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Klatsch und Tratsch » » Thema: Steuererklärung: Software, Elster online oder Papier? |
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... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3843
User seit 08.08.2005
| Geschrieben am 30.10.2009 um 16:19 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von ABC am 30.10.2009 um 16:20 Uhr ]
Hallo zusammen,
irgendwann muss sich ja jeder mal wieder diesem alljährlichen Martyrium zuwenden: Die Steuererklärung.
Ich verwende dafür bislang immer eine Software. Die hat den Vorteil, dass man das Ergebnis (Nach- oder Rückzahlung) vorher ausgerechnet bekommt und darauf basierend wenigstens den Zeitpunkt der Abgabe noch etwas steuern kann. Und man kann das Ergebnis entweder vorab online per Elster-Modul übertragen, oder nur die Formulare ausdrucken und per Post ans Finanzamt senden. Allerdings nervt das Programm doch zunehmend. Obwohl ich keine Overkill-Multimedia-Software wie WISO Sparbuch verwende, verballert auch meine (schlichtere) Software annähernd 1 GB auf der Festplatte (angeblich "nur" 300 MB, tatsächlich aber wesentlich mehr). Ziemlich Windows-unüblich kommt sie von der Optik her auch daher.
Hat schon jemand Elster online verwendet, funktioniert das wirklich rein über den Browser (ohne Installation) und ist das mit einer Software halbwegs vergleichbar, sprich einfach zu bedienen und mit Vorab-Berechnungen? Das wäre dann nämlich vielleicht für die Zukunft eine ressourcensparende Alternative.
Direkt von Hand in Formulare eintragen finde ich nicht praktikabel. Denn erstens weiß man dann nicht, was am Ende herauskommt, und zweitens füllt man ja meistens nur ganz wenige der vielen Felder aus, die meisten bleiben leer. Da die richtigen zu finden, dürfte mehr als mühsam sein.
Wie macht Ihr Eure Steuererklärung?
--
Grüße
ABC
____________________________________________________
SLK Nr. 6 seit '97: R171 350 7G iridiumsilber, EZ 07/2004
Mainstream ist meist Quatsch, es gibt so viele populäre Irrtümer.
Trotzdem lehnen die meisten andere Meinungen stets sofort ab. | Antworten
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenuntertertianer
Beiträge: 198
User seit 11.03.2007
| Geschrieben am 30.10.2009 um 18:43 Uhr  
| Hallo Heftpflaster,
ich lasse sie machen.
Früher habe ich mich auch stundenlang durch die Papiere und Formulare gekämpft bzw. gequält. Alleine der Gedanke daran, daß es wieder soweit ist bereitete mir Kopfschmerzen.
Seit einigen Jahren las ich diese durch eine Bekannte ausfüllen, die sich mit der Materie auskennt gegen ein geringes Budget.
Vorteil: spart meine kostbare Zeit, vor allem meine Nerven und am Ende springt noch ein klein wenig mehr an Obulus bzw. Rückzahlung heraus.
Theoretisch könnte ich als Gewerkschaftsmitglied auch diese damit beauftragen bzw. ausfüllen lassen. Bin ich aber ehrlich gesagt zu bequem für ( Termin vereinbaren, Unterlagen zusammen stellen... )
Zum Glück ist das ganze Procedere nur 1x im Jahr.
Gruß Björn | Antworten
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Beitrag von:
(nicht mehr aktiv)
| Geschrieben am 30.10.2009 um 20:07 Uhr  
| Hallo ABC,
ich verwende ELSTER seit Jahren zur Umsatzsteuervoranmeldung und bin mehr als zufrieden damit. Im Laufe der Zeit wurden alle Anfangsschwierigkeiten ausgemerzt. Den Einkommensteuerjahresausgleich überlasse ich jedoch dem Steuerberater.
Viele Grüße an alle Raubrittergeplagten
Air-win | Antworten
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3208
User seit 24.07.2000
| Geschrieben am 30.10.2009 um 20:20 Uhr  
| Elster hat den Vorteil, man schreibt seine Zahlen in den Rechner der Landesfinanzverwaltung. Im anderen Fall, muss der Finanzbeamte die Zahlen ablesen, macht sich seine -nicht immer gelegenen- Gedanken und tippt sie danach in den Rechner (oder auch nicht).
