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Klatsch und Tratsch » » Thema: unbekannt Lastschrift auf meinem Giro-Konto |
Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 15.01.2004 um 23:23 Uhr  
| Hallo,
hat zwar nichts mit dem SLK zu tun, aber evtl. kann mir ja jemand helfen bzw. einen Tipp geben. Folgendes:
Auf meinem Konto finde ich vor 3 TAgen eine Abbuchung, mit der ich nichts anfangen kann. 4,99 Euro von einer Fa. Afendis AG. In der Lastschrift stand folgender Text:
AFENDIS AG
EC 74024158 10.01 17.18 ME0
TN 00000000000001732547
WWW.AFENDIS.DE
TEL 01805444894294 0,12 EUR
FAX 01805444894109 0,12 EUR
4,99 Euro
Zur Info. Ich lag am 10.01. den ganzen TAg im krank Bett. Also bin mal auf die Internet Seite der Fa. gegangen. Dort war zu entnehmen, daß es sich um eine Fa. handelt welche für ihre Kunden Onlineabrechnungen durchführt.
Also hab ich denen eine E-Mail gesendet mit der Aufforderung den Sachverhalt aufzuklären. Heute morgen erhalte ich dann folgende Antwort:
-----------------------------------------------------------------------
Sehr geehrte Damen und Herren,
Sie haben am 10/01/2004 um 17:55:18 Uhr ein Abonnement auf der Internetseite http://www.youaregay.de abgeschlossen, das sich bei Nichtkündigung automatisch mtl. mit 49,99 Euro verlängert. Wir haben dieses nun gekündigt, dazu erhalten Sie auch gesondert eine Bestätigungsemail auf xxxxxxx@aol.com .
Mit freundlichen Grüssen
afendis Ag
--------------------------------------------------------------------------
Ich habe die aol-adr. (war mir völlig unbekannt) jetzt mal unkenntlich damit niemand eine Mail dorthin sendet. Fakt ist die E-MAil-Adr. gehört mir nicht und kenne ich auch nicht. Es scheint also jemand, mit meinen Bankdaten im Internet ein Abo abgeschlossen zu haben (vieleicht ein ehemaliger und verärgerter E-Bay Kunde?).
Ich habe der Fa. Afendis eben eine Mail gesendet, daß ich nichts dergleichen aboniert habe und um Gutschrift der Gebühr gebeten. Wenn die nicht reagieren lasse ich den Betrag von meiner Hausbank zurückfordern.
Was haltet ihr davon? Es geht jetzt nicht um die 4,99 Euro aber wer weiss was da noch alles kommt und wieviele Abo`s derjenige noch abgeschlossen hat. Sollte man den Vorgang anzeigen? Eigentlich müsste doch über eine AOL-E-Mail-Adr die Identität heraus zu bekommen sein, oder? Wie kann man sein Konto vor solchen Abbuchungen schützen?
Bin für Tipps dankbar.
Gruß
Thomas
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Beitrag von:
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Beiträge: 2091
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 16.01.2004 um 08:33 Uhr  
| Hallo Tomm,
das ist eine blöde Sache, da jeder, der Deine Bankdaten kennt, einfach einen Einzug von Deinem Konto machen kann.
Natürlich hat dieser dann keine Bestätigung, d.h. eine Unterschriebene Einzugsermächtigung von Dir, also kannst den Betrag jederzeit sofort von Deiner Hausbank zurückbuchen lassen und weitere Einzüge dieser Firma blockieren lassen.
Es schützt Dich allerdings niemand davor, daß mit den Kontodaten bei anderen Firmen weiter "eingekauft" wird.
So lange das ein Einzelfall bleibt, kann man damit leben, ansonsten kannst Du nur das Konto kündigen und ein Neues beantragen.
