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| Geschrieben am 17.02.2009 um 20:21 Uhr  
| Hallo Frank,
da versenken ein paar skrupellose, grössenwahsinnige Banker Milliarden ... der Staat greift ein...
Der kleine Mann zahlt mal wieder die Zeche....auch für diese betriebswirtschaftliche Inkontinenz eines amerikanischen Autobauers, der nix gebacken bekommt.
Frage:
Was kann der kleine Opelaner am Fliessband für das Missmanagement in Amiland ???
Kopfschüttel
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| Geschrieben am 17.02.2009 um 20:44 Uhr  
| Der gute Mann heisst Klaus Franz und ich kann mir gut vorstellen, dass er sich kaum noch an die letzte Nacht erinnern kann, in der er RUHIG schlafen konnte.
Er hat in einem "Brandbrief" seinem Unmut gehörig Luft gemacht...
@Graf Zahl: Du hst völlig recht...es kann und wird noch viele treffen, auch spätzyklisch wird es noch einige Unternehmen umhauen oder zumindest in die Bredouille bringen...
--
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Michael | Antworten
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| Geschrieben am 17.02.2009 um 21:19 Uhr  
| Hallo Michael,
der kleine Mann am Fließband kann nichts dafür. Aber es ist auch Fakt, dass ein Unternehmer die Geschicke der Firma leitet und der kleine Angestellte sowohl gute wie auch schlechte Firmenpolitik zu spüren bekommt, also genau davon abhängt. Mitgefangen, mitgehangen.
Es kann nun mal nicht ALLES sozialisiert werden und so hart es sich auch anhört: Es ist nicht alles gut in manchen Firmen und wenn die Zeiten schlecht sind, muss das der kleine Mann am Fliessband zahlen! Das kann Pleite und Entlassung sein.
Das wird gemeinhin übrigens Marktwirtschaft genannt. Wir bemerken gerade alle, was Marktwirtschaft auch heißen kann.
Was mich seltsam stimmt ist, dass wenn alles gut läuft, die Firmen in Saus und Braus leben, Gewinne sind sofort allerdings sofort weg und tauchen später nur noch im Geschäftsbericht auf. Wenn dann eine Krise entsteht, ist innerhalb kürzester Zeit hängen im Schacht! Und das auf gesamter Linie. Sofort bedient man sich beim kleinen Mann, damit es für die Firmen weitergeht. Was gibt es dann? Rationalisieren und weitere Arbeitsplatzverluste als Belohnung. Keiner hat irgendeine Reserve wenigstens für mittelfristiges Überleben. Wo bleibt nur die Kohle immer???
Während die Banker nur an einer Stelle nennenswert Geld ausgeben, nämlich Zahlung der Boni, schleppen wir Firmen und Banken bis zur nächsten Wahl durch. Ich glaube, danach wird's erst richtig lustig - und zwar für eben wieder den kleinen Mann.
Übrigens nicht nur im Spiegel sondern auch in den Nachrichten war Opel Thema! Ich glaube nicht an einen Fortbestand von Opel aus eigener Kraft. Da gibt's nur eine Chance: wenn man es schafft, sich von USA zu trennen. Und zwar muss vorher der Geldfluß BRD/USA gekappt werden.
Vielen kopfschüttelnde Grüße und Glück an die, die im kenternden Boot sitzen!
Emil | Antworten
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 17.02.2009 um 21:23 Uhr  
| @Frankman
Danke für den schönen Aufhänger.
Tatsache ist, daß Opel profitabel arbeitet und so gesehen für sich alleine leben könnte.
Tatsache ist aber auch, daß sämtliche patentfähigen Opel-Entwicklungen bei einer Tochtergesellschaft von GM als deren Eigentum liegen.
Ein "Herauslösen" von Opel wäre somit relativ nutz- und sinnlos für Opel.
Für diverse GM-konzerninternen Entwicklungsdienste schuldet GM Opel massive Beträge. Woher nehmen bei einer der Insolvenz zustrebenden Company? Opel wurde sozusagen ausgesaugt.
GM hat Opel seit Jahrzehnten den Zugang zu bestimmten Märkten verweigert, z. B. Nordamerika. Unverständlich aber Tatsache. Das wäre wiederum eine Chance für Opel in Selbständigkeit seine Märkte zu erweitern. Das kostet Investitionen. Woher nehmen?
Der bei der Diskussion um eine Staatsbeteiligung bei Opel immer wieder angeführte Vergleich Niedersachsen/VW trifft nicht zu und ist falsch. Niedersachsen wurde 1949 Treuhänder des nach dem Krieg von den britischen Truppen besetzten Werkes in Wolfsburg und hat sich somit nicht eingekauft. Opel müßte vom Steuerzahler finanziert von GM gekauft werden.
Ich wünsche, daß es für Opel eine glückliche Lösung geben wird, wie auch immer. Für NRW, speziell für Bochum und die Belegschaft von Opel in Europa wäre alles andere eine Katastrophe.
--
Grüße, Lutz
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Der SL ist ein erfüllter Traum - nur gewöhnt man sich so schnell an das Schöne und Angenehme. | Antworten
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