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User seit 20.06.2005
| Geschrieben am 12.04.2008 um 14:08 Uhr  
| Hallo,
An die R171 280 Besitzer (vielleicht auch 350'er):
Wie empfindet Ihr den Motorklang wenn der Wagen eine geraume Zeit unbenutzt in der Garage stand (ca. 2 Wochen oder länger) und dann angelassen wird? Wie würdet Ihr den Motorklang klassifizieren?
Bei unserem (Baujahr 5/2006) kommen mir die ersten 15 Sekunden wie bei einem Diesel-PKW vor. Ich kann es leienhaft nur mit "Knattergeräusche" umschreiben. Nach den 15 Sekunden gibt sich das und der Motor hört sich völlig normal an.
Kennt Ihr das? Ist da womöglich was defekt?
Danke & Grüße
Herbert
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Beitrag von:
(nicht mehr aktiv)
| Geschrieben am 12.04.2008 um 16:37 Uhr  
| Hallo
Dieses hört man öffter nicht nur beim 280er sondern bei allen Typen. Es ist bei meiner Gehhilfe 200er auch so nicht nach Wochen sondern über Nacht.
Fakt ist das der Oelfilterbehälter leer läuft und die Ventile erst Oel bekommen wenn das Gehäuse wieder voll ist ( bis zu 5 sec. ). Im Oelgehäuse ist ein Ventil was wahrscheinlich nicht so dicht ist und das dünne Oel in die Oelwanne zurück läuft. Jetzt stellt sich die Frage ist das ein Fehler vom Oelgehäuse oder von das sehr dünne Oel 0W-?W ???????????? da das Rücklaufen mehere Stunden dauert. Mein Test war, als der Motor kalt war gestartet und nach 10sec wieder aus gemacht und am anderen Tag war kein klackern zu hören. Mein Beweis das heiße Oel ist für das Oelgehäuseventil zur Oelwanne zu dünn. Beim nächsten Oelwechsel nehme ich mal 5er Oel statt O er Oel. Das Ventil kann man leider nicht wechseln nur komplett und kostet so viel wie ein Goldklumpen ( 200er -300 Euro sprich 600 DM )
mfG Peter
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mfG Peter
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User seit 16.03.2008
| Geschrieben am 12.04.2008 um 16:39 Uhr  
| Hallo Herbert, dein Dieselklingeln scheint von deinen Hydrostösseln zu sein.Die müssen erst einmal den Druck aufbauen,damit sich die Ventile richtig einstellen.Es kann auch sein das du zu wenig oel in deinem SLK hast.
Oder das Oel was du fährst ist das Falsche von der Viskosität.Dann gelangt das Oel nicht sofort in den Stösseln.Was anderes kann ich leider nicht dazu sagen. | Antworten
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User seit 30.03.2005
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User seit 25.02.2007
| Geschrieben am 12.04.2008 um 18:26 Uhr  
|
R171 200 schrieb:
Hallo
Dieses hört man öffter nicht nur beim 280er sondern bei allen Typen. Es ist bei meiner Gehhilfe 200er auch so nicht nach Wochen sondern über Nacht.
Fakt ist das der Oelfilterbehälter leer läuft und die Ventile erst Oel bekommen wenn das Gehäuse wieder voll ist ( bis zu 5 sec. ). Im Oelgehäuse ist ein Ventil was wahrscheinlich nicht so dicht ist und das dünne Oel in die Oelwanne zurück läuft. Jetzt stellt sich die Frage ist das ein Fehler vom Oelgehäuse oder von das sehr dünne Oel 0W-?W ???????????? da das Rücklaufen mehere Stunden dauert. Mein Test war, als der Motor kalt war gestartet und nach 10sec wieder aus gemacht und am anderen Tag war kein klackern zu hören. Mein Beweis das heiße Oel ist für das Oelgehäuseventil zur Oelwanne zu dünn. Beim nächsten Oelwechsel nehme ich mal 5er Oel statt O er Oel. Das Ventil kann man leider nicht wechseln nur komplett und kostet so viel wie ein Goldklumpen ( 200er -300 Euro sprich 600 DM )
mfG Peter
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mfG Peter
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Hallo Peter,
ich kann nur bestätigen was Du schreibst.
Bei mir( slk 200 ) würde auch der Oelgehäuse gewechselt,aber das Geräusch ist geblieben.
Ich war deswegen 5 mal beim freundlichen,nichts hat geholfen.
Deinen Tipp mit dem Kaltstart und dann eine Nacht warten werde ich ausprobieren.Ich denke so wie Du das es am Oel liegt.
MFG
Uwe
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Schreiberlevel: Forenoberprimaner
Beiträge: 523
User seit 20.06.2005
| Geschrieben am 13.04.2008 um 10:10 Uhr  
| Hallo zusammen,
Danke für die Informationen!
In Bezug auf Motortechnik bin ich Laie und auf eure Tipps und Ratschläge angewiesen.
- Ölstand ist normal (nicht zu wenig)
- Öltyp ist Mobil1 0W-40 (wie die meisten hier im Forum)
Peters Hinweis mit dem kurzen Starten und dann gleich wieder ausmachen werde ich auch probieren. Mal schauen wie es am darauffolgenden Tag klingt.
