MBSLK - SLK & SLC Community - Die MBSLK.de-Foren - Koalition will 80 Milliarden Euro bis 2014 sparen

Gerd122

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Gerd122

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Geschrieben am 07.06.2010 um 16:46 Uhr

ich finde ja echt toll, das unsere Regierung endlich mal anfangen will zu sparen, aber das wo scheint ja wohl wieder mal der Hammer zu werden.

Vorgesehen sind vor allem Einschnitte im Sozialbereich und massive Stellenstreichungen bei den Bundesbehörden.

Soll das bedeuten, das demnächst noch weniger Polizei für unsere Sicherheit sorgt? Oder ist die Polizei im Grunde gar nicht betroffen, da dies ja hauptsächlich Ländersache ist?

Die Idee die Atomkraftwerksbetreiber zur Kasse zu bitten, finde ich hingegen okay, da sie ja im Gegenzug Ihre Kraftwerke länger betrieben dürfen.
Auch das in die Finanzmärkte indirekt so eingegriffen wird, könnte ich mir evtl. als gut vorstellen, da muss man mal sehen, was das wirklich bedeutet.

Das an den reduzierten MwSt. Sätze für Nahrungsmittel nicht rangegangen wird, kann ich ja noch verstehen, aber warum hat "Kultur" auch den reduzierten Satz und warum kippt man wenigstens den nicht?
Kultur (evtl. meinen die sogar schrotttige Kunst) kann jeder für sich selbst erfahren, sowas darf nicht von der Allgemeinheit unterstützt werden.

Das sie die Bundeswehr verkleinern wollen ist ja toll und längst überfällig, aber das sie die Wehrpflicht evtl. abschaffen wollen finde ich nicht so fein.
Dann entsteht da ein Haufen "ich sags lieber nicht" ohne frische Menschen, die im Grunde der Bundeswehr gegenüber kritisch eingestellt sind und somit auch ein wenig kontrollieren.

P.S. was ich mal wieder lustig finde, wie in den Medien hervorgehoben wird, wie lange das Karbinett in der Nacht "gearbeitet" hat.
Jungs und Mädels, sowas ist normal, schaut Euch Krankenschwestern, Ärzte, Polizisten, Schichtarbeiter und Co. an.
Und die alle bekommen einen Bruchteil von dem Geld, was ihr bekommt.

Gruß

Gerhard

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Lady

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Geschrieben am 07.06.2010 um 17:08 Uhr

Hi Gerd,

ich würde sofort anfangen mal den Politikern das Gehalt um 50% kürzen!

Der Rest wäre noch immer zuviel!

Langsam verstehe ich das Handeln von Köhler.

Armes Deutschland

Diana

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Gerd122

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Geschrieben am 07.06.2010 um 17:14 Uhr

Lady schrieb:
Langsam verstehe ich das Handeln von Köhler.

naja, Arbeitsverweigerung und nicht zu seinem Vertrag stehen ist auch nicht die feine Art.

Gruß

Gerhard

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Lady

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Geschrieben am 07.06.2010 um 17:21 Uhr

Ja Gerd,

ich gebe Dir schon Recht bzgl. Arbeitsverweigerung und nicht zu seinem Vertrag zu stehen!

Aber wir alle wissen nicht was letztendlich zu diesem "Hinwerfen" geführt hat.
Da laufen Dinge, welche wir uns vermutlich nicht mal vorstellen wollen.

Diana

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Olaf M

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Geschrieben am 07.06.2010 um 17:41 Uhr

Moin!

Wer in der freien Wirtschaft so "arbeitet" wie unsere Volks-Vorturner hätte schon längst seine Papiere bekommen...

--
Viele Grüße aus dem Süden von Hamburg > Olaf
V6 Kompressor - mehr braucht keiner! Lysholm, alter Schwede...!

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Sven_Kamm

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Sven_Kamm

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Geschrieben am 07.06.2010 um 22:18 Uhr

Hallo zusammen,
ich stelle mal eine provozierende These auf:

Die Abgeordnetenzahl reduzieren und die Diäten deutlich erhöhen!

Meine These: Warum haben wir so viele "ungerlernte" Kräfte in der Politik?
Weil die wirklich guten Leute in die (Finanz)Inudstrie gehen - da man dort besser verdient.
Kein Dax Manager würde um ein Ministergehalt arbeiten...ok - vielleicht im Monat.
Obwohl die Ministerverantwortung doch mindestens genauso groß ist.