Gruß,
Dirk
--
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S(onne)-L(uft)-K(raftfahrzeug)
Gruß vom slk_driver und HFC-ler ! | Antworten
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... ist OFFLINE
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User seit 24.09.2001
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... ist OFFLINE
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 16.01.2004 um 10:14 Uhr  
|
Wudo schrieb:
Richtig, sofort zurückbuchen lassen!
--
Viele Grüsse aus dem Rheinland
Udo
Genau, zurückbuchen. Die Firma für zukünftige Abbuchungen sperren lassen. Beim Zurückbuchen kann man gleich einen Grund (es liegt kein Vertragsverhältnis vor, oder so ähnlich) mit angeben. Der Text taucht dann im Kontoauszug der Gegenseite auf. D.h. man muß nicht nebenbei noch irgendwelche Briefe verfassen und an die Gegenseite schicken.
Und keinesfalls danach von irgendeinem Zirkus beeindrucken lassen.
Normalerweise geht es dann mit Drohungen durch Inkassobüros (die Creditreform übernimmt meiner Erfahrung nach sehr gerne solche dubiosen Forderungen) und Anwälte weiter.
Nicht beeindrucken lassen. Immer dran denken: Die wollen etwas von Dir, also sind SIE auch beweispflichtig. Du kannst Dich nach der Rückbuchung eigentlich bequem zurücklehnen und abwarten, was diese Firma als nächsten Schritt veranstaltet.
Die erste Stelle, bei der sich wirklich eine Antwort Deinerseits lohnt, ist ein Mahnbescheid vom Gericht. Alles andere vorher ist pure Zeitverschwendung.
Sollte es wirklich so weit kommen, achte darauf, die Antwort auf den Mahnbescheid erst 3-4 Tage vor Ende der Antwortfrist abzuschicken, oder noch besser, werfe die Antwort am letzten Tag der Frist persönlich beim Gericht in den Briefkasten.
Hierdurch hat der Gegner keine Chance mehr, innerhalb der Antwortfrist auf die Antwort nochmals eine Gegendarstellung draufsetzen zu können.
Meiner Erfahrung nach geben solche Firmen spätestens kurz vor dem ersten Gerichtstermin auf und bleiben damit auf ihren Anwalts- und Inkassokosten sitzen.
Und immer dran denken: Nicht Du mußt beweisen, daß diese Firma kein Geld von Dir zu bekommen hat, sondern sie müssen beweisen, daß sie welches zu bekommen haben.
Viel Spaß weiterhin
Jürgen
PS: Rückbuchen geht meines Wissens nach nur bis max. 6 Wochen nach der Transaktion. Also nicht zu lange warten.
--
Ich bin nicht durcheinander,
ich bin einfach nur gut gemischt. | Antworten
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Beitrag von:
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Beiträge: 224
User seit 23.09.2003
| Geschrieben am 16.01.2004 um 10:22 Uhr  
| Sofort zurückbuchen.
Zu einem anderem Thema - Kreditkarte:
Ich habe auf der Insel Malta von einem maltesischen Arbeitskollegen eine alte einmal zerschnittene Kreditkarte in meinem neuen Arbeitstisch gefunden.
Ich habe versucht mit der alten Nummer im Internet eine Bestellung einzugeben - ohne Probleme.
Ich habe natürlich nicht bestellt und den Kollegen aus Malta darauf aufmerksam gemacht.
Er war dann ziemlich durcheinander und stammelte nur - die ist ja schon zerschnitten
Nicht vergessen - die Nummer und der Name reicht
Auch wenn Dir nur einmal jemand über die Schulter schaut | Antworten
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forendoktor
Beiträge: 1551
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 16.01.2004 um 10:44 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von trox am 11.12.2006 um 15:26 Uhr ]
Die Sache scheint für mich recht klar zu sein.