Da bei uns im Mai die Herstellergarantie ausläuft, stellt sich mir nun die Frage, ob das beschriebene Verhalten als "Normal" und "Üblich" einzustufen ist, oder ob sich da langfristig ein "Defekt" herauskristallisiert. Sollte zweiteres eurer Meinung nach der Fall sein, werde ich bei der kommenden Inspektion den Werkstattmeister um "Behebung" bitten.
Danke & Grüße
Herbert
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User seit 03.05.2004
| Geschrieben am 13.04.2008 um 11:54 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von convertible am 14.04.2008 um 15:55 Uhr ]
Hallo Peter,
Dein Beitrag hat mir persönlich sehr gefallen. Er ist voll von praxisorientierter Wahrheit. Wenn dieses Ventilklackern sogar bei den neuen Motoren existiert, die ja entspr. für diese 0W.... Öle ausgelegt sind, wie soll es denn erst bei den älteren Motoren sein. Bei Betriebstemperatur sind die Öle gleich in ihren Viskositäten, die vollsynthetischen 0W- Öle haben jedoch die Fähigkeit bei niedrigen Temperaturen niedrig viskos zu sein. Die Moleküle können sich ´´zusammenziehen´´. Natürlich sind diese Öle hochwertig und gut, sie wurden aber vornehmlich für den Rennsport entwickelt, und dort wird nach jedem Rennen das Öl gewechselt. Wenn Du das Klackern (welches ja in hohem Maße schädlich ist für den Motor) beseitigen möchtest, würde ich (und dies habe nicht ich frei erfunden, sondern weiß es von vielen Experten/alten Schraubern) ein Öl auf Estherbasis nehmen. Hier gibt es 2 oder 3 verschiedene von FUCHS oder MOTUL. Bei diesen Ölen kann gar nichts mehr klackern, weil das Öl bereits an den Schmierstellen ist Durch ein spezielles Verfahren in Verbindung mit Esther klebt das Öl an den Metallflächen. Ein erfahrener Schrauber sagte :´´ das Zeugs klebt an den Flächen wie Scheiße unterm Schuh``. Beim Einstellen der Ventile an meinem Moped habe ich kürzlich die Nockenwellen ausgebaut, es ist unglaublich wie dieses Zeugs anhaftet. Im Moped habe ich ein 10W/50 FUCHS Öl auf Estherbasis. Schraub einfach den Öleinfülldeckel an Deinem ausgeschalteten!Motor mal auf, dort sollten ein oder zwei Nocken sichtbar sein, und fühle mit dem Zeigefinger über die Nocke. Bei einem 0W/...Öl ist die Nocke fast trocken
Viele Grüße
Convertible
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(nicht mehr aktiv)
| Geschrieben am 13.04.2008 um 16:01 Uhr  
| Hallo
Du schreibst von einem Oel mit Namen Fuchs das hatte ich auch mal und das Zitat der User. Unbekannt oder Baumarktoel usw. Ich habe dann aufgegeben weil anscheind hier sehr viele sind die Schlaumeier heißen könnten.
Dabei ist Fuchs 1 Lieferant bei Mercedes Benz.
convertible schrieb:
Hallo Peter,
Dein Beitrag hat mir persönlich sehr gefallen. Er ist voll von praxisorientierter Wahrheit. Wenn dieses Ventilklackern sogar bei den neuen Motoren existiert, die ja entspr. für diese 0W.... Öle ausgelegt sind, wie soll es denn erst bei den älteren Motoren sein. Bei Betriebstemperatur sind die Öle gleich in ihren Viskositäten, die vollsynthetischen 0W- Öle haben jedoch die Fähigkeit bei niedrigen Temperaturen niedrig viskos zu sein. Die Moleküle können sich ´´zusammenziehen´´. Natürlich sind diese Öle hochwertig und gut, sie wurden aber vornehmlich für den Rennsport entwickelt, und dort wird nach jedem Rennen das Öl gewechselt. Wenn Du das Klackern (welches ja in hohem Maße schädlich ist für den Motor) beseitigen möchtest, würde ich (und dies habe nicht ich frei erfunden, sondern weiß es von vielen Experten/alten Schraubern) ein Öl auf Estherbasis nehmen. Hier gibt es 2 oder 3 verschiedene von FUCHS oder MOTUL. Bei diesen Ölen kann gar nichts mehr klackern, weil das Öl bereits an den Schmierstellen ist Durch ein spezielles Verfahren in Verbindung mit Esther klebt das Öl an den Metallflächen. Ein erfahrener Schrauber sagte :´´ das Zeugs klebt an den Flächen wie Scheiße unterm Schuh``. Beim Einstellen der Ventile an meinem Moped habe ich kürzlich die Nockenwellen ausgebaut, es ist unglaublich wie dieses Zeugs anhaftet. Im Moped habe ich ein 20W/50 FUCHS Öl auf Estherbasis. Schraub einfach den Öleinfülldeckel an Deinem ausgeschalteten!Motor mal auf, dort sollten ein oder zwei Nocken sichtbar sein, und fühle mit dem Zeigefinger über die Nocke. Bei einem 0W/...Öl ist die Nocke fast trocken
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