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Tipps und Technik R170 » » Thema: Nanolack im R171 serienmäßig |
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Schreiberlevel: Forenstudent
Beiträge: 1001
User seit 15.05.2001
| Geschrieben am 08.12.2003 um 07:59 Uhr  
| Gerade in JESMB gefunden:
Nach über vierjähriger Entwicklungszeit geht bei Mercedes Ende 2003 ein neuartiger Klarlack in Serie, der dank modernster Nano-Technologie deutlich kratzfester als herkömmlicher Lack ist. Die Modelle der E-, S-, CL-, SL- und SLK-Klasse sind weltweit die ersten Automobile mit diesem innovativen Lacksystem; andere Mercedes-Modelle erhalten die kratzbeständigere Nano-Lackierung ab Frühjahr 2004 ebenfalls. Damit leistet die Stuttgarter Automobilmarke einen weiteren wichtigen Beitrag, um die vorbildliche Langzeitqualität und Wertbeständigkeit ihrer Personenwagen nochmals deutlich zu steigern. Der neu entwickelte Klarlack enthält mikroskopisch kleine Keramikpartikel. Der Klarlack härtet im Trockner der Lackiererei aus und bildet dabei eine sehr dichte Netzstruktur. Dadurch ist der Lack deutlich besser vor Kratzern geschützt, die zum Beispiel in mechanischen Autowaschanlagen verursacht werden. Die so genannten Nano-Partikel verbessern die Kratzbeständigkeit der Lackierung um das Dreifache und sorgen dauerhaft für einen sichtbar besseren Glanz. Nach Extremtests in einer Laborwaschanlage haben Mercedes-Ingenieure einen um rund 40 Prozentpunkte höheren Lackglanz gemessen als bei herkömmlichen Klarlacken.
Mercedes-Benz hat den neuartigen Nano-Klarlack ausgiebig in Labor und Praxis getestet. An den Langzeituntersuchungen nahmen mehr als 150 Versuchswagen teil. Sie zeigen auch nach mehrjährigem Einsatz eine deutlich bessere Kratzfestigkeit und eine höhere Lackbrillanz als konventionell lackierte Fahrzeuge. Zudem entspricht das neu entwickelte Lacksystem auch bei der Schutzwirkung gegenüber chemischen Umwelteinflüssen dem hohen Mercedes-Standard.
Der neue serienmäßige Klarlack mit Nano-Partikeln wird sowohl bei Metallic- als auch bei Uni-Lackierungen eingesetzt.
Dank der beachtlichen Fortschritte auf dem Gebiet der Nano-Technologie gelang es, die weniger als ein Millionstel Millimeter kleinen Keramikpartikel in die Molekularstruktur des Lackbindemittels zu integrieren. Diese Teilchen schwimmen zunächst ungeordnet in dem flüssigen Klarlack und vernetzen sich während des Trockenprozesses. Dabei verbinden sich die Partikel, sodass an der Lackoberfläche eine sehr dichte, regelmäßige Netzstruktur entsteht. Sie dient als Schutzschicht und macht den neuen Nano-Klarlack deutlich kratzresistenter als herkömmlicher Lack. Mercedes-Benz ist weltweit die erste Automobilmarke, die den kratzfesteren Klarlack anbieten wird. Er gilt als Beispiel für das große Zukunftspotenzial der Nano-Technologie, mit der Wissenschaftler bis in die atomaren Strukturen der Werkstoffe vordringen und sie verändern können. So wird es künftig auch auf anderen Gebieten der Automobilentwicklung möglich sein, Materialien neue, maßgeschneiderte Eigenschaften zu verleihen. Der Begriff Nano-Technologie basiert auf dem griechischen Wort „nanos“, das übersetzt „Zwerg“ bedeutet. Allgemein wird damit in der Wissenschaft der Milliardstel Teil einer Einheit bezeichnet - ein Nanometer entspricht einem Milliardstel Meter.
