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User seit 28.09.2007
| Geschrieben am 21.04.2008 um 18:01 Uhr  
| Hallo Leute,
folgendes ist mir passiert:
Als ich bei meinem 6 Jahr alten BMW Herbst letzten Jahres die Reifen wechseln wollte, hatte ich zum ersten Mal deutlichere Probleme, die festen Schrauben und das Rad von den Radnaben zu lösen. Da ja auch noch der Reifenwechsel von meinem 280er SLK anstand, erst mal ab ins Forum, um Rat zu holen, was tun. Da bin ich dann auf diese Beiträge gestossen:
http://www.mbslk.de/modules.php?op=modload&name=Forums&file=viewtopic&topic=12763&forum=5&highlight=kupferpaste
Na wunderbar denk ich, ich habs verstanden. Gegen festsitzende Schrauben und Räder: Kupferpaste ! Also, rein ins Autoteilegeschäft, Kupferpaste geholt und ab zum Reifenwechseln. Radnabe und Schrauben ein bißchen Kupferpaste drauf und montiert. Fertig, glücklich und zufrieden, nie mehr Probleme beim Reifenwechsel .
Tja, dann so vorn paar Wochen erste undefinierbare Schleifgeräusche bei leichten Rechtskurven im Bereich der Vorderachse. Nun ja, nach einigen Versuchen der Eigendiagnose dann jetzt doch mal ab zum MB-Service.
Diagnose: Gelockerte Reifen an der Vorderachse .
Als ich dem Meister dann die Story von der Kupferpaste erklärt hab, hat er gesagt, dass das die Ursache für die lockeren Reifen sein wird. Seine Aussage: Niemals Kupferpaste gegen festsitzende Schrauben bei Auroreifen verwenden.
Mir erst mal das Herz in die Hose gerutscht. Bei 200 Sachen auf der Autobahn vom eigenen Reifen überholt zu werden. Und das auch noch wegen fehlerhafter eigener Reifeninstallation - Alptraum.
Fazit: Also scheinbar hab ich die Beiträge in den obenstehenden Artikeln fehlinterpretiert. Jedenfalls weiss ich jetzt:
Keine Kupferpaste oder Fett auf die Schraubengewinde, sondern lediglich mit Rostentferner einsprühen. | Antworten
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Schreiberlevel: Forenkaiser
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User seit 11.09.2004

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Schreiberlevel: Forenfürst
 Beiträge: 4959
User seit 05.11.2003
 | Geschrieben am 21.04.2008 um 18:23 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von madmax am 21.04.2008 um 18:29 Uhr ]
Hallo zusammen,
wir verwenden seit Jahren das altbekannte Mittel Kupferpaste und haben keine Probleme - allesdings darf man sie nur auf die Kontaktfläche der Felge auftragen - NICHT auf die Bolzen oder in die Gewindegänge.
Das erklärt sich schon aus der Tatsache dass man bei "Festgebackenen" Felgen dieses "festbacken" ja erst NACH dem herausdrehen der Radbolzen feststellt.
Das Einsprühen der Bolzen mit Rostentferner ist unserer Meinung nach schon zu viel des Guten, besser Gewinde mit Drahtbürste vorsichtig von den eventuell vorhandenen Ausblühungen befreien
--
Herzliche Grüße von den "verrueckten"
in diesem Fall von Matthias
Es gibt kein großes Genie ohne einen Schuss Verrücktheit
http://www.verruecktespaar.de/roadster
mail: roadster@verruecktespaar.de
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Schreiberlevel: Forendoktor
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User seit 30.03.2005
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Schreiberlevel: Forenobersekundaner
 Beiträge: 372
User seit 26.01.2005
| Geschrieben am 21.04.2008 um 21:53 Uhr  
| Hallo allerseits,
...und herzlich willkommen roko
Grundsätzlich ist es möglich und an anderer Stelle auch üblich, Gewinde von Schraubverbindungen einzufetten.
Was spricht dafür:
Durch das unbedingt zu erhöhende Anzugsdrehmoment kann eine vergrößerte Vorspannung mit einer "kleinen" Schraubverbindung realisiert werden. Hilft, dem Setzen vorzubeugen oder bei Platzproblemen.
