungsmöglichkeit sollten den Verschleiß minimieren.
P.S.: Wir machen, bevor es auf den Ring geht , IMMER alles komplett neu - schon allein aus Sicherheitsgründen.
viele Grüße - Torsten | Antworten
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