Hört sich doch gut an
Gruß
Michael
--
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Schreiberlevel: Forenfürst
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Schreiberlevel: Forenprinz
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User seit 20.06.1999
| Geschrieben am 08.12.2003 um 09:03 Uhr  
| Sowas stand auch schon in der auto motor und sport, und wurde bereits im Forum diskutiert.
In meinen 10-seitigen, zuverlässigen aber spanischsprachigen Informationen konnte ich keine Informationen über die Nanolacke erkennen. Ich will aber nicht ausschließen, dass ich etwas "überlesen" habe, da ich nur ca. 90% des Textes übersetzen konnte (obwohl ich kein Spanisch kann).
--
Viele Grüße
Torsten Gerber
Webmaster
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Schreiberlevel: Forendoppeldoktor
Beiträge: 2105
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Schreiberlevel: Forenabiturient
Beiträge: 778
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 08.12.2003 um 14:40 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Grottenmob am 08.12.2003 um 14:54 Uhr ]
Klingt wirklich super, wenn es so funktioniert. Ich habe nur auch meine Bedenken, nicht alles was neu ist, ist besser. Die jetztigen "Wasserlacke" wurden damals auch als das Optimum dargestellt, und entsprachen in allen Punkten den hohen Kriterien der jeweiligen Autohersteller. Nur sind sie einfach nicht so kratzresistent wie die Lacke vorher waren.
Diese Nanotechnologie ist vom Grundsatz ein alter Hut und wird in anderen Bereichen schon seit 20 Jahren angewendet. Probleme waren und sind leider immer noch teilweise die Farbbeständigkeit und nicht zuletzt die Reparaturfähigkeit.
Der Glanz ist in der Regel nicht das Problem, solange diese Nanopartikel kleiner sind als die Wellenlänge des sichtbaren Lichtes erscheint die Oberfläche glänzend. Das Problem war früher diese anorganischen Partikel in die organische Matrix (den "Lack" chemisch einzubinden, ansonsten kommt es bei mechanischer Beanspruchung zum isolierten Verlust dieser Partikel und die Oberfläche wird rau/stumpf.
Mal sehen was die Lacke wirklich halten.
Wenn es funktioniert dann nix wie her damit.
Und wenn es den dann noch mit nem selbstwascheffekt gibt -->
LG....
--
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Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3023
User seit 26.07.2003
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User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 08.12.2003 um 17:21 Uhr  
| "Und wenn es den dann noch mit nem selbstwascheffekt gibt "
Irgendwann hab ich mal in ams gelesen, dass dieser Lotus(?)effekt bei Autolacken noch nicht realisierbar sei, wegen Glanzmängeln, glaub ich. Ich meine, das war im Zusammenhang mit der Ankündigung der Nanolacke. Eines ferneren Tages wird das sicher auch noch klappen.
Gruß, Hajo
--
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Schreiberlevel: Forengrundschüler
Beiträge: 36
User seit vor Apr. 03
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Schreiberlevel: Forendoktor
Beiträge: 1766
User seit 07.04.2003
| Geschrieben am 08.12.2003 um 17:55 Uhr  
| Hm, kann ich so nicht bestätigen.
Ich hab mittlerweile die 5. A-Klasse ( fährt meine Frau ) und kann keine Verbesserung der Lackoberfläche feststellen. Im Gegenteil, bei unserer Silbernen A-Klasse traten nach einem 3/4 Jahr bereits erste kleine Roststellen am Kotflügel auf. Und eine Kratzunempfindlichkeit kann ich auch nicht erkennen. Die letzte A-Klasse die wir hatten war nachtschwarz und dermassen verkratzt obwohl wir immer in einer Textilwaschstrasse unsere Autos waschen.Also DC, ihr habt im Lackbereich noch ne Menge Arbeit vor euch.
gruß Volker
--
I hätt gern an Biersee so groß wia der Schliersee,
und i war a Fisch
Gruß aus Dachau
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