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 | Geschrieben am 01.02.2010 um 17:51 Uhr  
| Unglaublich !
Nicht das ich Steuersünder bin, aber hier stellt sich der Staat auf die Seite der kriminalität um Kohle kassieren zu können.
Damit wird den Kriminellen doch Tür und Tor geöffnet Daten zu stehlen. Auf der einen Seite darf ich nicht mal ein Gespräch aufzeichnen ohne Wissen des anderen, um ein schwarzes Shcaf zu überführen, dies wäre als Beweis nicht zulässig und Vater Staat geht einfach bei und kauft sogar gestohlene Daten ! Nur weil er somit an Steuergelder kommen kann. Die sollen gefälligst selber ermitteln und nicht kriminelle noch legalisieren.
Gruß
Teal´C
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| Geschrieben am 01.02.2010 um 18:07 Uhr  
|
TealC schrieb:
Unglaublich !
Nicht das ich Steuersünder bin, aber hier stellt sich der Staat auf die Seite der kriminalität um Kohle kassieren zu können.
Damit wird den Kriminellen doch Tür und Tor geöffnet Daten zu stehlen. Auf der einen Seite darf ich nicht mal ein Gespräch aufzeichnen ohne Wissen des anderen, um ein schwarzes Shcaf zu überführen, dies wäre als Beweis nicht zulässig und Vater Staat geht einfach bei und kauft sogar gestohlene Daten ! Nur weil er somit an Steuergelder kommen kann. Die sollen gefälligst selber ermitteln und nicht kriminelle noch legalisieren.
Ich finde es richtig so.
Wenn die Schweizer bei der Aufklärung nicht behilflich sind, braucht es eben andere Wege.
--
"Ich glaube fast das viele nur nen Ständer kriegen weil AMG drauf steht und das ist eben keine billiger 350er sondern vom Edeltuner." | Antworten
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| Geschrieben am 01.02.2010 um 18:13 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von ABC am 01.02.2010 um 18:24 Uhr ]
Hallo zusammen,
Schwarzgeld in der Schweiz anlegen, oder versteuertes Geld dort anlegen, aber die Zinsen nicht versteuern - davon sind sicher eher wenige Leute betroffen. Auch wenn sicher nicht wenige Schwarzgeld haben und/oder ihre Zinsen einfach nicht versteuern - halt ganz arglos in Deutschland. Deshalb gibt es nicht wenige, die für den Kauf der Daten von Gangstern sind (wie immer halt Egoismus nach dem Motto "Ich trickse zwar genauso herum, lasse mich aber nicht erwischen - sollen die die anderen ruhig abkassieren").
ABER: Wärt Ihr auch dafür, wenn plötzlich andere Gangster CDs anbieten mit Listen von Schwarzarbeitern und ihren Kunden? Womöglich mit Beweismaterial wie Fotos ("Oleg P. beim Fliesenlegen bei Peter Müller", "Olga B. beim wöchentlichen Hausputz bei Familie Meier", "Franziska K. beim Babysitten bei Familie Schulze")? Das wäre ein ganz neuer Geschäftsbereich Und "Cash für Verrat" würde zu Denuntiantentum führen, da enden wir ja wie in der DDR mit der Stasi früher
Oder was würdet Ihr sagen, wenn Euch Euer Nachbar anzeigt und Ihr ein Ordnungsgeld bekommt, weil ihr morgens beim Eiskratzen den Motor laufen lasst? Bisher macht das wohl kaum ein Nachbar - wenn es aber Geld dafür gäbe, sicher umso mehr.
Von daher mein Fazit: Wer Unrecht entdeckt, soll es melden. Aber es darf kein Geld dafür geben.
--
Grüße
ABC
_______ R171 350 7G iridiums. EZ 07/04 _______
Es gibt immer Ausnahmen von der Regel,
weshalb die Regel aber noch lange nicht falsch ist.
Oder stimmt es etwa nicht, dass die meisten Tiger
schwarz-gelb sind, nur weil es auch Albinos gibt? | Antworten
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 | Geschrieben am 01.02.2010 um 18:14 Uhr  
| Die Sache ist sicherlich ein juristischer Grenzfall.
Ich persönliche gebe dem Staat das Mandat die Daten zu kaufen. Steuerbetrüger betrügen uns alle. Sie Leben in diesem Lande und nutzen die gebotenen Vorteile, ohne ihren korrekten fiskalischen Beitrag dafür zu leisten. Mit anderen Worten: Sie mehren ihren Reichtum illegal und der ehrliche Rest zahlt auch noch dafür.
--
Grüße, Lutz
_________
Der SL ist ein erfüllter Traum
===================
Wenn man meint er sei fehlerfrei, sollte man ihn besser nicht kaufen | Antworten
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 | Geschrieben am 01.02.2010 um 18:50 Uhr  
| IMHO muss man differenzieren, welches und wessen Recht im Ausland bzw. Inland tangiert ist.
Unabhängig von der noch ausstehenden Entscheidung der Bundesregierung bleibt es dem ausländischen Staat doch unbenommen, den Datendiebstahl nach dort geltendem Recht zu verfolgen.
Erst die Untätigkeit des ausländischen Staates, die Steuerhinterziehung in Deutschland zu verfolgen, ermöglicht dem Steuersünder seine Tat.
Warum sollte Deutschland dann im Umkehrschluß den Datendiebstahl im Ausland statt die Steuerhinterziehung im Inland verfolgen?
Richtig kompliziert wird es IMHO erst dann, wenn die strafbare Handlung (hier: Datendiebstahl) in Deutschland stattgefunden hat. Dann ist eine Rechtsgüterabwägung erforderlich, aber solche juristischen Grenzfälle werden nicht durch die Bundesregierung sondern durch höchstrichterliche Rechtsprechung entschieden, sh. Kronzeugenregelung u.ä gelagerte Fälle.
--
Grüße an die SLK-Fans
Jürgen
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 | Geschrieben am 01.02.2010 um 19:01 Uhr  
| Ich finde den Kauf auch richtig und bin mit der Kanzlerin einer Meinung und zwar gerade WEIL es um einen besonders hohen Schaden geht, der dem Fiskus entsteht. Und davon sind alle und vielleicht auch gerade die unteren Einkommensschichten betroffen.
Es war heute die Rede davon, dass möglicherweise bis zu einer halben Billion illegal im Ausland Zinsen erwirtschaftet.
Und denkt mal an den umgekehrten Fall:
Wenn der Staat jetzt nicht die Daten kaufen würde, wäre jede moralische Vorstellung darüber was man sich erlauben kann dahin. Die GdP hat außerdem auch noch zurecht auf die Abschreckung hingewiesen. Sämtliche Zeitungen würden verbreiten, das man die "Kleinen" einbuchtet und die "Großen" laufen lässt (auch wenn das eine leicht einseitige Darstellung ist).
Gruß
Guido
--
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