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| Geschrieben am 21.04.2010 um 23:18 Uhr  
| moin
möchte mit diesem Thread darauf hinweisen, dass dieses, an sich schöne Gewächs auch seine Tücken hat.
Vor gut drei Jahren pflanzte ich im typischen Vorgarten einer Neubausiedlung einen Bambus mit bis zu 4 Meter hoch werdenen, geraden Stielen.
Sieht wirklich gut aus.
Das Problem mit Namen Rhizom (Leptomorphes Rhizom) hat sich im Untergrund breit gemacht.
Hebt Steine an und wächst wie der Teufel.
Bin jetzt dabei, den Kram auszubuddeln und strenge Erziehung am verbleibenden Bambus walten zu lassen.
Hätte nicht gedacht, dass diese Pflanzen so viel Power haben.
Gruß J. | Antworten
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| Geschrieben am 21.04.2010 um 23:24 Uhr  
| Moin Johann
wenn du dich vorher mit dem Gewächs beschäftigt hättest, wüsstest du das Bambus wie Unkraut wächst.
Strenge Abgrenzung der Wurzel zum angrenzenden Erdreich ist ein Muss falls du es nicht wild wachsen lassen möchtest.
Genial sind die Pflanzen trotzdem. Ich liebe es wenn der Wind in einer lauen Nacht durch die Blätter fährt.
--
Grüße Ralph
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| Geschrieben am 21.04.2010 um 23:31 Uhr  
| Hallo Ostsee,
Bambus mochte ich auch, ein ästhetisches Gewächs. Aber irgendwann vor runden 15 Jahren haben die seltsamerweise alle fast zur gleichen Zeit geblüht und sind danach eingegangen. Das ging damals auch durch die Presse und geschah bundesweit, frag mich nicht wieso und warum. Mein Garten sah nicht mehr besonders schön aus. Vielleicht haben wir Hobbygärtner unter uns, die dieses Phänomen von damals erklären könnten, bzw. ob so etwas wieder mal passieren kann.
--
Grüße, Lutz
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| Geschrieben am 22.04.2010 um 00:19 Uhr  
| moin
jo, ich war schon darüber informiert, dass gewisse Probleme auftreten können, habe nur nicht mit diesem Ausmasse gerechnet.
Habe hier eindeutig eine Pflanzfehler gemacht, nur genau diese Art zeichnet sich durch gerade Stiele aus, in China wurden damit Pfeile hergestellt.
Wie die Literatur schreibt, gibt es auch Gewächse die nicht wild wachsen, bzw. Horste (Pachymorphe Rhizome) bilden.
Dennoch finden sich in vielen Gärten Bambusgewächse.
Erstaunlich, wie gut meine diverse Arten den langen, trockenen und kalten Winter überstanden haben.
Gruß J.
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| Geschrieben am 22.04.2010 um 06:55 Uhr  
| Moin,
na dann viel Spass ! Ich kann inzwischen ein Buch über Bambus schreiben...
Vor 16 Jahren beim Bau unseres Hauses haben wir uns einen kleinen Bambus an die Terasse gepflanzt und großzügig mit überlappenden Waschbetonplatten eingegrenzt. 10 Jahre später hat er die komplett zersprengt, ist unterm Zaun bis zum Nachbarn vor die Haustür gelaufen, hat die Terasse komplett zerstört und war auf dem Weg ins Fundament.
Mit dem Minibagger haben wir den kompletten Garten aufgerissen um ihn zu verkleinern und die Würzelnester rauszuholen. Dann mit einer speziellen Bambus Folie neu "versucht einzugrenzen".
Dieses Jahr (also wieder 6 Jahre später) können wir das Spiel wiederholen weil er wieder ausgebrochen ist und wir mal wieder im Dschungel leben.
So schön das Zeugs auch ist, ich überlege schon ihn komplett auszuroden weil die Wurzeln wirklich alles kaputt machen. Die "Angelruten sind inzwischen fast 6 Meter bei 6cm Durchmesser........höher als unser Haus und die Dachrinnen sind trotz Schutzgitter jedes Jahr bis zum Anschlag voll mit den Blättern.
Hier mal ein Foto von damals.....
--
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| Geschrieben am 22.04.2010 um 08:44 Uhr  
| Hallo Thomas,
Du kannst ein Buch schreiben und ich könnte ein Lied singen.
Obwohl der Bambus der alleine stand in einem Faß eingegraben
war konnte man es nicht mehr steuern.
Im Zuge der Hausrenovierung haben wir den Garten auch noch
neu gemacht.
2 Anhänger haben da leider nicht gereicht siehe Bilder.
--
Gruß Thomas
Lieber reich im Heim als heim ins Reich.
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