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Klatsch und Tratsch » » Thema: Pro und Contra Eigentumswohnung !? |
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenunterprimaner
Beiträge: 415
User seit 26.06.2005
| Geschrieben am 14.04.2008 um 22:10 Uhr  
| Hallo zusammen,
nachdem ich nun im 4. Jahr in der Schwabenmetropole Stuttgart wohne und mich mehr und mehr heimisch fühle, spiele ich mit dem Gedanken, mir eine Eigentumswohnung zu kaufen.
Vor -und Nachteile sind mir grösstenteils bewusst und wiegen sich meiner Meinung nach etwa auf....
Wo seht Ihr die Vor- bzw. Nachteile gegenüber Miete? Vielleicht erschließen sich mir noch neue Argumente....
Worauf würdet Ihr achten?
Vielleicht noch etwas zu meiner Person:
Ich wäre wohl, trotz eines laufenden (geringen) Kredites für ein Häuschen in meinem Heimatort, welches ich mir vor 4 Jahren aus "familiären Gründen" gekauft habe, in dem Preissegment in dem ich was suche, "kreditwürdig" (als Beamter hat man da schon Vorteile ) und die mtl. Belastung wäre geringfügig höher als meine derzeitge Miete.....finanziell wäre es wohl, ohne den Lebensstandard massiv ändern zu müssen, machbar...
Was waren Eure Gründe für oder gegen eine ETW?
Ein Haus oder so kommt für mich nicht in Frage, zum einen ist das in Stuttgart kaum bezahlbar und zum anderen kann ich mich im Alter auf meinen "Ruhesitz" in die Pfalz zurückziehen....
Über zahlreiches Feedback wäre ich dankbar....ist keine einfache Entscheidung!
Danke, Totti | Antworten
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forendoppeldoktor
Beiträge: 2118
User seit 02.01.2008
| Geschrieben am 14.04.2008 um 22:36 Uhr  
| Hallo Thorsten,
wir sind auch drauf und dran eine etw zu kaufen,
als kriterium finde ich wichtig,daß es eine gegend sein
soll wo nicht mehr gebaut werden kann,sonst könnte
die etw weniger wert werden,und es soll kein großes haus
sein,denken so an ein 3 bis höchsten 6 fam.haus.
schauen wir mal was da kommt,wünschen dir alles gute
bei der suche der passenden wohnung.
Viele Grüße
Ralf
--
"55er" | Antworten
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Beitrag von:
... ist ONLINE
Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5778
User seit 15.07.2006
| Geschrieben am 15.04.2008 um 07:23 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von bitti am 15.04.2008 um 07:24 Uhr ]
Hallo Thorsten,
achte beim Kauf einer Gebrauchtwohnung unbedingt darauf dass in der Eigentümergemeinschaft eine nenenswerte u. ausreichende Instandhaltungsrücklage gebildet wurde. Ist auch für den Verkäufer ein wichtiges Verkaufsargument. Ansonsten Nebenkostenabrechnungen der letzten 3 Jahre einsehen. In dem Zusammenhang auch eine vorhandene, möglichst externe Hausverwaltung checken und die Protokolle der letzten Eigentümerversammlungen lesen. Da sieht man auch zwischen den Zeilen wie es um die Hauskultur steht. Möglichst eine Dachwohnung suchen damit Dir keiner auf dem Kopf rumtrampeln kann. Eine solche Wohnung dürfte in Stuttgart wohl nicht ganz billig sein. Aber es gibt normalerweise keinen Wertverlust beim Wiederverkauf.
Noch ein Argument pro Wohnung: keine der üblichen Arbeiten wie Garten pflegen, Straße kehren etc. es sei denn Du willst Dich nach Feierabend in der Richtung noch austoben.
Viel Glück bei der Suche nach einem schönen Domicil.
Grüße aus der Pfalz
Claus | Antworten
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forendoktor
Beiträge: 1638
User seit 11.06.2005
| Geschrieben am 15.04.2008 um 07:51 Uhr  
| Moin Totti,
für den Erwerb einer eigenen Wohnung gibt es natürlich immer positive und auch negative Aspekte, die ja bereits zum Teil hier erörtert wurden.
Meine Präferenz setzt sich aus drei Kriterien zusammen: Lage, Lage, Lage!
Klingt profan, ist aber immens wichtig, solltest Du einmal vorhaben die Wohnung wieder abzustoßen.
