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Tipps und Technik R170 » » Thema: ATM Maschine oder nicht ? |
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... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forengrundschüler
Beiträge: 41
User seit 04.05.2009
| Geschrieben am 24.07.2009 um 15:25 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von PastorBach am 24.07.2009 um 15:28 Uhr ]
Hiho Leutz,
noch nicht lange dabei, aber schon ein gewaltiges Problem.
Mein
SLK 200 (R170)
EZ 02/1997
LL 132.000 KM
hatte vergangenen April 2008 Ölschlamm im Kühlkreislauf. Da ich nicht zur Fachwerkstatt wollte, hatte mich der ADAC an eine freie Werkstatt empfohlen. Diagnose:Riss im Zylinderkopf.
Reparatur: Motor ausgebaut, Zylinderkopf ausgetauscht, Kühlwasserkreislauf mehrfach entfettet. Verschleissteile ausgetauscht usw.
Ergebnis: 4.200 Euro Reparaturkosten und rd. 8malige Nachbesserung bis 09/2008 an Einlassnockenwelle und diversen anderen Stellen usw.
Dann erstmal Ruhe ...
In 12/2008 blinkt erneut die Öllampe an und ich bin diesmal in eine andere Werkstatt gefahren (zu der Chaotenwerkstatt wollte ich nicht mehr). Diese tauschte mir 4 Tage vor Weihnachten den Kettenspanner für rd. 1.000 Euro aus.
Ergebnis: Nockenwellenbruch keine 40 Kilometer nach Abholung aus der Werkstatt am selben Tag.
In 01/2009 dann Gutachter und meinen Rechtschutzversicherer mobilisiert (zum Glück).
Ergebnis in 03/2009: Reparatur beider Werkstätten eindeutig unsachgemäß ausgeführt, wobei jedoch nicht eindeutig eine Werkstatt alleine haftbar gemacht werden kann.
Habe daraufhin versucht, mich mit der Chaotenwerkstatt außergerichtlich zu einigen, da ich dort die Hauptschuld sehe, obwohl die zweite Werkstatt für mich eine Mitschuld trägt (ich bin technisch nicht so beschlagen, wie so mancher hier im Forum, deswegen erstmal diese Entscheidung). Bestellung ATM Kostenanteil 50:50; alle anderen Dienstleistungen wie Ausbau, Komplettierung, Einbau ATM und Einstellung sollte die Chaotenwerkstatt übernehmen. Kostenvoranschlag für die ATM rd. 3.300 Euro
Chaotenwerkstatt stimmte der Vereinbarung zu (mündlich und schriftlich) und ich liess den Wagen zwecks Reparatur abholen. Allerdings wurde ich dann mehrfach mit dem Fertigstellungstermin vertröstet (Abgabetermin war der 19.05.) bis mir dann Anfang Juni der Kragen geplatzt ist. Der Werkstattmeister gestand mir dann, das er das zu den Kosten nicht tragen kann und er deswegen die schriftliche Vereinbarung als nichtig betrachtet. Motor war zu diesem Zeitpunkt bereits komplett demontiert, ansonsten aber nichts gemacht. Trotz der Zusage, die ATM zu bestellen usw. hatte die Chaotenwerkstatt rein gar nichts unternommen !
Nach Einschalten meines Anwalts und Begleichung der Restkosten bekam ich den Wagen dann endlich am 20.07. aus der Werkstatt heraus und liess mein Fahrzeug nunmehr zu Mercedes Benz nach Frankfurt verbringen.
Ergebnis: Beschädigter Motor wurde trotz Zusage nicht komplettiert; stattdessen lag dieser auf der Pritsche und alle Einzelteile hatte man in meinen Kofferraum geschmissen. Der Motor war stark verrostet (muss also mehrere Wochen im Freien gelegen haben) und viele Teile wie Auspuffkrümmer, Wasserpumpe usw. fehlten. Meine Reaktion kann ich kaum beschreiben.