Afendis zieht für viele Sexseiten im Internet das Geld ein. Das geht meistens über Kreditkarten, dann steht z.B. folgendes:
"Die Daten werden streng vertraulich behandelt und nur gesichert übertragen ! Auf Ihren Kontoauszügen steht lediglich "afendis AG". Ihre IP-Adresse wurde gespeichert. Missbrauchs- & Betrugsversuche werden von uns mit sofortiger Strafanzeige geahndet. Wenn Sie Ihre Daten eingegeben haben, klicken Sie auf "Bestellung absenden". "
Es hat also jemand mit Deinen Daten (Kreditkarte oder Bankonto direkt) einen Zugriff auf eine Gay-Seite freigeschaltet. Als Emailadresse hat er vermutlich seine eigene angegeben, damit er die Zugangsdaten bekommt, sonst hätte er ja nichts davon (außer Dich zu ärgern).
Blöde Sache!
Gruß
trox | Antworten
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 16.01.2004 um 11:16 Uhr  
| Hallo,
danke zunächst mal für eure Antworten. Habe soeben die Rückbuchung veranlasst.
Ich habe mal im Internet ein wenig über die Fa. Afendis versucht in Erfahrung zu bringen. Es gibt offensichtlich eine ganze Menge Leute, die die gleichen oder ähnliche Erfahrungen mit dieser Firma gemacht haben. Teilweise haben die Betroffenen tatsächlich ein Test-Abo abgeschlossen und dieses direkt wieder gekündigt. Trotzdem wurde abgebucht. Andere Fälle liegen so wie bei mir, wo die Sache offensichtlich durch eine 3. Person veranlasst wurde.
Die Fa. Afendis scheint also extrem unseriös zu sein. Nach Rückbuchung der Lastschrift bekommen die meisten dann offensichtlich direkt Post von einer Rechtsanwaltskanzlei mit Mahngebühren und Androhung die Sache vor Gericht zu bringen.
OK, wie ich mitlerweile weiß, kann mir nichts passieren, da die Beweislast nicht bei mir liegt. Also werd ich mich mal zurücklehen und abwarten was noch alles passiert. Vor allem werd ich mein Konto im Auge behalten.
Was mich im Moment noch wurmt ist, daß ich nicht weiß wer der Unbekannte mit der Aol-e-mail-Adr ist, falls dieser überhaupt existieren sollte.
Gruß
Thomas
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Schreiberlevel: Forendoktor
Beiträge: 1551
User seit vor Apr. 03
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5504
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 16.01.2004 um 14:47 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von LuckySLK am 16.01.2004 um 14:48 Uhr ]
Auf die aol-Adresse würde ich nicht bauen, man kann die vermeintliche Absenderadresse leicht fälschen, wie ich es aus der täglichen Spamflut immer wiedere erleben.
Zum Thema: Woher haben die meine Konto-Nr.:
Es grassiert momentan ein Trojaner-Virus, der sich auf dem befallenen PC einnistet und eigentlich keinen Schaden anrichtet, aber die Daten ausspioniert und selbsttätig an den Versender des Trojaners schickt.
Außerdem werden gefälschte e-mails, die vermeintlich von PayPal, dem ebay-Zahlungssystem kommen, versendet, die den Empfänger auffordern zur Verifizierung der weiteren Mitgliedschaft Kreditkartendaten neu anzugeben. Diese Daten landen dann in den Händen solcher Gauner. Ich selbst habe 2x solche Mails belommen, die optisch absolut authentisch wirken. Zu erkennen sind sie auf den ersten Blick daran, daß man mit "Dear PayPal user" angesprochen wird, während PayPal die Mitglieder ausschließlich mit dem vollen Namen anschreibt und auch keine sensiblen Daten abfragt, sondern lediglich informiert.
Hierzu zitiere ich PayPal:
"Keep your PayPal account information safe by learning how to detect fake emails.
Beware of emails that address you as "PayPal Member" or "PayPal User."
A real PayPal email will address you by your first and last name.
For more tips on protecting your account, visit our Security Center."
Macht Euch auch mal hier schlau:
http://board.protecus.de/index.php
--
Grüße, Lutz
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