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Klatsch und Tratsch » » Thema: aua: Krankenkassen spielen Pleite der DAK durch |
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Schreiberlevel: Forenfürst
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User seit 23.09.2006
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Beitrag von:
(nicht mehr aktiv)
| Geschrieben am 10.06.2010 um 00:31 Uhr  
| Der letzte Satz macht mir besonders Sorgen.
"Wir haben aber begonnen, verstärkt aufeinander Rücksicht zu nehmen."
Wenn da mal nicht irgendwann das Kartellamt tätig wird und die Zeche der Bürger zahlen darf.
Was mir bei den staatlichen Institutionen immer wieder ausstößt, ist die Misswirtschaft. Klar müssen sozial Schwache und "Immerkranke" vom System mitgetragen werden. Aber kann man nicht ein Grundbetrag (400 € +x) einführen und den je nach Krankenstand erhöhen oder verringern? Sobald jemand mehr oder weniger zum Arzt geht als der Durchschnitt, sollten die Beiträge steigen bzw. sinken. Schwere, nicht selbst durch Lebenswandel begünstigte Krankheiten sollten von dem System ausgeschlossen sein und Vorsorgeuntersuchungen zur Pflicht gemacht werden.
--
Grüße Ralph
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenfürst
Beiträge: 4142
User seit 23.09.2006
| Geschrieben am 10.06.2010 um 09:30 Uhr  
|
Bestia negra schrieb:
Aber kann man nicht ein Grundbetrag (400 € +x) einführen und den je nach Krankenstand erhöhen oder verringern?
Hi Ralph,
also eigentlich bräuchte eine Krankenversicherung ja nur den "Ernstfall" abdecken, das würde reichen. Sprich, wenn man wirklich schwer erkrankt oder einen Unfall hat und dadurch ins Krankenhaus oder Klinik muss.
Alles andere könnte man selbst zahlen.
ABER.
Hier in Deutschland verdienen zu viele Leute zu wenig Geld um sich den normalen Arztbesuch dann noch leisten zu können. Evtl. würden sie gar nicht mehr zum Arzt rennen und aus harmlosen Krankheiten, werden weniger harmlose.
Ein großes Problem ist sicherlich, das so Leute wie ich und viele andere gar nicht verpflichtet sind in die gesetzliche Krankenversicherung einzuzahlen. Ich kann mir einfach eine günstige Private aussuchen mit evtl. erhöhtem Eigenanteil. Aber das ist eigentlich vollkommen ungerecht, obwohl für mich persönlich gut.
Gleichzeitig müssten die Verwaltungskosten der KVs drastisch gesenkt werden. Wofür brauchen die Werbung? Flyer? Marketing und Co.? Alles Blödsinn. Einfach EINE gesetzliche Krankenkasse in Staatseigentum in der JEDER einzahlen muss und gut ist.
Gruß
Gerhard
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Schreiberlevel: Forenprinz
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 10.06.2010 um 10:12 Uhr  
| Brauchen wir soviele Krankenkassen mit eigener Verwaltung, x Vorständen etc.?
NEIN!
Muß eine Krankenkasse Werbeprämien für neue Mitglieder zahlen?
NEIN!
Muß eine Krankenkasse Töpferkurse, Farbberatung etc. zahlen?
NEIN!
Bis heute gibt es kein System welches den Mißbrauch der Krankenversicherungskarte verhindert, warum?
Eine große Kasse genügt für die Bewältigung der Aufgaben und wäre auch eine echte Marktmacht gegenüber der Pharmalobby!
Gruß
Frank Peter
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenuntersekundaner
Beiträge: 264
User seit 31.03.2004
| Geschrieben am 10.06.2010 um 10:13 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Bubba am 10.06.2010 um 10:20 Uhr ]
Einfach EINE gesetzliche Krankenkasse in Staatseigentum in der JEDER einzahlen muss und gut ist.
Ein bisschen Wettbewerb schadet nicht, sonst werden die mit den Jahre wieder träge und beschäftigen sich nur noch damit Beitragserhöhungen durchzusetzen, die Verwaltung aufzublähen und die Gelder untereinander zu verteilen - siehe ARD+ZDF, die frühere Staatsbahn usw.
Aber das JEDER einzahlt, ist der Stichpunkt. Die Regellung, dass alle die normal, wenig oder garnix verdienen in die Gesetzliche zahlen und die Besser-, Gut- und Topverdiener in ihre eigene KV, muss irgendwann daneben gehen. Kann ja garnicht funktionieren, selbst wenn es bei den Privaten auch nicht mehr so rosig aussieht (ja ich weiß,ich müsst dafür nicht so lange beim Doc warten ).
Besser wäre nur ein System gesetzlicher Kassen mit einem vernünftigen Leistungskatalog, den ich nach Wunsch durch Zuzahlungen erweitern kann (Chefarztbehandlung, Kostenerstattung für die Kauleiste, Erweiterte Therapieangebote usw.). Zusätzlich erhält jeder Patient eine Abrechnung vom Arzt, auch wenn es die KV bezahlt, damit er Einsicht und Kontrolle über die Leistungen und Kosten hat....und an das Pharmakartell muss man natürlich auch ran.
...aber da werden die Privaten sicher die ganz große Lobbyarbeit starten, um sowas zu verhindern.
--
Man kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln - ein Auto braucht Liebe.
(Walter Röhrl)
Grüße aus dem Weserbergland
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Schreiberlevel: Forenfürst
Beiträge: 4142
User seit 23.09.2006
| Geschrieben am 10.06.2010 um 13:07 Uhr  
|
Bubba schrieb:
Aber das JEDER einzahlt, ist der Stichpunkt. Die Regellung, dass alle die normal, wenig oder garnix verdienen in die Gesetzliche zahlen und die Besser-, Gut- und Topverdiener in ihre eigene KV, muss irgendwann daneben gehen.