Dagegen:
Ohne erhöhtes Anzugsdrehmoment (kann man sogar ausrechnen) erreicht man nur eine Schwächung der Schraubverbindung ansich. Das verstärkt sich natürlich durch das Setzen. Evtl. sogar der Grund bei Dir, roko.
Grundsätzlich ist gegen Kupferpaste auf den Kontaktflächen der Felge-Nabe nichts einzuwenden. Die Gewinde lieber nur trocken säubern, und niemals auf die Idee kommen ---> WD40 auf die Gewindebohrungen der Bremstrommel...
... alles klar?
--
MfG
Alex
CK20 06/03 #197 #215 | Antworten
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Schreiberlevel: Forenkönig
 Beiträge: 8849
User seit 02.03.2006
 | Geschrieben am 22.04.2008 um 08:16 Uhr  
| Hallo Zusammen,
Die Kupferpaste kommt ja auch von hinten auf die Bremsbeläge und zwischen die Radbremszylinder und ggf. auf die Laufschienen der Beläge und nirgendwoanders hin!
Wer hat Dir denn den „Floh ins Ohr gesetzt, dass man die Schrauben mit Kupferpaste einsetzt?
An sicherheitsrelevante Schrauben kommt bei mir höchstens Loctite Schraubensicherung und nix anderes!!!
--
Viele Grüsse
Ralf
Westfalenstammtisch:
http://www.westslk.de.vu
__________________________________
SLK 230 K Special Edition, Brilliantsilber
----------------------------------------------- | Antworten
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Schreiberlevel: Forenuntertertianer
 Beiträge: 176
User seit 19.11.2006
| Geschrieben am 22.04.2008 um 15:12 Uhr  
| Hallo
Also ich verwende Kupferpaste schon über 20 Jahre lang noch nie probleme gehabt Natürlich in Maßen Schrauben gehen immer leicht auf, und noch nie hat sich eine Schraube gelöst oder ist locker geworden.Werde es auch in den nächsten 20 Jahren so machen falls ich noch so alt werde.
--
tschüüüsss Helmut
einmal S O4 immer S O4 | Antworten
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Schreiberlevel: Forenabiturient
 Beiträge: 756
User seit 14.08.2007
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Schreiberlevel: Forenkönig
 Beiträge: 8014
User seit 06.08.2005
| Geschrieben am 22.04.2008 um 23:38 Uhr  
| Autsch ... ein hoch aus Internet !!! Möchte mal nicht zu sehr mit dem Zeigefinger wackeln und Moralinsaure Comments vom Stapel lassen, jedoch:
Ohne eingehend technisches Hintergrundwissen an einem Auto rumzuschrauben ist gefährlich. Erst recht irgendwelche dubiosen Tips & Trick aus Internetforen quergelesen aufzuschnappen und ungeprüft umzusetzen ...
Steht da nicht ...Zitat: "die Radnabe mit Kupferpaste einzuschmieren" ---- von "alles mit Kuperpaste einsauen" steht da m.E. nix !!! Oder hab ichs übersehen ???
GRUNDLEGEND: Niemals ein Gewinde oder eine Paßfläche z.B.den Kugelbund / Kegelbund der Radmutter mit dergleichen Mitteln einschmieren. Bestensfalls etwas Rostlöser - das obligatorische Nachziehen mit Drehmomentschlüssel ist PFLICHT und wurde wohl nicht gemacht. Blosses Anknallen mit nem Winkelschlüssel und nem Fußtritt oder gar Radkreuz ist keinesfalls wirkungsvoll .... dazu muss man aber schon die Fachbegriffe kennen WAS denn überhauot die Nabe ist ...
Aufgrund einer ähnlichen Erfahrung mit einem gerade gekauften Wagen checke ich mind. alle 3 Monate den Festen Sitz der Radschrauben - Pedanterie ? Denke kaum, das Sicherheit so zu bezeichnen wäre ...
--
Ich sach da mal nix zu ... | Antworten
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