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Tipps und Technik R170 » » Thema: Erfahrung mit TÜV in Frankfurt |
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Schreiberlevel: Forenquartaner
Beiträge: 102
User seit 08.06.2005
| Geschrieben am 07.07.2008 um 18:36 Uhr  
| Hallo Zusammen,
letzte Woche war ich beim TÜV und habe dabei eine unterirdische Erfahrung gemacht.
Nach 11 Jahren und 150000 Kilometern bin ich einfach mal vorgefahren und habe gehofft das alles glatt geht. AU war iO, Klargläser Gen 2 mit (selbst nachgerüsteter) LWR, keine Flaps. Alles kein Problem. Prima!
Dann hat der Prüfer aber was gefunden: Beide Bremsscheiben Hinterachse auf der Innenseite schön mit Rost versehen. Ups! Das heißt doch: entweder feste Kolben (beidseitig eher unwahrscheinlich) oder Bremsklötze soweit runter das da eigentlich kaum mehr was richtig bremst.
Beruflich bin ich ab und zu mal als Auditor ISO/TS16949 unterwegs. Sowas, wie mit den Bremsen, wäre ein Grund ein Audit zu beenden und der Auditierte hätte ein echtes Problem.
Was sagt der TÜV??? Zitat:"Wenn Sie mir versprechen das Sie das machen lassen bekommen Sie die Plakette. " Ich dachte ich spinne. Versprochen habe ichs. Gemacht hab ichs noch am selben Abend. Neue Scheiben und Klötze.
Aber irgendwie hab ich starke Zweifel was eine Untersuchung in der Art und Weise bringt. Hätte ich den Wagen verkaufen wollen, hätte ich eine prima, neue Plakette. Bremsen reparieren? Hätte ich auch gemacht. Aber hätte das jeder gemacht? Oder, wäre der neue Besitzer mit einem verkehrsunsicheren Wagen unterwegs?
Wenn das die Folgen der Aufhebung des TÜV-Monopols sind, dann will ich die alten Zeiten zurück.
Wie seht ihr das?
Bernd | Antworten
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenobersekundaner
Beiträge: 356
User seit 24.03.2008
| Geschrieben am 07.07.2008 um 19:53 Uhr  
| Hallo Bernd
Wie war den die Bremswirkung an der Hinterachse? In meinen Berichten von den HU´s habe ich immer (egal ob TÜV, DEKRA oder GTÜ) ein Protokoll vom Bremsenprüfstand mit drin. Wenn da bei Dir noch "ausreichende" Bremswirkung vorhanden war und Du einen anständigen Eindruck auf den Prüfer gemacht hast, hat er doch sehr kulant gehandelt. Eine Wiedervorführung kostet ja auch nochmal extra. Wenn der aber die Hinterachse gar nicht auf dem Prüfstand hatte, finde ich, dass der Prüfer aus seiner Prüfhalle direkt auf den Basar versetzt werden sollte. Immerhin handelt es sich um die Bremse...
--
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenkaiser
Beiträge: 11903
User seit 05.03.2008
| Geschrieben am 08.07.2008 um 08:05 Uhr  
| Hi Bernd,
satrkes Ding, was die in Frankfurt abziehen.
In Mainz keine neue Prüfplakette erhalten wegen defekter Leuchtweitenregler
(eigentlich noch nie gebraucht), in Frankfurt Plakette erhalten, trotz defekter Bremsen? Hier leigt was im argen
Schön für dich, daß es trotzdem geklappt hat.
--
Gruß aus Meenz / Werner
------------------------------
Der Meenzer mit dem mystickblauen 350er (Mopf) in 19"
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Beitrag von:
(nicht mehr aktiv)
| Geschrieben am 08.07.2008 um 14:05 Uhr  
| Hallo Leute,
nur mal zur Aufklärung . . . !
Der TÜV/TÜH/DEKRA/GTÜ oder wie sie sich sonst noch nennen haben einen gewissen Spielraum . . . !
Die obengen.amtl. zugelassen Überwachungs - Organisationen führen bei einer Hauptuntersuchung an der Bremse eine " Wirkungsprüfung " und keine Zustands Prüfung durch !
Wenn die Bremswerte der Achsen weites gehend gleich sind (max. 30% Abweichung zulässig auf einem Rollenprüfstand)
von links zu rechts oder umgekehrt,beanstandet der Prüfer die Bremse nicht !
Eine Hauptuntersuchung ist eine, im Moment durchgeführte techn. Prüfung,die nichts über die längerfristige Betriebsfähigkeit aussagt.
Ich habe des öfteren Fälle auf der Kfz.-Schiedsstelle:Kunde ist ca.8 Tage nach
HU mit neuer Plakette,zur Inspektion in der Werkstatt,die dann feststellt,Bremse
ist Metall auf Metall . . . !!!
Bei der HU waren die Bremswerte nicht zu beanstanden,lt.Prüfbericht . . . !
Gruße
Paule
--
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenoberprimaner
Beiträge: 649
User seit 20.02.2005
| Geschrieben am 08.07.2008 um 14:39 Uhr  
|
king_of_island schrieb:
Hallo Zusammen,
letzte Woche war ich beim TÜV und habe dabei eine unterirdische Erfahrung gemacht.
Dann hat der Prüfer aber was gefunden: Beide Bremsscheiben Hinterachse auf der Innenseite schön mit Rost versehen. Ups! Das heißt doch: entweder feste Kolben (beidseitig eher unwahrscheinlich) oder Bremsklötze soweit runter das da eigentlich kaum mehr was richtig bremst.
Wie seht ihr das?
Bernd
Hallo Bernd.
Dieses Problem an der Hinterachsbremse kommt häufiger vor und betrifft meißtens die etwas älteren Doppelkolbenzangen wie z.B. am 202 wo die Bremsklötze noch von zwei Stahlstiften fixiert werden, selten eher die nächste Generation wie am SLK wo die Klötze mit einem Stift fixiert werden.
Der Bremsklotz ist dann meißt in tadellosem Zustand und weniger verschliessen als der äußere. Durch zu enge Passung und Schmutz blockiert der Bremsklotz in der Zange und hat so gut wie keine Wirkung.
Die Bremswirkung durch den äußeren Bremskolben und Bremsklotz ist aber nach wie vor so hoch das die sicherheitsrelevanten Werte locker erreicht werden, wobei es technisch natürlich Murks ist und behoben werden muß.
Also ich finde Du hast Glück gehabt das Du einen praxisorientierten Prüfer erwischt hast der die Situation einzuschätzen wußte und keinen Staatsakt wegen etwas gemacht hat womit Du wahrscheinlich schon tausende Kilometer sicher unterwegs bist und es noch nicht mal gemerkt hast
--
Viele Grüße
Joachim
http://www.kfz-horn.de
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