| Linkblock
| |
|
|
Die MBSLK.de-Foren » » Klatsch und Tratsch
Klatsch und Tratsch » » Thema: Ärzte hier??? |
Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenunterprimaner
Beiträge: 412
User seit 21.03.2008
| Geschrieben am 25.04.2008 um 12:03 Uhr  
| Hallo Freunde des SLK,
da ich bald mein Abitur habe, überlege ich, was ich nun Studieren sollte....
Ich tendiere eher zu Medizin, aus diesem Grund möchte ich die Mediziner hier im Forum um ihre Erfahrungen bitten. Mein Vater ist selbst Alg. Mediziner und jammert fast täglch von geringem Honorar und großem Verwalltungsaufwand.....
grüßle
Michi | Antworten
Antworten mit Zitat
E-Mail an michael2003 Moderatoren-Team informieren Themen-Abo bestellen |
| |
Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenuntertertianer
Beiträge: 177
User seit 08.01.2001
| | | Affiliate-Anzeigen:
|
| |
Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenprofessor
Beiträge: 2735
User seit 01.01.2008
| Geschrieben am 25.04.2008 um 15:12 Uhr  
| Moin,
kommt auf Deine Motivation an. Willst Du Menschen helfen und hast Spaß am täglichen Kontakt mit jeder Menge von ihnen? Dann mach es.
Du willst geregelte Arbeitszeiten und hast keine Lust auf einen Beruf, der Dich bis ins Bett verfolgt, oder willst viel Geld verdienen? Dann studier' lieber Ingenieurswissenschaften (wenn Du rechnen kannst) oder BWL (wenn Du lieber redest als rechnest).
Wenn Papas Praxis die Perspektive bietet, sie später mal zu übernehmen, solltest Du nach aktuellem Stand eine gewisse Zukunftssicherheit haben - für Medizinstudenten ohne familiären Praxis-Hintergrund siehts in Deutschland zur Zeit schon schlechter aus. Da hilft nur, 'ne Tochter eines alteingesessenen Arztes im Studium zu finden und zu ehelichen. Frag' mal meinen Vorposter.
Ernstgemeint, trotz Vereinfachung...
Gruß
Michael | Antworten
Antworten mit Zitat
E-Mail an das Sülzkotlett Moderatoren-Team informieren Themen-Abo bestellen |
| |
Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forendoktor
Beiträge: 1811
User seit 21.01.2006
| Geschrieben am 25.04.2008 um 18:57 Uhr  
| Guten
hier mein Senf dazu:
Arzt und Anwalt, also Medizin oder Jura wollten wir fast alle studieren.
Die, die es gemacht haben sind in meinem Kreis schon lange nicht mehr dabei und machen fast alle was anderes.
Und ich bin froh dass ich es nicht gemacht haben. BEIDE Studiengänge haben den Nachteil, dass man immer selbst arbeiten oder mitarbeiten muss.
Sprich eine größere Firma mit Angestellten wie z. b der Ingineur oder BWL / VWLer haben kann und die er dann "arbeiten lassen kann" gibt es bei Medizinern und Juristen eher selten. Und die Arbeitszeiten regeln eher die Gerichte und Krankeneingänge als man selbst.
Und die Klammersprüche des Sülzkotlett kannst Du getrost vergessen ansonsten hat er recht.
Lapidar gesprochen würde ich heute auch was anderes studieren wie z. B lieber Gartenbau oder sowas, als Medizin oder Jura.
Das wär doch mal eine Umfrage wert:
Wer macht noch das was er gelernt / studiert hat ???
( ich schätz mal grob über 70 % machen es nicht mehr ) oder??