Kostenvoranschlag von Mercedes Benz über Beschaffung der fehlenden Teile, Komplettierung des beschädigten Motors und Einbau einer ATM liegt derzeit bei rd. 11.500 Euro ....
Da der Wagen nach DAT Schwacke aber nur noch rd. 5.800 Euro wert ist, habe ich es nunmehr mit einem wirtschaftlichen Totalschaden zu tun.
Da ich an monetären Mitteln derzeit mehr als knapp bin (das deutsche Unterhaltsrecht lässt grüssen) und mir demzufolge erstmal das Geld für einen Neuwagen oder einen Jahreswagen fehlt (wegen Abwrackprämie) wollte ich euch mal fragen, ob es nicht eine Alternative gibt ?
- Auto ausschlachten lassen ?
- Interessent hier im Forum an meinem Fahrzeug ?
- Verschrotten lassen ?
- gebrauchten Motor einbauen lassen (kostet wohl nicht ganz soviel) ?
Ich weiss im Moment echt nicht weiter, dabei hänge ich so sehr an dem Fahrzeug.
Viele Grüsse
El Padre | Antworten
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Beiträge: 9246
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 24.07.2009 um 16:12 Uhr  
| Hallo Pastor,
schöne Sch.... in die Du da gepackt hast. Einen Kommentar zu solcher Schrottarbeit verkneife ich mir aus zweckdienlicheren Gründen.
Da die Kosten für einen ATM bei MB Deinen derzeitigen Etat überschreiten (Grund: ) würde mich mal umfassend kundig machen, welche freie Werkstatt in Deinem Umfeld auf MB spezialisiert ist und mit denen eine günstigere Reperaturvariante verhandeln.
Tip: Schreib doch User "Olli aus Mainhattan" (Moderator bei Hifi & Telecom) mal eine persönliche Mail, vielleicht hätte Olli schon eine Idee.
Im übrigen: Herzlich willkommen in der Community
--
Grüße, Lutz
_________
Der SL ist ein erfüllter Traum
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Wenn man meint er sei fehlerfrei, sollte man ihn besser nicht kaufen | Antworten
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Schreiberlevel: Forenfürst
Beiträge: 4912
User seit 23.03.2004
| Geschrieben am 24.07.2009 um 16:24 Uhr  
| Ich verstehe zwei Sachen nicht:
1) Wenn es einen schriftlichen Vertrag für den ATM bei der "Chaotenwerkstatt" zum Festpreis gibt, dann hätten diese den erfüllen müssen. "Kann ich nicht" ist da keine Auflösungsoption bei so einem Vertrag, da stünden Dir dann nach deutschem Recht bestimmt Alternativen/Entschädigungen zu.
2) Wenn bei dem Motor am Ende Teile gefehlt haben und der Rest rostig ist, würde ich das so nicht akzeptieren.
Gruß,
Harald | Antworten
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Schreiberlevel: Forenobertertianer
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Schreiberlevel: Forenprofessor
Beiträge: 2735
User seit 01.01.2008
| Geschrieben am 25.07.2009 um 07:33 Uhr  
| Moin,
das größte Problem sehe ich bei den verschwundenen oder vergammelten Nebenaggregaten und der unsachgemäßen Lagerung des ausgebauten Motors.
Dafür sollte aber die Werkstatt aufkommen müssen, die das verschuldet hat.
Die Instandsetzung des Motors an sich sollte Dich grob überschlagen aber nur die Hälfte von dem kosten, was Mercedes da veranschlagt hat. Google doch mal nach "motoreninstandsetzung mercedes" und Deiner Heimatgegend.
Gruß
Michael | Antworten
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Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3856
User seit 12.01.2008
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(nicht mehr aktiv)
| Geschrieben am 25.07.2009 um 09:05 Uhr  
|
PastorBach schrieb:
Hiho Leutz,
noch nicht lange dabei, aber schon ein gewaltiges Problem.
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SLK 200 (R170)
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LL 132.000 KM
hatte vergangenen April 2008 Ölschlamm im Kühlkreislauf. Da ich nicht zur Fachwerkstatt wollte, hatte mich der ADAC an eine freie Werkstatt empfohlen. Diagnose:Riss im Zylinderkopf.
