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Klatsch und Tratsch » » Thema: Die allerschlimmsten Landebahnen |
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... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenprofessor
Beiträge: 2565
User seit 11.08.2004
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Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3843
User seit 08.08.2005
| Geschrieben am 31.08.2008 um 12:46 Uhr  
| Hallo Thomas,
ich fand San Francisco bisher am "prickelndsten": Da fängt die Landebahn direkt am Wasser an und beim Landeanflug denkt man fast, gleich in der Bay zu landen
--
Grüße
ABC
______________________________________________________
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... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3208
User seit 24.07.2000
| Geschrieben am 31.08.2008 um 15:25 Uhr  
| Hi,
in London, sogenannter "City Airport", ich dachte der landet in der Themse.
Der lohnt sich übrigens nicht. Oberflächlich gesehen liegt der zwar näher am Stadtzentrum, ist aber verkehrsmäßig schlecht angebunden.
Da steht die Tube von Heathrow zeitlich nicht nach, auch wenn es sich dabei um eine Mischung aus Achterbahn, Müllkippe und Sauna handelt.
Gruß Helmut | Antworten
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... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenuntertertianer
Beiträge: 160
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 01.09.2008 um 09:26 Uhr  
| Hallo guten Morgen,
war vor Jahren in Buthan ein kleines Land im Himalaya.
Landung ganz gut. Aber die kleinen Düsenmaschinen der Druk Air mußten
mit verstärker Kraft abheben, um über die nahen Tausender zu kommen.
Jetzt haben sie einen neuen Flughafen; auf den Landebahnen kann nun
richtig "Anlauf" genommen werden.
Allen eine schöne Woche
Alois | Antworten
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenunterprimaner
Beiträge: 406
User seit 17.02.2008
| Geschrieben am 03.09.2008 um 21:13 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von d-amur am 03.09.2008 um 21:26 Uhr ]
hallo zusammen,
leider, leider, geistern immer wieder diese, ähh, Berichte durch die Presse. Verfasst von Burschen+Lümmeln, die an geballter Inkompetenz nicht zu überbieten sind, die ihre Unwissenheit selbstverständlich ungeprüft als Sensation präsentieren.
Es gibt keine schlimmen Landebahnen. Dieser geistige Dünnschiß der Presse wird aber sehnsüchtig und gierig aufgesogen. Fällt Euch auf, dass jede noch so kleine "Störung" im Airlinebetrieb als Headline auftaucht?
Motto: im Flug XXX fiel ein von 8 Klos an Bord aus. Es gab zum Glück keine Toten. Lieber würden die Birnen schreiben: ja, es gab (fast) Tote, das Blut spritze 8 Meter weit...
Zum Thema:
Für sämtliche Airports gelten Prozeduren, nach denen die Flighcrew immer und überall absolut sichere Lande- und Startverfahren durchführt. Diese zu erläutern, würde den hier sinnvoll machbaren Rahmen sprengen.
Was man gelten lassen kann, sind - aus Sicht der Paxe (Passagiere) -spektakuläre Landebahnen (oder Landungen).
Nämlich deshalb, weil die Piste z.B. auf einer Insel liegt und man aus Passagiersicht (seitlich aus dem Fenster) zeitweise meint, auf einem Flugzeugträger runter zu gehen. Sagen wir mal als Beispiel: Maldives/Male.
Dabei ist es aus Sicht des Piloten völlig wurscht, ob neben der Landebahn eine Wiese, Gelände oder Wasser ist: man konzentriert sich auf das reguläre und stets sichere Anflugverfahren.
Was die inkompenten Presse selbstverständlich nicht kennt oder benennt, sind dagegen "verhältnismäßig schwierige Anflüge", die eine besondere Lisence (spezielle Zulassung) erfordern. Nämlich nicht, weil die Landebahn "spektakulär ist", sondern weil die Anflugverfahren über der Stangenware hinaus gehen.
Beispiel Madeira: hier hier ist auf Grund der örtlichen Topografie mit starken Auf- oder Abwinden zu rechnen, verbunden mit Proceduren als Mix aus Präzisionsanflug und visuellem Verfahren.
Oder ehemals Hong Kong (Kai Tak), mit dem lustigen Mix ILS-Anflug mit visual ab dem prägnaten Checkerflag am nördlichen Stadtrand von Kowloon.
So oder so muß in diesen Fällen der PIC (pilot in command = Captain) die Landung durchführen. In Verbindung mit spec. Training, individueller Lizenz und dem Nachweise bestimmter Verfahrenstrainings für dieses Destination.
Obendrein gibt es erweiterte Safetyrules: früher z.B. "no single engine landing" oder "no heavy rain approaches" für Madeira.
Die Limits für solche Landungen sind recht hoch gesteckt und bei geringer Abweichung der Sollwerte gilt "safety first". Dann wird gemütlich ein missed approach Verfahren eingeleitet und im Go Around die Sache erneut angeflogen.
Warum nenne ich solche Airports: immer, wenn man verhältnismäßig "steil" den Gleitpfad "runterrutscht", z.B. London City statt übliche 2,5° hier 5,0°, Innsbruck mit U-Turn im visual..... oder wenn bekanntermaßen kräftige Seitenwinde herrschen können, wenn saftige Turns (180° Kurven) erforderlich sind, dann ist das volle Können der Piloten gefragt.
Nicht gedoch bei optisch origineller "ungewöhnlicher" Sicht der Zuschauer.
Verglichbares gilt auch für Startverfahren. Logisch, wenn es heiß ist oder der Airport eine große Höhe über NN hat, wenn ringsrum Berge einen erhöhten Steigflug erfordert, heißt es, sich dem anzupassen. Aber auch das ist kein Problem:
Die erfoderliche Triebwerksleistung wird zuvor berechnet und, bei Annäherung an mögliche Limits (auch für single engine take off) wird im Vorfeld das Startgewicht begrenzt.
Also, tut mir bitte einen Gefallen und plaudert über optisch bemerkeswerte Start- und Landebedingungen, aber nicht über "schlimme Start- und Landebahnen".
happy landings
Peter
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Schreiberlevel: Forenabiturient
Beiträge: 864
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 03.09.2008 um 23:36 Uhr  
|
d-amur schrieb:
Dabei ist es aus Sicht des Piloten völlig wurscht, ob neben der Landebahn eine Wiese, Gelände oder Wasser ist: man konzentriert sich auf das reguläre und stets sichere Anflugverfahren.
Hallo Peter,
Danke für die ausführliche Beschreibung.
Eines kann ich mir aber nicht verkneifen: Das funktioniert nur dann, wenn die Piloten nicht auch Golf-Spieler sind. Beim Golf landet der Ball in solchen Situationen eigentlich immer in der Wiese, Gelände oder Wasser
--
Viele Grüße,
Artur | Antworten
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