Auch ist wichtig, dass das Haus gepflegt ist und keine Baurückstände vorweist, wenige Eigentümer sowie ein guter Schnitt der Wohnung. Ein kleines Bad oder eine kleine Küche wären für mich und auch beim späteren Verkauf no go - Kriterien.
Im Focus ist derzeit eine Serie über Wohnungen/Häuser in verschiedenen Städten Deutschlands. Am 07.04. war ein großer Bericht über Stuttgart drin - falls Du die Möglichkeit hast da einen Blick rein zu werfen.
MfG
Seb
--
"... if the cops ask, you didn´t get it here!" | Antworten
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenobertertianer
Beiträge: 214
User seit 26.02.2008
| Geschrieben am 15.04.2008 um 08:42 Uhr  
| Hallo,
vieles wichtige hat Claus ja bereits gesagt, ich habe selbst eine im Umkreis von Stuttgart und suche momentan eine für meine Mutter.
Aus den Protokollen von den Sitzungen kannst du Schwachstellen oder geplante Arbeiten erkennen. Die Rücklagen sollten sehr hoch sein !
In Stuttgart solltest du schauen ob eine Garage dabei ist oder ein Stellplatz da es in manchen Gegenden Abends keine gibt und man ewig suchen muss.
Ich schaue alle Wohnungen bei Tag und Nacht an, zwecks Lärm und dem Umfeld. Ich erkundige mich auch immer was saniert/renoviert wurde, wie die Rohre oder das Dach etc !
Aber ein ganz ehrlicher Tip von mir, wir haben uns lange überlegt eine Wohnung direkt in Stgt zu nehmen aber sind dann auf ein Dorf gewichen, wovon ich 10 min nach Stuttgart brauche und 5 min nach Ludwigsburg. Strassenbahn ist 3 min zu Fuss. Ich habe meine Ruhe und die Preise sind soviel günstiger das ich gar nicht mehr überlegen musste !
Ich frage auch immer ob die anderen Mieter oder Eigentümer sind, da ich es besser finde wenn die meisten Eigentümer sind.
Bei Kauf von privat zu privat ersparst du dir die Käuferprovision, zum Teil 4%, und nach dem Kauf hast du auch noch Notarkosten etc die du nicht vergessen darfst !
Viel Glück bei der Suche und Erfolg,
Julia
--
Credere in il destino | Antworten
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenfürst
Beiträge: 4466
User seit 28.06.2004
| Geschrieben am 15.04.2008 um 09:24 Uhr  
| Hi Totti,
als Besitzer von zwei Objekten in Hamburg kann ich dir im Moment leider nur "kontra" geben.
1.) Du haftes für das gesamte Anlage.
Bei ausstehenden Zahlungen von einzelnen Eigentümern haftest du erst einmal mit deinem Vermögen für die gsamte Anlage mit. Bis z.B. ausstehende Wohngelder von der Vawaltung eingetrieben werden können gehst du mit in Vorlage.
2.) In fast keiner "Teilungserklärung" gibt es eine Hausordung.
Du bist somit als Besitzer einer Eigentumswohnung schlecher gestellt als ein Bewohner einer Mietswohnung.
Wenn z.B. dein Nachbar gerne mal laut Musik macht kannst du ihm nur mit den Gesetz (Ruhestörung) kommen. Hält er sich aber daran hast du keine Möglichkeit ihm (wie z.B. ein Mieter) abzumahnen.
3.) Du bist mit allen Entscheidungen immer von "den anderen" abhängig.
Wenn z.B. einer meint die Treppenhäuser müssten alle 2 Jahre neu gestrichen werden und er dafür eine Mehrheit findet, dann darfs du dafür mitbezahlen obwohl du vielleicht anderer Meinung bist.
4.) Die laufenden Kosten einer Eigentumswohnung sind meist höher als wenn du dir ein Haus kaufen würdest.
Diverse Arbeiten werden bei einer solchen Anlage (Gärtner, Reinigung, Verwaltung, Winterdienst, Hausmeister usw. usw.) meist von externen Diensten gegen Rechnung durchgeführt. Du hast keine Möglichkeit diese selbst zu bestimmen. Bei einem Haus kannst du dir z.B. einen Gärtner gönnen oder deinen Rasen sdelbst mähen.
5.) Du bist immer und immer wieder von den anderen Eigentümern abhängig.
Es gibt sehr häufig zerstrittene Eigentümergemeinschaften bei denen sich dann zwei Parteien bilden. Die einen wollen immer das was die anderen nicht wollen. Du hängst dann dazwischen.