Reparatur: Motor ausgebaut, Zylinderkopf ausgetauscht, Kühlwasserkreislauf mehrfach entfettet. Verschleissteile ausgetauscht usw.
Ergebnis: 4.200 Euro Reparaturkosten und rd. 8malige Nachbesserung bis 09/2008 an Einlassnockenwelle und diversen anderen Stellen usw.
Dann erstmal Ruhe ...
In 12/2008 blinkt erneut die Öllampe an und ich bin diesmal in eine andere Werkstatt gefahren (zu der Chaotenwerkstatt wollte ich nicht mehr). Diese tauschte mir 4 Tage vor Weihnachten den Kettenspanner für rd. 1.000 Euro aus.
Ergebnis: Nockenwellenbruch keine 40 Kilometer nach Abholung aus der Werkstatt am selben Tag.
In 01/2009 dann Gutachter und meinen Rechtschutzversicherer mobilisiert (zum Glück).
Ergebnis in 03/2009: Reparatur beider Werkstätten eindeutig unsachgemäß ausgeführt, wobei jedoch nicht eindeutig eine Werkstatt alleine haftbar gemacht werden kann.
Habe daraufhin versucht, mich mit der Chaotenwerkstatt außergerichtlich zu einigen, da ich dort die Hauptschuld sehe, obwohl die zweite Werkstatt für mich eine Mitschuld trägt (ich bin technisch nicht so beschlagen, wie so mancher hier im Forum, deswegen erstmal diese Entscheidung). Bestellung ATM Kostenanteil 50:50; alle anderen Dienstleistungen wie Ausbau, Komplettierung, Einbau ATM und Einstellung sollte die Chaotenwerkstatt übernehmen. Kostenvoranschlag für die ATM rd. 3.300 Euro
Chaotenwerkstatt stimmte der Vereinbarung zu (mündlich und schriftlich) und ich liess den Wagen zwecks Reparatur abholen. Allerdings wurde ich dann mehrfach mit dem Fertigstellungstermin vertröstet (Abgabetermin war der 19.05.) bis mir dann Anfang Juni der Kragen geplatzt ist. Der Werkstattmeister gestand mir dann, das er das zu den Kosten nicht tragen kann und er deswegen die schriftliche Vereinbarung als nichtig betrachtet. Motor war zu diesem Zeitpunkt bereits komplett demontiert, ansonsten aber nichts gemacht. Trotz der Zusage, die ATM zu bestellen usw. hatte die Chaotenwerkstatt rein gar nichts unternommen !
Nach Einschalten meines Anwalts und Begleichung der Restkosten bekam ich den Wagen dann endlich am 20.07. aus der Werkstatt heraus und liess mein Fahrzeug nunmehr zu Mercedes Benz nach Frankfurt verbringen.
Ergebnis: Beschädigter Motor wurde trotz Zusage nicht komplettiert; stattdessen lag dieser auf der Pritsche und alle Einzelteile hatte man in meinen Kofferraum geschmissen. Der Motor war stark verrostet (muss also mehrere Wochen im Freien gelegen haben) und viele Teile wie Auspuffkrümmer, Wasserpumpe usw. fehlten. Meine Reaktion kann ich kaum beschreiben.
Kostenvoranschlag von Mercedes Benz über Beschaffung der fehlenden Teile, Komplettierung des beschädigten Motors und Einbau einer ATM liegt derzeit bei rd. 11.500 Euro ....
Da der Wagen nach DAT Schwacke aber nur noch rd. 5.800 Euro wert ist, habe ich es nunmehr mit einem wirtschaftlichen Totalschaden zu tun.
Da ich an monetären Mitteln derzeit mehr als knapp bin (das deutsche Unterhaltsrecht lässt grüssen) und mir demzufolge erstmal das Geld für einen Neuwagen oder einen Jahreswagen fehlt (wegen Abwrackprämie) wollte ich euch mal fragen, ob es nicht eine Alternative gibt ?
