MBSLK - SLK & SLC Community - Die MBSLK.de-Foren - Ist bei Euch schon mal eingebrochen worden?

ABC

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ABC

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Geschrieben am 21.07.2009 um 11:43 Uhr

Hallo zusammen,

kürzlich erzählte mir eine Bekannte, dass bei ihr am helligten Tag, in einem Mehrfamilienhaus und noch dazu im Obergeschoss eingebrochen wurde. Notebook und Schmuck waren dann weg. Mir ist sowas bisher Gott sei Dank noch nicht passiert - Euch?

Da überlegt man sich doch echt, was man gegen sowas tun kann und wie man vorbeugt.
- Sehr wichtig scheint eine gut gesicherte Wohnungstüre zu sein, die an mehreren Punkten Bolzen in die Wand schiebt, und eben nicht nur am Schloss. Die habe ich erfreulicherweise.
- Fenster sollte man bei Abwesenheit nicht auf Kipp lassen. Am besten sollten diese "Pilzzapfen" haben, d.h. die beweglichen Zapfen müssen am Ende breiter sein, was das Aushebeln des Fensters verhindert.
- Auch sollte man Wertgegenstände dokumentieren, damit man im Fall des Falles selbst genau weiß und anderen nachweisen kann, was gestohlen wurde.
- Zudem schaden Datenbackups vom PC, die man an anderen Orten lagert, nicht.
- Mein Notebook habe ich mit einem Kensington-Schloss mit dem Schreibtisch verkettet.
- Und ich habe einen Golfschläger im Schlafzimmer - zwar bin ich kein Golfer, aber der taugt im Notfall sicher gut als Waffe zur Verteidigung.

Wie beugt Ihr vor, was ist noch wichtig?

--
Grüße
ABC
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Gerd122

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Gerd122

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Geschrieben am 21.07.2009 um 12:37 Uhr

ABC schrieb:
Wie beugt Ihr vor, was ist noch wichtig?

eine Versicherung wählen (bzw. hoffen, die richtige gewählt zu haben), die auch im Fall der Fälle nicht erst nach 10 Jahren und zig Prozessen zahlt. Ich weiß, alle Versicherungen behaupten von sich vor Vertragsabschluss, das sie den Schaden zügig begleichen werden - nur wenn der Fall dann eintritt, trennt sich die Spreu vom Weizen.

Gruß

Gerhard

--
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Andi-171

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Andi-171

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Geschrieben am 21.07.2009 um 13:08 Uhr

Ja. Vor etwa 3 Jahren. Balkontür (Hochparterre) wurde aufgehebelt. Nix geklaut und nicht randaliert. Hab kein Bargeld oder Schmuck. Zeit: zwischen 8 und 18 Uhr im Herbst an einem Wochentag.

Hausratversicherung HUK24 hat neue Balkontür bezahlt.

Andi
aus Stuttgart

--
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Icke04

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Icke04

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Geschrieben am 21.07.2009 um 13:09 Uhr

Moin ABC,

kann ich ein Lied von singen, bei uns ist am hellichten Tag vor 5 Jahren in einem 5-Parteien Haus eingebrochen worden an einer Hauptverkehrsstraße. Muss aber vorher ausgespäht worden sein, da zu diesem Zeitpunkt niemand im Haus war. Die Wohnungen in der 2., 3. & 4. Etage wurden aufgebrochen, die Wohnungstüren wurden komplett zerstört. Wir hatten 2 Sicherheitsschlösser drin, allerdings zum damaligen Zeitpunkt noch kein Bolzen & Riegel-Schloß, daß an mehreren Stellen in der Wand verankert.

Der Schaden betrug damals knapp € 18.000.--, da die Tür komplett ruiniert wurde und das Laminat mit Flüssigwaschmittel in der Diele verwüstet war. Gestohlen wurde hauptsächlich Schmuck & Geld.

Da wichtigste, neben einer guten Versicherung, sind Quittungen und Fotos von Wertsachen.
Und da diese komplett vorhanden waren, wurde der Schaden auch sauber & komplett abgewickelt.

Ebenfalls wurde dann eine neue Verriegelung in die Tür gebaut, so daß Bolzen & Riegel jetzt in die Wand greifen. Wichtig ist auch, daß die Türschaniere abgesichert werden, sonst besteht die Gefahr, daß die Tür an der anderen Seite einfach aufgehebelt wird.