Grüße wolfgang
--
SLK - Ein Frack aus Blech
http://www.kamerun-elbe.de
http://www.ferienhaus-elbtalauen.de
*****************************
HarzMiniEvent 2.0 reloaded 2008
18.07.2008 - 20.07.2008
***************************** | Antworten
Antworten mit Zitat
E-Mail an silberbenz Moderatoren-Team informieren Themen-Abo bestellen |
| | Affiliate-Anzeigen:
|
| |
Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forendoktor
Beiträge: 1960
User seit 30.03.2005
| | |
Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenobersekundaner
Beiträge: 384
User seit 07.01.2008
| Geschrieben am 25.04.2008 um 21:06 Uhr  
| Werde doch Tierarzt (Fachmännisch: Kuharscharchäologe)
Ganz im Ernst- sprich mit Deinem Vater und mit anderen Ärzten, es kommt ja auch darauf an, welche Intentionen Du mit der Berufswahl verbindest.
--
Gruß Andreas
----------------
Am Ende der Expansion bleibt nur der kosmische Alzheimer der langsamen Selbstauflösung. Das Universum vergisst uns und sich selbst. | Antworten
Antworten mit Zitat
E-Mail an enerx Moderatoren-Team informieren Themen-Abo bestellen |
| | Affiliate-Anzeigen:
|
| |
Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forendoppeldoktor
Beiträge: 2105
User seit 25.09.2002
| Geschrieben am 25.04.2008 um 21:35 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Wiesel am 25.04.2008 um 21:38 Uhr ]
Nichts wird Dich so intensiv begleiten wie Dein Beruf. Weder mit einem Lebenspartner noch mit Kindern wirst Du derartig viel Zeit verbringen, wie mit Deinem Beruf. Damit sind die Prioritäten klar. Mache etwas, bei dem es Dir aller Wahrscheinlichkeit nach nicht langweilig wird.
Ich find's übrigens klasse, sich u.a. ein paar Meinungen einzuholen, ohne davon direkt seine Entscheidung abhängig machen zu müssen.
Noch anschaulicher wird der Berufsalltag für Dich, wenn Du diesen oder jenen Arbeitsalltag zumindest im Großen und Ganzen eine gewisse Zeit lang miterlebst. Das kann ernüchternd wirken - oder motivierend. Begleite Deinen Vater in der Praxis, erlebe dessen Tage mit.
Die Kenner werden Dir übrigens immer empfehlen, den Beruf zu erlernen, zu dem Du eine innere Beziehung aufbauen kannst, Dich also berufen fühlst.
Erst kommt das Interesse - und wenn das wirklich stimmt, kommt auch irgendwann ein vernünftiges Einkommen. Niemals, absolut niemals einen Beruf nur des Geldes wegen ergreifen, das geht schief.
Die allermeisten höheren Dienstleistungen - also auch der Arztberuf - sind nicht irgendwelche Broterwerbe, sondern sind vielfach nur durchzuhalten, wenn man sich wirklich hingezogen fühlt. Höhen und Tiefen gibt es immer, Spaß an der Arbeit hat man niemals immer und überall - aber die Lust an der Arbeit und der Stolz auf deren Ergebnisse müssen letztlich überwiegen.
Auch wenn die nominale Arbeitszeit nach meinentwegen 10 Stunden vorbei sein sollte, begleiten einen die beruflichen Überlegungen noch viel länger und unterbewußter.
Auch bleibt nichts ein Berufsleben lang so, wie es einmal war. Insbesondere kein Berufsbild.
Es gibt sehr viele, gerade auch neue Berufsfelder, so dass "Arzt" oder "Jurist" oder "Dipl-Kfm." geradezu abgedroschen erscheinen, aber ich bleibe gleich bei diesen Klassiker-Beispielen.
Mediziner müssen auch nicht immer Ärzte werden oder Ärzte bleiben. Manche werden bei uns Ministerpäsidenten oder Kabarettisten oder Schauspielerinnen - und danach wieder Ärzte. Du verstehst, worauf ich hinaus will?
Noch deutlicher wird es bei den Juristen, denn Jura ist in erster Linie eine Denkschule und dann erst eine Berufswahl. Das Studium befähigt - oder sagen wir mal: "berechtigt" - einen, das erste und nach der Referendarzeit ein zweites Staatsexamen abzulegen. Danach fängt man eigentlich erst an.