Belege sind nur in ganz geringem Umfang einzureichen und die Prozedur bis zum Steuerbescheid dauert 3 Wochen statt 6-8, wie sonst. Außerdem bekommt man ein Mail, wenn man die Eckdaten des Bescheids elektronisch abrufen kann. Das ist etwas früher als der Papierbescheid.
Ich habs dieses Jahr auch zum ersten mal mittels des in meinem Steuerprogramm von der Akademischen Arbeitsgemeinschaft integrierten Elster Moduls gemacht.
Bisher dachte ich, wo liegt der Vorteil für mich. Aber Null Abweichung, kaum Belege und schnellerer Bescheid waren dann doch ganz angenehm. Die Prozedur funktionierte einwandfrei. Ich werde meine Steuererklärung nur noch elektronisch machen.
Das nackte Elster Modul der Finanzverwaltung soll auch >100MB Platz benötigen.
Gruß Helmut | Antworten
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Schreiberlevel: Forenfürst
Beiträge: 4652
User seit 02.06.2005
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Schreiberlevel: Forenoberprimaner
Beiträge: 626
User seit 24.05.2003
| Geschrieben am 30.10.2009 um 22:14 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von pivi am 30.10.2009 um 22:24 Uhr ]
Hi,
aus den von Helmut genannten Gründen nehme ich für meinen persönlichen Bereich ebenfalls seit 4 Jahren Elster. Es rechnet Dir übrigens auch schon vorab die Steuerschuld aus und macht dabei ne Plausibilitätsprüfung. Allerdings sind da drinnen natürlich keinerlei Tipps zur Steueroptimierung vorhanden, die viele der Kaufsoftwaren so mitbringen.
Allerdings musst Du für ne Einkommensteuererklärung schon Elsterformular in der jeweils jährlich aktualisierten Version installieren. Macht sich aber wirklich nicht breit und übernimmt praktischerweise nach Rückfragen schon mal die Felder des Vorjahres und hinterlegt die zur Kontrolle farbig. Stammdaten übernehmen, geänderte Beträge eintragen und nach 20min ist der "Kas bissen".
Weiss man also, was man da tut und sind die persönlichen Finanzen nicht zu verwinkelt ist Elster perfekt.
Bei komplexeren Fällen ist sicher ein Steuerberater oder eine sonstige professionelle Hilfe nicht verkehrt.
bye | Antworten
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Schreiberlevel: Forenfürst
Beiträge: 4652
User seit 02.06.2005
| Geschrieben am 30.10.2009 um 23:26 Uhr  
|
ABC schrieb:
Ich verwende dafür bislang immer eine Software.
... da wäre ich doch total bekloppt, wenn ich das so machen würde ...
„Grundsätzlich ist beim Steuerbescheid Misstrauen angebracht”, sagt Wolfgang Wawro vom Steuerberaterverband. „In den Ämtern wird stärker auf Technik gesetzt und Personal abgebaut. Dadurch geht manches schief.” Wie viele Steuerbescheide wegen Rechenfehlern nachträglich korrigiert werden müssen, lässt sich nicht ermitteln.
Die komplizierteren Berechnungen etwa bei abzugsfähigen Aufwendungen könne aber meist nur ein Experte überprüfen.
Quelle: rpo, 30.10.09
Gruß
Bernd
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Schreiberlevel: Forenquintaner
Beiträge: 91
User seit 18.07.2009
| Geschrieben am 31.10.2009 um 00:05 Uhr  
| Ich nutze Elster von Beginn an. Die Vorbereitung übernimmt Lexw. Buchhalter. Die Steuererklärung mache ich zum Test schon Ende Dezember um einen Überblick über die Höhe der ESt. zu bekommen.
So "musste" ich schon 2 mal am 30.12. "einkaufen" gehen , und konnte dadurch massiv Steuern sparen.
Steuerberater??? - Nö. Hab selbst 2 Praxissemester in ner Kanzlei verbracht. Wer meint, das die sich bei Privatleuten verausgaben, liegt nicht immer richtig. Im übrigen sollte man wenn überhaupt einen Steuerberater nicht erst zu St.Erkl. bemühen. Da ist es nämlich meistens schon zu spät.
Aus dem Bekanntenkreis kenne ich aber auch einige mit Beratern, die jeden Monat Leistungen abrechnen, um einem dann am Jahresende zu sagen, was man alles falsch gemacht hat.
Auf die Steuererklärung, die auf den Bierdeckel passt, müssen wir wohl noch einigen Erdzeitalter warten.
--
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