Alles in allem eine sehr unangenehme Sache, zumal sich die Diebe beim Einschlagen der Tür noch verletzt hatten und einiges Blut auf dem Boden klebte. Die aufgenommenen DNA-Spuren brachten jedoch kein Ergebnis, daß Verfahren wurde dann nach 2 Jahren eingestellt.

Mein alter Baseballschläger liegt übrigens auch griffbereit.

Gruß

Bernd

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Geschrieben am 21.07.2009 um 13:13 Uhr

ABC schrieb:

- Mein Notebook habe ich mit einem Kensington-Schloss mit dem Schreibtisch verkettet.

Hi ABC!

Du glaubst aber nicht wirklich, dass ein Kensington jemanden aufhaelt, der Tueren oder Fenster aufbricht etc? Duerfte ne Frage von Sekunden sein, bis das durchtrennt ist.

Gruesse,
Achim

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Geschrieben am 21.07.2009 um 13:15 Uhr

Hallo ABC,

nur mittelbar.

Vor ca. 4 Jahren wurde in unserem 5-Familienhaus in 2 Wohungen (2. und 3. Etage, wir wohnen in der 4. Etage) eingebrochen.

Wahrscheinlicher Tatverlauf:

Entweder abgepasst als jemand aus dem Haus ging und die sich schließende Türe "aufgefangen" oder einer der kurz vorher mit der Haussanierung betrauten Handwerker hat einen Nachschlüssel des überlassenen Haustürschlüssels gemacht. Andere Variante nicht möglich, da keinerlei Einbruchspuren an der Hauseingangstüre feststellbar waren.

Folgen:

Im zweiten Stock wurde der Schließzylinder gezogen, anschließend wieder eingesteckt, Wohnung durchwühlt, Schmuck aus 45 Jahren Ehe geklaut, billiger Moderschmuck etc. blieb liegen, teure Uhr geklaut sowie die EC-Karte. Da ältere Herrschaften und neue EC-Karte, war Pin notiert und eine Stunde später in Frankreich die erste Barabhebung am Automaten. Das ganze obwohl die Bewohner nur eine Stunde außer Haus waren.

Selbes Spiel im dritten Stock, aber da da gerade renoviert wurde und die Schränke eh schon tlw. ausgeräumt waren, wurde nichts entwendet/gefunden, obwohl Sachen tlw. offen da lagen.

Wir waren natürlich alle geschockt, zumal meine Frau und ich zuhause waren und absolut nichts mitbekommen haben, wie auch die anwesenden Bewohner im ersten Stock.

Daraufhin haben wir "aufgerüstet".

Neue hochwertige Schließanlage mit motorisch betriebenem Schloß und automatischer Verriegelung an der Hauseingangstüre.

Die ungesicherten Kellerfenster im Hinterhaus wurden vergittert, die anderen Eigentümer haben tlw. bessere Schließbleche mit Ziehschutz eingebaut und wir in der Dachwohnung, wo der Zugang nur über die Wohnungseingangstüre stattfinden kann, haben eine massive einbruchhemmende Türe mit Mehrfachverriegelung und entsprechendem Schließzylinder eingebaut.

Der "psychische" Schaden war eigentlich der größte Schaden, außer natürlich der einige tausend EUR "Schmuckschaden". Da hatte jemand die Schränke durchwühlt etc..

Die beiden betroffenen alteren Herrschaften waren natürlich völlig fertig, denn der Schmuck war ideell unersätzlich, denn versuche mal den Verlobungsring, die Kette zum 25. Hochzeitstag etc. wiederzubeschaffen!

Kann mich genau noch erinnern, dass es eine "außerordentliche" Eingetümerversammlung im ersten Stock gab, bei welcher ich mehrer Flaschen Sekt, Bordeaux etc. spendiert habe und der Hauptgeschädigte des Tages von mir fast in seine Wohnung zurück getragen werden mußte, da der Schock ersteinmal tüchtig begossen wurde!

Beruflich habe ich mit Einbrüchen und Diebstahl doch häufiger zu tun und da geschehen tlw. brutale und fast gar unmögliche Dinge!

Ich hoffe dass der o.g. Vorfall der Einzige bleibt, bei welchem ich mehr oder weniger direkt involviert war.

Gruß

Frank Peter

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Was wären wir ohne Katzenhaare auf der Butter?
Ganz arme Menschen!!!

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drrerpol

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Geschrieben am 21.07.2009 um 13:22 Uhr

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von drrerpol am 21.07.2009 um 13:23 Uhr ]

Hallo Pflasterchen,

nein, mit sowas habe ich keine Erfahrungen.