Und dann könnte man es sogar super einfach machen.
1. Arbeitgeberanteil entfällt völlig - das bedeutet logischerweise, das Arbeitgeber auch mehr brutto zahlen könnte und SOLLTE.
2. pauschal 10 % vom Bruttoeinkommen. Pflegeversicherung ist eingeschlossen. Und gleichzeitig Abschaffung der Beitragobergrenze.
Also wenn jemand 1500 Euro brutto verdient, zahlt er monatlich 150 Euro, wenn jemand 1 Mio. im Monat erhält, zahlt dieser 100.000 Euro im Monat.
3. wenn man schon dabei ist zu pauschalisieren, das gleiche mit der Rentenversicherung. 10 % und fertig aus. Kein Arbeitgeberanteil, nix extra.
Gruß
Gerhard
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Schreiberlevel: Forenunterprimaner
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User seit 03.02.2010
| Geschrieben am 10.06.2010 um 13:51 Uhr  
| das arbeitgeberanteile wegfallen und dadurch mehr brutto gezahlt werden kann ist ja eine gute idee.
aber 10% vom einkommen, egal wieviel man verdient, ist wohl alles andere als gerecht.
schliesslich bekommt ein vielverdiener kein vergoldetes krankenbett oder nächtigt im 5 sterne hotel und besser werden die op´s dadurch auch nicht.
was ist mit den selbstständigen? sollten die dann auch 10% vom umsatz bezahlen? dann würde ich mich weigern in eine krankenversicherung zu bezahlen. dann lege ich lieber die kohle auf den tisch, wenn ich krank bin. das wäre deutlich günstiger, oder ich verlege meinen wohnsitz in die schweiz oder nach österreich.
tatsache ist, das wir in der welt eine der besten medizinischen versorgungssysteme der welt haben. wenn jeder mit einem pickel und langeweile zum arzt rennt, zahlt die allgemeinheit dafür.
wer krank ist, kann i.d.r. nichts dafür und darf auch nicht durch höhere beiträge dafür "bestraft" werden.
wer heute einen schnupfen hat, rennt gleich zum arzt. könnte ja ebola oder schweinepest sein. das kostet halt geld. wir müssen uns überlegen was wir wollen. kosten senken, oder dafür sorgen das jeder weiterhin zum arzt gehen kann wenn er krank ist.
ein werbeverbot wäre sicherlich hilfreich. pharmareferenten braucht die welt auch nicht. der staat hätte die macht die pharmaindustrie einzubremsen, nur leider tut er das nicht ausreichend.
politikern wie rösler werden steine in den weg gelegt. das wird dazu führen das die gesungheitskosten für die allgemeinheit eben ansteigen. | Antworten
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Beiträge: 4142
User seit 23.09.2006
| Geschrieben am 10.06.2010 um 14:40 Uhr  
|
12onetwo12 schrieb:
das arbeitgeberanteile wegfallen und dadurch mehr brutto gezahlt werden kann ist ja eine gute idee.
aber 10% vom einkommen, egal wieviel man verdient, ist wohl alles andere als gerecht.
was soll daran ungerecht sein? 10 % sind 10 %, wobei ich sogar behaupte, das demjenigen der 5000 Euro im Monat verdient die 500 Euro weniger wehtun, als demjenigen der 1000 Euro verdient und dadurch 100 Euro zahlen müsste.
Gruß
Gerhard
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Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5385
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 10.06.2010 um 15:07 Uhr  
|
was soll daran ungerecht sein? 10 % sind 10 %, wobei ich sogar behaupte, das demjenigen der 5000 Euro im Monat verdient die 500 Euro weniger wehtun, als demjenigen der 1000 Euro verdient und dadurch 100 Euro zahlen müsste.
Gruß
Gerhard
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Wenn man ein MaximUM einbaut habe ich damit kein Problem, denn unlimitiert wäre es dann doch so, dass man gleich alles aus eigener Tasche zahlen könnte und billiger weg käme.
Dann eine Leistungseinschränkung dahingehend, dass z.B. Medikamente für Schnupfen und ähnliche Bagatellen nicht mehr übernommen werden. Gleiches gilt für "Wellnessangebote". Kann man ja über einen Sozialfaktor für Minderverdiener nachdenken, aber wo die Grenze setzen?
Wer mehr will kan aufstocken bis hin zu quasi Privattarif mit Einzelzimmer und Chefarzt.
Also Grundversorgung für alle mit Pauschale und wer mehr will zahlt mehr! Aber dann bitte keine Schlupflöcher etc und die privaten Kassen könnten hier durch die Zusatzwahlleistungen sehr gut eingebaut werden.
Gruß
Frank Peter
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| Geschrieben am 10.06.2010 um 15:18 Uhr  
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S - FP 230 schrieb:
Wenn man ein MaximUM einbaut habe ich damit kein Problem, denn unlimitiert wäre es dann doch so, dass man gleich alles aus eigener Tasche zahlen könnte und billiger weg käme.
Hallo Frank Peter,
ja, man würde politisch sicherlich ein Maximum einbauen müssen, damit sowas auch von den Gut- und Topverdienern evtl. akzeptiert würde, wenn auch mit Zähneknirschen.
Bzw. die nicht sofort das Land verlassen würden.
Aber eigentlich wäre es viel gerechter, wenn es KEIN maximun geben würde, weil es ja für JEDEN immer "nur" 10 % von Einkommen sind.
Ich selbst würde mich mit so einer Regelung auch reichlich ins eigene Fleisch schneiden, aber das ändert ja nichts daran, das es eigentlich besser wäre.
Gruß
Gerhard
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