6.) Da du kein Fachmann bist und viele Dinge bei eimem solchen Objekt nicht vorhersehber sind kann es schnell passieren das für eine bestehende Arbeit die Instsandhaltungsrücklage nicht reicht. Dann bist du ganz schnell mit einer Sonderumlage dabei.
Überlege es dir GUT, ich kann im Moment nur davon abraten
Roadstergruss aus HH
-GONZO-
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Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3843
User seit 08.08.2005
| Geschrieben am 15.04.2008 um 10:54 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von ABC am 15.04.2008 um 10:57 Uhr ]
Hallo Totti,
ich würde Dir davon abraten, eine Wohnung zu kaufen. Denn die Zinsen, die Du entweder für den Kredit zahlst und/oder die Dir bei Barzahlung entgehen, übersteigen sogar meist die Kaltmiete. Der Bausparkassen-Werbespruch "in die eigene Tasche zahlen" hat sich außer für völlig vernebelte Stupidos (die es aber immer noch zu Genüge gibt) damit erledigt.
Sparen tust Du damit also in aller Regel nichts, und wirst zudem unflexibler, da ein Wohnungsverkauf meist deutlich länger dauert als ein einfacher Auszug als Mieter. Weiterhin hast Du das Risiko, die Wohnung später mit Verlust zu verkaufen. Und die Nebenkosten beim Kauf und Verkauf liegen deutlich über denen eines Mieters (Maklerprovisionen, Grunderwerbsteuer).
So ein Kauf macht nur dann Sinn, wenn Du...
1. auf absehbare Zeit (>= 10 Jahre) dort wohnen bleiben möchtest.
2. viel selbst umbauen möchtest, was als Mieter so nicht geht.
3. einen Schnäppchenpreis bekommst, der weniger Zinskosten verursacht als es an Kaltmiete wäre.
4. oder wenn Du etwas besonders Hochwertiges suchst, was es auf dem Mietwohnungsmarkt nicht gibt.
Ich sehe das so: Wenn schon kaufen, dann gleich ein Haus, bei dem Du Dich gestalterisch richtig austoben kannst und wo Du den Rest Deines Lebens verbringen möchtest - sonst eine Mietwohnung.
Wichtig dabei, Du solltest Dich fragen: Bist Du im Leben schon da, wo Du hin willst, d.h. ist Dein Alltag auf Jahre hinaus kalkulierbar, oder könntest Du nicht morgen eine tolle Frau kennenlernen, zu ihr hin umziehen wollen und mir ihr dann auch noch Kinder bekommen, so dass noch mehr Platz nötig ist?
--
Grüße
ABC
__________________________________________________
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(seit '97 immer SLK, unterbrochen nur durch 1 Jahr Audi TT) | Antworten
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Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3799
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Beiträge: 16758
User seit 11.09.2004
| Geschrieben am 15.04.2008 um 11:17 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von SLK171 am 15.04.2008 um 11:19 Uhr ]
Mahlzeit,
ich kann die Situation, in der Thorsten gerade steckt (gerade im Bereich Stuttgart) ganz gut aus eigener Erfahrung nachvollziehen und habe ihm per PN einiges dazu geschrieben.
Ich würde hier weder ein eindeutiges pro noch ein contra abgeben, weil es meiner Ansicht nach insgesamt ein Rechenexempel ist, das stark vom Einzelfall und den Ansprüchen abhängt. Ein Hinweis zur Rechnerei noch: auf Guthabenzinsen fällt i.d.R. die Abschlagssteuer an, so werden aus 4% ganz schnell echte 3%.
Man sollte aber auch die "weichen" Faktoren bei der Geschichte nicht außer acht lassen:
- in einer Eigentumswohnung kann der Vermieter nicht den Mietvertrag kündigen
- wer einen Kredit für das Eigentum abzahlt und vielleicht auch die Möglichkeit hat, Sondertilgungen zu machen, geht einfach anders mit seinem Geld um und überlegt sich hier und da, ob eine Ausgabe wirklich nötig ist oder das Geld in der Immobilie vielleicht besser aufgehoben ist (jedenfalls behaupte ich das mal für mich). So steht dann möglicherweise plötzlich "effektiv" mehr Geld zur Verfügung als ohne Eigentum.
Ich stimme ABC zu, dass man schon von mindestens 10 Jahren Nutzung bei einer Immobilie ausgehen sollte, da ansonsten die Nebenkosten die Sache schnell unrentabel machen.
Gruß
Guido
--
*** SLK280 schwarz/schwarz *** | Antworten
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