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Klatsch und Tratsch » » Thema: Angebliche Steuerfahndung nach Liechtenstein-Anlegern |
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... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3843
User seit 08.08.2005
| Geschrieben am 18.02.2008 um 09:21 Uhr  
| Hallo zusammen,
angeblich sollen ja lt. Pressemeldungen heute Steuerfahndungen anlaufen bei Anlegern, die Geld in Liechtenstein untergebracht haben:
http://portal.gmx.net/de/themen/finanzen/steuern/5417020-Fahnder-beginnen-mit-bundesweiter-Steuerrazzia,articleset=5399550,cc=000000194100054170201Me9bk.html
Ich finde das Vorgehen und insbes. die o.g. Pressemeldung geradezu dilettantisch. Es ist nur allzu klar ersichtlich, dass es sich um reine Panikmache ohne tatsächlichen Hintergrund handelt mit dem einzigen Ziel, Betroffene verrückt zu machen und zur Selbstanzeige zu bewegen. Denn im Artikel wird ja sogar explizit darauf hingewiesen und auch darauf, dass dafür noch ausreichend Zeit da sei.
Immer wieder mal werden entsprechende Nachrichten gestreut, bevorzugt in Anlegermagazinen. Die aktuelle ist zugegebenermaßen ziemlich extrem - da wird m.E. aber auch nur versucht, aus dem isoliert aufgedeckten Zumwinkel-Skandal noch deutlich mehr herauszuholen.
Insgesamt aber natürlich eine clevere, weil wenig aufwändige Strategie der Finanzbehörden, denn Pressemeldungen kosten nicht viel
Was meint Ihr zur Liechtenstein-Affäre, steckt da wirklich was dahinter?
--
Grüße
ABC
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Mein 6. SLK: R171 350 7G iridiumsilber (EZ 07/2004)
(seit '97 immer SLK, unterbrochen nur durch 1 Jahr Audi TT) | Antworten
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5385
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 18.02.2008 um 09:45 Uhr  
| Hallo ABC,
nachdem ich Angestellter in einem Bürobetrieb bin, mit dem öffentlichen Nahverkehr zur Arbeit fahre und meine Steuern direkt einbehalten werden, kann ich keine Tricksereinen mit der Steuer machen. Großartige Anlagen habe ich nicht, denn noch muß ich Hypotheken abbezahen. Die restlichen Rücklagen liegen in diversen Lebensversicherungen und können dem Staat nicht verborgen bleiben und die Spargroschen sind in Deutschland und die Erträge werden ggf. mit der Abschlagsteuer abgeschöpft.
Selbst tatsächlich beruflich benötigte Dinge anerkennt das Finanzamt nicht. Ich habe mehr als 10 Anzüge, Dutzende von Krawatten etc., welche nicht als Berufskleidung anerkannt werden. Selbst die Reinigungskosten für diese werden regelmäßig nicht anerkannt.
Dabei besichtige ich im Jahr einige Brandschäden, treibe mich in Müllverbrennungsanlagen und ähnlichen gut riechenden Anlagen rum, besichtige Kraftwerke und dabei bekommen die Klamotten mal was ab. Auch schon einige Schuhe haben im Löschwasser ihren Geist aufgegeben.
Die Diskussionen mit den Finanzbeamten bin ich echt leid und habe es mittlerweile aufgegeben. Selbst beruflich bedingte Telefonkosten von zuhause aus gebe ich nicht mehr an. Ich bin steuerehrlich und versuche noch nichteinmal Rechnungen für die eingengenutzte Wohnung für die vermietete Wohnung einzusetzen.
Insofern finde ich es gut, wenn der Staat versucht, die Steuerehrlichkeit etwas zu steigern. Scheinbar sind doch einige hundert Millionen nicht da, wo sie hingehören.
Warum soll der Staat dann nicht auch mal bange machen dürfen?