- Auto ausschlachten lassen ?
- Interessent hier im Forum an meinem Fahrzeug ?
- Verschrotten lassen ?
- gebrauchten Motor einbauen lassen (kostet wohl nicht ganz soviel) ?
Ich weiss im Moment echt nicht weiter, dabei hänge ich so sehr an dem Fahrzeug.
Viele Grüsse
El Padre
Hi El,
woher kommst Du? Kann Dir vllt. in Sachen Gebrauchtmotor weiter helfen.
Gruss Manfred
--
Jedem das Seine, und mir das Meiste! ;o) | Antworten
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Schreiberlevel: Forengrundschüler
Beiträge: 41
User seit 04.05.2009
| Geschrieben am 27.07.2009 um 14:20 Uhr  
| Hiho Leutz,
vielen Dank erstmal für die zahlreichen Zuschriften. Ich schaue mir alle Links im Laufe dieser Woche an. Unglück kommt selten allein, Rechner is jetzt auch kaputt und ich muss mich über die Firma informieren (was der Chef bekanntlich nicht gerne sieht).
@combo
Ich selbst wohne in Idstein und der Wagen steht derzeit bei MB in der NL Frankfurt/Offenbach an der Hanauer Landstrasse.
HarryB schrieb:
Ich verstehe zwei Sachen nicht:
1) Wenn es einen schriftlichen Vertrag für den ATM bei der "Chaotenwerkstatt" zum Festpreis gibt, dann hätten diese den erfüllen müssen. "Kann ich nicht" ist da keine Auflösungsoption bei so einem Vertrag, da stünden Dir dann nach deutschem Recht bestimmt Alternativen/Entschädigungen zu.
2) Wenn bei dem Motor am Ende Teile gefehlt haben und der Rest rostig ist, würde ich das so nicht akzeptieren.
Gruß,
Harald
Hallo Harald,
die Sache ist bereits schon beim Anwalt. Das ich einen Rechtsanspruch auf Schadenersatz aufgrund von
- Nichteinhaltung einer vertraglichen Dienstleistung
- Nutzenausfall
- grob fahrlässiger/vorsätzlicher Aufbewahrung einer Sache im Rahmen eines Werkvertrages usw.
steht ausser Frage. Die Probelematik ist:
a) wie lange wird der Prozess dauern und
b) wie hoch fällt der Rechtsanspruch aus bzw.
c) hoffentlich ist/sind die Werkst(ä)tt(en) bis dahin nicht pleite und zahlungsfähig
Und Zeit ist ein kostbares Gut ...
MB hängt mir jetzt schon im Nacken, was ich nun zu tun gedenke. Sonst werden bald Standgebühren fällig. Man könnte meinen, das es bei MB keine Absatzprobleme von Autos gibt ... habe dort diesen MI nachmittag erst mal einen Termin und schaue erstmal, ob mir MB ein gutes Angebot für einen Jahreswagen oder einen guten Gebrauchten machen kann. Dafür müsste ich aber im Zweifelsfall meinen Sparvertrag plündern.
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Schreiberlevel: Forenobersekundaner
Beiträge: 398
User seit 01.01.2006
| Geschrieben am 28.07.2009 um 15:39 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von call911 am 28.07.2009 um 15:40 Uhr ]
man man man - klingt als hättest du viel nerven lassen müssen.
ich würde der werkstatt (bzw. den verantwortlichen) dermaßen den arsch aufreißen! Verbraucherschutzzentrale.... ich würde den typen dermaßen denunzieren. Ja vielleicht sogar an die Bild-zeitung oder RTL (obwohl ich diese absolut nicht leiden kann http://www.bildblog.de ) wenden. Gibts doch immer "bild-hilft" oder so... wenn bei der Chaos-werkstatt mal der ein oder andere reporter auftaucht und nachfragt wirds dem vll auch ma zu blöd und er zahlt das, was er dir schuldig ist.
Gruß Alex | Antworten
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