Sehr viele Juristen haben ihre Ausbildung nur als Sprungbrett in vordergründig andere Berufe genutzt. Von Herrn Dr. jur. Biolekt oder Wim Toelke ist es ja bekannt, aber sehr viele namhafte (Fernseh-)Journalisten sind Juristen, einige Juristen sind übrigens auch gute Schauspieler Allen gemeinsam ist das strukturierte Denken.
Vernachlässige die Zusatzqualifikationen, insbesondere Fremdsprachen nicht - und pflege diese Fähigkeiten.
Und sei Dir darüber im Klaren, dass vieles im Versuchsstadium stecken bleibt, aber versuchen muß man es halt einmal.
Grüße vom Willy
--
Open your mind! | Antworten
Antworten mit Zitat
E-Mail an Wiesel Moderatoren-Team informieren Themen-Abo bestellen |
| |
Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forendoppeldoktor
Beiträge: 2466
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 25.04.2008 um 23:12 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Anlernschwabe am 25.04.2008 um 23:48 Uhr ]
Hallo Michi,
ich schätze mal, dass das hier nur eine weitere Facette deiner Meinungsbildung ist!
Nur 'ne Kleinigkeit möchte ich gerade rücken (liest sich oben missverständlich):
Jedes Studium schult das strukturierte Denken. Das ist letztendlich der Clou, weil man später nicht unbedingt in der "Branche" tätig ist, dessen Inhalte man mal studiert hat.
Man wird aber in gewisse Richtungen geprägt: Wenn es um die Beschaffung von Bauteilen geht, reicht mir ein Blick in die Norm oder Zeichnung, meine Einkaufskollegin (BWL) hat Anschauungsmaterial neben und auf dem Schreibtisch liegen. Dafür sind mir ellenlage Tabellen ein Gräuel. Und Gesetze sind hier glaube ich auf Deutsch geschrieben, nur mit dem richtigen Verstehen beim ersten Lesen hapert es bei mir.
Die ungeregelte und flexible Arbeitszeit gibt es auch in anderen Branchen, ebenso Dinge, die man gedanklich mit nach Hause nimmt, keine Sorge.
Fremdsprachen, besonders die eine, von der jeder glaubt, sie sprechen zu können, sind ganz wichtig. Ebenfalls mit dem Hintergrund, weil man vorher nicht genau weiß, in welcher Branche man tätig sein wird.
Studiere das, an dem du das größte Interesse hast.
Ach ja, eine ähnliche Umfrage gab es schon mal; aber warum nicht die vorgeschlagene Variante
http://www.mbslk.de/modules.php?name=Surveys&op=results&pollID=349&mode=&order=0&thold=0
--
Grüße
Bernd
____________________________
Der schönste Weg ist der Umweg. | Antworten
Antworten mit Zitat
E-Mail an Anlernschwabe Moderatoren-Team informieren Themen-Abo bestellen |
| | Affiliate-Anzeigen:
|
| |
Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forendoppeldoktor
Beiträge: 2118
User seit 02.01.2008
| Geschrieben am 25.04.2008 um 23:13 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von ray 1 am 26.04.2008 um 01:32 Uhr ]
Hallo Michi,
wie ich sehe machst du jetzt abi,mache doch danach zivie,
in einem krankenhaus,da kannst du mal gut reinriechen,
ob das was wäre für dich,komme selber aus einen medizinischen
beruf,nur soviel vor ab,es ist kein zuckerschlecken.
war drei jahre in einer Klinik,und dann selbstständig.
kann deinen vater gut verstehen,las dir doch mal von deinem
vater mal den ganzen wahnsinn der krankenkassen usw...
erklären,und ich glaube du wirst den beruf mit anderen augen sehen.
Viele Grüße
Ralf
--
"55er" | Antworten
Antworten mit Zitat
E-Mail an ray 1 Moderatoren-Team informieren Themen-Abo bestellen |
| |
|
|
| Wer ist online?
| | Anonym :1109 Mitglieder: 8 Im Chat : 0
|
| Google@MBSLK
| | |
| affil_r_u
| |
|
| google 160
| | |
|