Ich habe vor ein paar Tagen dazu eine Reportage im TV gesehen. Größtes Problem bei Einbrüchen scheint wohl nicht der materielle Schaden zu sein, sondern eher der Gedanke der Bewohner daran, dass da jemand ist, der in ihre intimste Privatsphäre eindringt und sich darin ungehindert bewegt.
Es war sogar von Leuten die Rede, die daraufhin in ihrem eigenen Schlafzimmer nicht mehr schlafen konnten und daraufhin das Haus/die Wohnung verkauften bzw. in ein anderes Mietobjekt gezogen sind.

Servus,
Wolfgang

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Geschrieben am 21.07.2009 um 13:31 Uhr

Geh am besten zur Kripo und hol Dir dort eine kostenlose und fundierte Beratung.

Der Gelegenheits-Dieb/Junkee hat keine hochtechnischen Werkzeuge, sondern haut Dir bei offenkundiger Abwesenheit von Bewohnern (was je nach Drogenrausch unterschiedlich wahrgenommen wird) eine Glasscheibe ein. Der Profi geht sowieso nirgends rein, wo mit Widerstand/Entdeckung zu rechnen ist.

Am besten ist also immer noch, dass das Haus ständig bewohnt erscheint (ob tatsächlich oder durch gekonnte fakes mit Licht und Rollos...) und an zweiter Stelle eine laute Alarmanlage, die auch die Nachbarn (zu denen natürlich ein gutes Verhältnis besteht) informiert.

Für den Fall der Fälle gibt es dann auch Versicherungen (wie z.B. meine bei der Axa mit Zusatzklauseln über den Deutschen Bundeswehrverband), die auf den Einwand der groben Fahrlässigkeit (wären z.B. die berühmte brennende Kerze oder das gekippte Fenster) komplett verzichten. Solchen Versicherungen würde ich auch den Vorzug geben.

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Geschrieben am 21.07.2009 um 14:05 Uhr

Moin,

im Verwandtenbereich gab es mehrere Einbruchsversuche, die bis auf einen zum Glück bereits an der Haustür gescheitert sind.

Einmal ging es dann etwas weiter. Die Besitzer waren im Urlaub, hatten aber andere Verwandte im Haus einquartiert, damit eben nicht eingebrochen wird. Diese haben leider auf Warnzeichen nicht oder falsch reagiert:

Zuerst wurde abends mal geklingelt: beim ersten Mal haben sie Licht angemacht, beim zweiten Mal haben sie sich still verhalten. Dann gab es Anrufe, bei denen einfach aufgelegt wurde. Am Anfang haben sie abgehoben, beim 2. oder 3. Mal nicht mehr...

Es war ein heißer Sommer, so dass alle Rolläden tagsüber bis unten hin runtergelassen waren...auch verkehrt.

Dann sind sie nachts durch laute Geräusche wach geworden: der oder die Täter sind einfach auf die Garage gestiegen, hatten von dort aus ein paar Dachziegeln abgenommen, die Folie durchschnitten und waren gerade dabei die Bodentreppe von oben runterzulassen.

Durch großes Geschrei in der Panik von unten haben sie dann zum Glück das Weite gesucht und sich hoffentlich durch den anschließenden Sprung in Nachbars Apfelbaum ordentlich verletzt.

Der Schaden war nur sehr gering und an entsprechenden Stellen ist dann mit Bodentreppenverriegelung, Stacheldraht auf der Garage und vergitterten Fenstern nachgebessert worden.

Gruß

Guido

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Foxi

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Foxi

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Geschrieben am 21.07.2009 um 15:32 Uhr

Hi,

bei mir wurde zum Glück noch nicht eingebrochen. Bei den Eltern meiner Freundin schon zwei mal. Beim nächsten mal wollte die Versicherung nicht mehr zahlen

Habe neulich einen Bericht gesehen wie einfach es ist ein Fenster ohne Diebstahlschutz aufzuhebeln. Bei mir kommen die nur an die Balkontür und alle anderen Fenster nur mit Leiter.

Werde beim Fensterbauer mal nachfragen ob man die Zapfen an der Tür ändern kann.

Habe mal ein Tipp von einem Polizisten bekommen.

Alle Geräte und sonstigen teuren Artikel am besten mit Seriennummer, Bild und Preis irgend wo sicher ablegen.

Gruß Foxi

--
Viele Grüße aus dem schönen Badnerländle von Tanja, Florian und Michael !!

5 Jahre http://www.slk-stammtisch-karlsruhe.de
http://www.vogelmichael.de/MBSLK/Stammtische.htm

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