Die ganze Aktion finde ich nur dahingehend dilletantisch, dass jetzt Viele vorgewarnt werden und Unterlagen beseitigen können und es in Zweifelsfall nicht mehr möglich ist, Nachweise zu finden.
Was mich ehrlich ärgert ist jetzt dieses scheiheilige einprügeln auf Zumwinkel. Es ist doch egal, ob einer 1 Mio. EUR oder 100 EUR auf Staat vorbei mogelt. Steuerhinterziehung ist beides.
Gruß
Frank Peter
--
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Schreiberlevel: Forendoktor
Beiträge: 1960
User seit 30.03.2005
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... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3430
User seit 05.04.2002
| Geschrieben am 18.02.2008 um 10:51 Uhr  
| Moin,
bei den Betroffenen gilt doch ein solche Zumwinkelgeschichte eher als Ritterschlag der Cleverness.
Ich kann da nicht mitreden. Bei mir reicht es nicht bis nach Liechtenstein.
Das Ergebnis ist mir, ehrlich gesagt, auch schnuppe. Die Betroffenen gehen weder in den Knast noch werden sie spürbar ärmer. Mir wird durch diesen unerwarteten Geldsegen auch nicht die Abgabenlast verringert.
Also, what shalls? VIel Rauch um Nichts
--
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Schreiberlevel: Forendoktor
Beiträge: 1960
User seit 30.03.2005
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Schreiberlevel: Forenfürst
Beiträge: 4142
User seit 23.09.2006
| Geschrieben am 18.02.2008 um 11:23 Uhr  
| Hallo Harald,
ich sehe das ähnlich wie du, wenn man mal ehrlich zu sich selbst ist, hat er doch gar nichts böses angestellt. Er hat nur nicht für etwas zahlen wollen, was sich andere ausgedacht haben. Ob sowas clever ist, wenn man selbst bei den Verbrechern (noch teildemokratischer Staat) beschäftigt ist, ist eine andere Sache.
--
Gruß
Gerhard
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Schreiberlevel: Forenprofessor
Beiträge: 2867
User seit 26.11.2003
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Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3208
User seit 24.07.2000
| Geschrieben am 18.02.2008 um 17:53 Uhr  
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0692 schrieb:
In diesem Zusammenhang sollte man nicht den Imageschaden fuer den Liechtensteiner Standort uebersehen, es sollte mich nicht wundern, wenn so manche Stiftung Richtung Caymans abwandert.
Hallo Herbert,
Imageschaden ist ein viel zu schwacher Begriff dafür. Die sind im Eimer.
Kapital ist wie ein scheues Reh. Wenn nur ein Ässtchen im Wald knackst, ist es weg.
Bei Anne Will hab ich gestern gehört: "Es war wichtig, die Festung Liechtenstein endlich zu knacken.."
Aber auf den Caymans kann die Regierung auch Daten klauen lassen, oder angeblich züchtig ankaufen, oder zufällig auf der Strasse finden und nach sorgfältiger Abwägung ...etc. etc.......
Und die Amis helfen bestimmt gerne. Deutschland und USA verstehen sich an der Ecke ja hervorragend.
Die Deutschen haben jetzt mal vorgemacht wie es geht, was sonst ja selten passiert.
Gruß Helmut | Antworten
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Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3430
User seit 05.04.2002
| Geschrieben am 20.02.2008 um 11:26 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von heavybroker am 20.02.2008 um 11:27 Uhr ]
Tach,
wenn ich jetzt die Nachrichten so verfolge, "Nachtigall, ick hör Dir trapsen".
Liechtenstein auf diese Weise trockenzulegen, ist ja auch eine Idee.
Wenn dem so wäre, hätte ich es unserem Deutschland weiß Gott nicht zugetraut. Kapital ist halt ein scheues Reh.....
Edit: Dem Kaiser von Liechtenstein geht wohl die Klammer. Er verliert seinen ehrbaren Leumund unter Steuerflüchtlingen
--
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