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 |  Geschrieben am 24.07.2010 um 19:34 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von LuckySLK am 24.07.2010 um 19:34 Uhr ]
Hallo allerseits,
bei der Loveparade in Duisburg kam es kurz vor 18 Uhr zu einer Massenpanik. Bislang sind 15 Tote zu beklagen und mehr als 100 Verletzte. Der WDR berichtet ausführlich. Einzelheiten zur Organisation und zum Krisenmanagement sind noch nicht bekannt. Die Bilder im WDR sind furchtbar. Einerseits läuft die Musik weiter, um durch einen abrupten Stop nicht weitere Risiken herauf zu beschwören, andererseits wimmelt die A 59 von Rettungswagen, Rettungshubschraubern und einem Notlazarett. Furchtbar. Hoffentlich war niemand von euch dabei bzw hat Angehörige oder Freunde, die dort waren oder noch sind.
Info-Nummer für Angehörige: 0203 94000
Gruß,
Lutz |
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| Geschrieben am 24.07.2010 um 19:47 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von SUL-15 am 24.07.2010 um 20:03 Uhr ]
Hallo,
momentan geht nichts.
Mobilfunknetze im Umkreis Duisburg sind zum großen Teil zusammengebrochen.
Notfallnummer bislang nicht erreicht.
Ich drücke jedem, der Angehörige, Freunde oder selbst vor ist, die Daumen.
Edit: Nach über 2 Stunden bangen Warten hat sich mein Sohn zurückgemeldet.
Gruß
Horst
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| Geschrieben am 24.07.2010 um 19:55 Uhr
| Hi Lutz,
von sehr guten Freunden ist die Tochter dort.
Per Handy nicht zu erreichen, wie es den Eltern geht kann man sich vorstellen!
Furchtbar!
Diana
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 24.07.2010 um 20:00 Uhr
| Hallo Diana,
wie Horst schon schrieb berichtet der WDR laufend, daß die Handynetze seit etwa 18 Uhr komplett zusammengebrochen sind.
Wie soeben berichtet wird sind bis jetzt 45 Schwerverletzte in die umliegenden Karnkenhäuser gebracht worden.
--
Grüße, Lutz
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| Geschrieben am 24.07.2010 um 20:00 Uhr
| schlimm, einfach nur schlimm ! 
Das wirds wohl gewesen sein. Verstehe nicht, wie es sein kann, dass bei 1,4 Mio Menschen ein solcher Tunnel zur Falle werden kann.
Ich hoffe, wenn die Züge die Menschen nicht schnell und kontrolliert abtransportiert bekommen, es nicht zu weiteren Unruhen kommt, die eine weitere Panik ausbrechen lassen.
--
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User seit 28.02.2008
| Geschrieben am 24.07.2010 um 21:20 Uhr
| hallo @ all,
ein Update:
Der Duisburger ÖPNV hat gerade(vor ca 5 min) Anweisung erhalten nur noch stadtauswärts leute mitzunehmen.
Zurück nur noch leer und in Dienstfahrt.
Ich hoffe doch daß alle Menschen diesen Wahnsinn so unbeschadet wie möglich überleben.
 Egenolf
--
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(nicht mehr aktiv)
| Geschrieben am 24.07.2010 um 21:20 Uhr
| Hallo zusammen,
die Tochter meiner Freunde haben Nachricht erhalten. Der Tochter geht es gut, sie ist allerdings total verstört.
Zwei Freundinnen sind allerdings bis dato nicht zum Treffpunkt gekommen der für 19.30 Uhr ausgemacht war.
Morgen früh sind die Freunde bei mir uns dann höre ich vielleicht mehr.
15 Menschenleben sind eine Menge!
Diana
--
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 24.07.2010 um 21:28 Uhr
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Nachrichten aus Duisburg,
die Berichte im WDR lassen mich an die davon Betroffenen denken !
Bislang kannte ich Massenpanik vor allem bei Pilgerreisen, z.b. Mekka.
Nun passiert es sozusagen nebenan. Sehr traurig dieses Unglück!
Dieter |
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 24.07.2010 um 21:52 Uhr
| Wie der WDR weiter berichtete sind sich in den fraglichen Bahnunterführungen Menschenströme entgegengekommen, die Einen rein, die Anderen raus. Dadurch kam es zu Stauungen. Daraufhin sollen einigen Menschen an Masten und auf einer schmalen eisernen Treppe, die an einer senkrechte Betonwand zum Bahndamm hochführt, hochgeklettert sein, um besser auf das (aus kommerziellen Gründen) eingezäunte LOPA-Gelände zu gelangen. Von diesen Kletterern sind mehrere abgestürzt. Mag sein, daß daraufhin panikartige Bewegung in die Menschenmassen kam, die zur Katastrophe führte. Weitere Massen, die durch die Unterführung auf das Gelände drängten, das Unglück aber nicht bemerkt haben, haben weiter geschoben, so daß es so schlimm wurde. Da die Handynetze wegen Überlastung ausfielen, sprach sich das Unglück auch nicht schnell genug herum, so daß einige Angetrunkene das Verbot der sofort massiv verstärkten Polizei das Gelände zu betreten mit Pöbeleien und Randale beantworteten.
Mal sehen, was die Analyse der Sicherheit in den nächsten Tagen noch ans Tageslicht bringt. Es deutet vieles darauf hin, daß man einen derartigen Ansturm nicht erwartet hatte. Das Gelände des extra eingezäunten ehemaligen Güterbahnhofs soll nur rund 500 Tsd. Menschen fassen, besucht wurde die LOPA von mehr als 1 Mio. Menschen.
--
Grüße, Lutz
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