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Klatsch und Tratsch » » Thema: Big Brother auf den Strassen |
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| Geschrieben am 11.01.2004 um 17:03 Uhr  
| In Zusammenarbeit mit der ETH Zürich (Eidg. Technische Hochschule) wurde ein automatischer Autofahnder entwickelt, der einmalig auf der Welt ist.
Die Anlage registriert die Kontrollschilder aller Fahrzeuge innert höchstens zwei Sekunden, der Computer scannt die Daten ein und vergleicht sie mit gestohlenen oder nicht versicherten Fahrzeugen. Das System schlägt bei Identifikationen automatisch Alarm (derzeit bis zu 4 mal täglich).
Deutschland interessiert sich jetzt für diesen digitalen Dauerfahnder. Ein Polizeikonzept dafür liegt bereits bei der Innenministerkonferenz vor.
--
Grüsse aus der Schweiz
Babs
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 11.01.2004 um 17:15 Uhr  
| Ist doch Klasse, wenn dadurch weniger Autos geklaut werden, sinken auch die Versicherungsprämien was uns allen zu Gute kommt.
Besser wäre noch wenn das geklaute Auto sofort elektronisch lahmgelegt und die Türen verriegelt würden, dann hätte man das Auto und den Dieb.
Und, wer ein ruhiges Gewissen hat kann sich scannen lassen.
Gruss Rainer
--
EVENT SPEYER 2005, ich bin dabei!
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 11.01.2004 um 17:31 Uhr  
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Und, wer ein ruhiges Gewissen hat kann sich scannen lassen.
Hm, sicherlich mag so ein System auch Vorteile haben...
Ich persönlich allerdings fühle mich durch die immer weiter fortschreitende Generalüberwachung aller möglichen Aspekte des öffentlichen und privaten Lebens belästigt und sehe hierin einen Eingriff in meine bürgerlichen Rechte auf Freiheit, Datenschutz und Privatsphäre, da ich einerseits Bedenken habe, wie solcherart gewonnene Daten zweckentfremdet werden könnten und ich mich andererseits schon quasi als Verdächtiger fühlen muss, wenn man mich permanent kontrolliert.
Ich finde diese Tendenzen in einem freiheitlichen Staat wie dem unseren unangebracht und denke das durch vorauseilende Kontrolle das Leben auch nicht sicherer wird.
--
Gruß Ozzy
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| Geschrieben am 11.01.2004 um 18:39 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von SugarLooK am 11.01.2004 um 18:45 Uhr ]
Wilfried Wershofen schrieb:
Das ist ja wie in einem Überwachungsstaat .
Ich bin auch gegen Ueberwachung, es sei denn, wie in diesem Fall, sie dient der Verbrechensbekämpfung. Die Zahl der gestohlenen Autos hat ein dermassen gigantisches Ausmass angenommen, dass ich hier Gegenmassnahmen befürworte.
Aber ich stelle immer wieder fest, dass das Auto offenbar die Achillesferse Vieler trifft. In der Schweiz z.B. hat ein Grossteil Einkaufskarten, mit denen Rabatte erzielt werden können, und keiner stört sich nicht daran, dass mit diesen ein Einkaufsprofil des Einzelnen erstellt wird, ausser mir, deshalb habe ich keine.
Wirtschaftliche Tiefflieger (Konkurse) werden in der Schwiez namentlich veröffentlicht, geht es aber darum, Autofahrer beim Namen zu nennen, die ihr Ticket abgeben müssen, weil sie Verkehrsteilnehmer gefährdet haben oder sogar für deren Tod verantwortlich sind, laufen alle Amok und versuchen zu verhindern, dass ein solches Ansinnen öffentlich weiterverfolgt wird. Dabei würden Ersttäter verschont, denn in der Schweiz wird einem der Ausweis erst bei der zweiten oder dritten gravierenden Verkehrssünde abgenommen.
Dass der Gefährdung von Menschen weniger beigemessen wird als wirtschaftlichem Schaden finde ich bedenklich.