Weiter provozierend: Wozu benötigen wir 16 Bundesländer mit eigener Administeration - würden nicht auch 12 oder 13 genügen um die Vorzüge der föderalen Struktur zu erhalten?
2 oder 3 Landtage mit x- Ämtern, Staatssekretären, Ministern...bringen sicherlich einen ordentlichen Sparbeitrag.

Sorry, für mich müsste es für die wirklich klugen Köpfe auch finanziell interessant sein, eine Politiker Karriere einzuschlagen.
Wenn wir so weitermachen wie bisher, bekommen wir genau das was wir haben...Lehrer, Anwälte (auch nicht die Creme de la Creme dieser Zunft), Verwaltungswirte, Funktionäre und Berufspolitiker.

Viele Grüße

--
Sven Kamm

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sven.kamm@mbslk.de

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Icke04

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Geschrieben am 07.06.2010 um 22:36 Uhr

Moin,

was bringen die ganzen Sparmaßnahmen, wenn sich die Welt langsam aber stetig zu Grunde richtet ?

Seit mehr als zwei Wochen schießt jeden Tag tonnenweise Öl aus der gesunkenen BP-Plattform "Deepwater Horizon" im Golf von Mexiko. An den Küsten der USA zeigt sich jetzt das ganze Außmaß der Katastrophe. Verklebte Pelikane verenden elendig. Tote Fische treiben auf der braunen Brühe.

Sparmaßnahmen – für welches zukünftiges Leben denn ?

Gruß

Bernd

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knureg

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knureg

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Geschrieben am 08.06.2010 um 07:10 Uhr

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von knureg am 08.06.2010 um 07:14 Uhr ]

@ Gerd u.Sven

Einen Großteil der Politiker könnten wir ganz schnell einsparen:

Ist die Wahlbeteiligung bei 60 %, dann werden auch nur 60 % der Sitze besetzt.

Dann werden sich das einige der Damen u. Herren schon überlegen was sie da
tun.

Warum wird die Energiewirtschaft nicht an den Kosten für die Atommüllentlager und deren Überarbeitung beteiligt ? Da könnte auch viel Geld eingespart werden.

@ all

was kostet den eigentlich der Einsatz der BW in Afghanistan pro Jahr ??

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Geschrieben am 08.06.2010 um 09:24 Uhr

knureg schrieb:
was kostet den eigentlich der Einsatz der BW in Afghanistan pro Jahr ??

zuviel - weil er im Grunde gar nichts bringt. Solange dort noch einer lebt, ist alles für die Katz.
Aber, irgendwo hin muss die Rüstungsindustrie doch verkaufen - das ist sicherlich der einzige Nutzen des Einsatzes.

Gruß

Gerhard

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Geschrieben am 08.06.2010 um 09:36 Uhr

Sven Kamm schrieb:

Die Abgeordnetenzahl reduzieren und die Diäten deutlich erhöhen!

die Abgeordnetenzahl reduzieren wäre sicherlich der erste Schritt, aber die Diäten dürfen nur dann steigen bzw. dürfen nur dann gezahlt werden wenn die "Firma Deutschland" auch Gewinn macht. Dann soll mir das recht sein.

Warum haben wir so viele "ungerlernte" Kräfte in der Politik?

Weil es für klar denkende Menschen so gut wie unmöglich ist, dort Fuß zu fassen. Und wenn sie trotzdem dort ankommen, ist das mit dem klar denken leider schon vorbei.

Kein Dax Manager würde um ein Ministergehalt arbeiten. Obwohl die Ministerverantwortung doch mindestens genauso groß ist.

naja, welche Verantwortung trägt denn ein Dax Manager? Im Grunde keine, genauso wie ein Minister. Ist doch nicht sein Geld was er da riskiert, sondern das Geld von seinen "Chefs".
Ich verstehe bis heute nicht, warum die Eigentümer der großen Banken, also die Aktionäre, ihren Beschäftigten (also z.B. dem "Dax Manager") solche utopischen Gehälter zahlen. Die würden auch für wesentlich weniger Geld die gleiche Leistung bringen. Nur dürfte möglichst keine Bank solche Übergehälter zahlen.

Gruß

Gerhard

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