--
Grüsse aus der Schweiz
Babs
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| Geschrieben am 11.01.2004 um 22:32 Uhr  
| auch wenn es keiner wahr haben will, den "Überwachungsstaat" gibt es längst:
in Wien existiert die stark befahrene Donauuferautobahn, ein großteils in Tunnels geführtes Stück, wo unverbesserliche Raser nur kurz vor den fixen Radarboxen bremsten, unmittelbar danach aber wieder weit über die erlaubten 80 kmh beschleunigten, erst nach vielen schweren Unfällen installierte man eine Sektorenüberwachung, die bei der Einfahrt in den Tunnel Kennzeichen und Einfahrtszeit festhält, bei der Ausfahrt wird wieder die Zeit gemessen und anhand der Durchfahrtszeit lässt sich die Geschwindigkeit heraus lesen, der Compi fotografiert den Sünder und schickt ihm gleich automatisch die Strafverfügung zu, sollte er mehr als 30 kmh über dem Limit gewesen sein, kann er mit dem Strafgeld gleich seinen Deckel auf ein halbes Jahr mitschicken....
Wir lernen: Unverbesserliche Idioten kann man doch auch sinnvoll aus dem Verkehr ziehen
--
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| Geschrieben am 11.01.2004 um 22:57 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von charly am 11.01.2004 um 23:02 Uhr ]
Harald schrieb:
Hallo,
kann oder soll, unser nicht funktionierendes neues Mautsystem, nicht schon jetzt die Schilder lesen?
Ich meine, ich habe mal gelesen, dass die Nummerschilder eingelesen werden.
Diese Daten aber nach einem Zeitraum X gelöscht werden sollen
Evtl. verwechsele ich da auch was.
Cu
Harald
--
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Aber ja doch Harald, gibt es doch schon, das ist doch alles kein Problem mehr, wir haben ja schon die richtigen Kfz-Zeichen dafür. Ich glaube auch, dass die Leistung der ETH das Gesamtsystem ist, d.h. Kfz-Zeichen erkennen, sofort Halter ermitteln etc.
Aber egal was wir hier diskutieren, die Entwicklung wird weiter getrieben und wir werden solche Systeme entwickeln. Ob sie dann auch eingesetzt werden ist eine politische Frage. Aber wie wir sehen, laufen die ersten schon die Türen ein.
--
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 12.01.2004 um 09:10 Uhr  
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0692 schrieb:
...
in Wien existiert die stark befahrene Donauuferautobahn
...
Joh, das geile Teil nennt sich auf Neudeutsch Section Control und soll nach dem Wllen der AT Bundesschwachierung -aehm regierung ja noch munter seinen Einstand über deutlich weitere, offene Strecken und nicht nur in mehr oder weniger kurzen Tunnels feiern.
IMHO eine reine Geldbeschaffungsaktion, den von Vergehens-/Verbrechensaufklärung wie das von Babs genannte System ist da natürlich keinerlei Rede, wozu denn auch (der Grasser Bube freut sich doch über jedes gestohlene und verschobene Auto, muß der Bestohlene sich doch eine andere Karre leisten und damit meist wieder Steuern blechen).
Außerdem wohl eine Aktion "Wehret den Anfängen", denn mehr und mehr Österreicher könnten sich Tempo 160 statt 130 auf den Autobahnen vorstellen. Nönö, nix da - wo kämen wir denn da hin, wenn freie Bürger freie Fahrt in der Alpenrepublik hätten?
Have fun!
C. Pfleger | Antworten
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| Geschrieben am 12.01.2004 um 11:06 Uhr  
| Also mir wäre es einfach unangenehm zu wissen, dass meine Fahrtstrecken nachvollzogen werden können. Hab schon immer die Horrorversion vor Augen, das mal jemand die Kreditkartenbuchungen und das Handy ausliest. Da kann man jemanden sehr schnell sehr genau kennen lernen. Wenn niemand an die Daten ran käme, ausser im Fall der Fälle, wäre es ja ok, aber so...
--
Toleranz ist die Erkenntnis, daß es keinen Sinn hat, sich aufzuregen
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