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Klatsch und Tratsch » » Thema: Frage an die (auch vorzeitigen) Rentner: Ist es ohne Arbeit wirklich so toll? |
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3843
User seit 08.08.2005
| Geschrieben am 03.12.2007 um 15:21 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von ABC am 03.12.2007 um 15:21 Uhr ]
Hallo zusammen,
vom Rentenalter bin ich zwar noch weit entfernt, trotzdem frage ich mich ab und zu, ob es wirklich so toll ist, irgendwann nicht mehr arbeiten zu müssen bzw. zu dürfen.
Gibt es hier "normale" Rentner, Frührentner oder solche, die aus welchen Gründen auch immer frühzeitig Privatier geworden sind?
Falls ja, wie verbringt Ihr so Eure Zeit (außer im SLK )? Arbeitet ihr trotz Rente noch was, in Vollzeit oder nebenbei, oder macht Ihr was Ehrenamtliches?
Und hattet Ihr Euch das so vorgestellt, oder kam alles anders als gedacht?
Grüße
ABC | Antworten
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenkaiser
Beiträge: 10870
User seit 04.11.2004
| Geschrieben am 03.12.2007 um 15:57 Uhr  
| Moin Pflaster!
Also bis zum Rentner habe ich ja noch ein wenig (bis 70? ), aber ich hocke mehr oder weniger seit knappen neun (!) Wochen zu Hause und kuriere meine beidseitige Bursitis aus. Ganz ehrlich: Ich habe zig-Hobbys und nie Langeweile, aber jetzt kommt langsam der Punkt wo ich die Schnauze voll habe und mich wieder auf die Arbeit freue!
Neun Wochen mehr oder weniger in der Bude zu hocken (ich bin ja nur begrenzt fähig was zu machen) geht einem ganz schön auf die Substanz!
Und ob es am Ende ohne Arbeit so toll ist vermag ich im status quo nicht beurteilen zu können - könnte aber schwierig werden wenn man plötzlich aus allem raus ist und die Gesellschaft einen irgendwie nicht mehr braucht.
--
___________________________________
Viele Grüße aus Hamburgs Umland > Olaf
SLK 230 FL, Linaritblau inkl. SS-Posaune!
Die Raute im Herzen... | Antworten
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 03.12.2007 um 16:08 Uhr  
| Hallo ABC
Ich habe zwar noch vier Jahre bis zum Eintritt in den Ruhestand, aber arbeiten werde ich dann sicherlich nicht mehr. Werde mit meiner Frau viel Reisen und bei schönen Wetter im SLK die Natur und die Berge genießen.
Da ich auch am Wochenende Dienst habe und es manchmal ärgerlich ist wenn die freien Wochenenden verregnet sind, werde ich es im Ruhestand um so mehr schätzen, Touren zu machen wenn das Wetter passt. Langeweile tritt bei uns sicherlich nicht auf.
Gruß Aljubo | Antworten
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5387
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 03.12.2007 um 16:58 Uhr  
| Hi ABC,
wie O.L.A.F. (-> herzliche Genesungswünsche!) hänge ich jetzt in Woche 3 zuhause krankheitsbedingt rum und habe so auch Arbeitsentzug.
Man wird doch schon kribelig so ganz ohne! "Zum Glück (?)" habe ich dank Laptop, DSL und Laptopkarte Zugang ins Firmennetzwerk und kann so Einiges von zuhause aus erledigen. Rücksprachen mit meinen Mitarbeitern werden eben telefonisch erledigt und wichtige Freigaben, welche ich unterzueichnen muß, werden per Fax erledigt.
Also so ganz ohne kann ich mir im Augenblick noch nicht 100%ig vorstellen, zumal ich eine nicht ganz unwichtige Aussage eines Mitarbeiters im Ohr habe, welchen ich vor Kurzem in den Ruhestand verabschiedet habe.
Jetzt beginnt der "defintiv letzte Karriereabschnitt, welchen ich nicht überleben werde!" . War zuerst etwas schockiert, nach einigem Nachdenken muß ich aber sagen, dass diese Aussage ja vollkommen zutrifft.
Nachdem ich im Bekanntkreis und auch in der Firma jetzt einige Rentner erlebe, muß ich sagen, dass ich diesen Spruch in ähnlicher Weise schon von Einigen gehört habe. also scheint das dann doch den Leuten etwas "Sorgen" zu machen.
Auf der anderen Seite sind die so häufig unterwegs und mit allen möglichen Hobbies oder Enkeln beschäftigt, dass die kaum Zeit haben. folglich scheint es auch nach dem Job ein ausgefülltes Leben zu geben und fast alle sind froh, dass sie aus der täglichen Tretmühle raus sind.
Was es nach meiner Ansicht heute schwieriger macht ist dieser krasse Wechsel von 100% auf null. Zu Lehrzeiten wurden die mit Anfang Sechzig, tlw. schon früher, "in Ruhe gelassen". Der geht bald in Rente, lass den mal in Ruhe. Heute muß man die tlw. noch am letzten Arbeitsatag mit vollem Einsatz auf tour schicken, damit das Eine oder Andere noch erledigt wird.
Mal sehen, wenn in einigen Jahren der Stress vielleicht noch größer, die Befriedigung kleiner, der Ärger mit der Führung immer größer und die Mitarbeiter weniger motiviert sind, ist man ganz froh, wenn man raus kommt.
Ab Ende fünfzig, also in ca. 10 Jahren, kann ich mir ganz gut vorstellen, passende Gelegenheit und natürlich entsprechende finanzielle Absicherung vorausgestzt, alles stehen und liegen zu lassen und loszulassen. Ganz anders sehe es natürlich bei krankheitsbedingten Gründen aus. Dann besser so früh als irgend möglich, damit noch Zeit bleibt, denn den einen oder anderen Wunsch hätte ich da schon noch.
Gruß
Frank Peter
--
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Beitrag von:
(nicht mehr aktiv)
| Geschrieben am 03.12.2007 um 16:59 Uhr  
| Moin..
Vorfreude ist wohl hier auch die beste Freude....die Gespräche mit "Ruheständlern" hat gezeigt das hier die Zeit noch knapper wird und weitaus schneller vergeht.
Ferner bleibt abzuwarten was Vater Staat für dich als "Rente" bereithält--allzu große Sprünge sollten damit wohl nicht zu machen sein..Tendenz eher sinkend , gerade wenn ich mir meine Rentenzahler von Morgen mal anschaue-----möglicherweise müssen die Rentner dann diese Generation noch durchs Leben bringen
Ich sehe das nicht so rosig wie es heute wohl noch erscheint
--
Gräfliche Grüße vom Grafen
----------------------------------
Ick bün all hier - Grüße aus der Stadt mit Has' & Igel !
*****...aktuell im Winterschlaf !*****
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5387
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 03.12.2007 um 17:21 Uhr  
|
Graf Zahl schrieb:
Moin..
Vorfreude ist wohl hier auch die beste Freude....die Gespräche mit "Ruheständlern" hat gezeigt das hier die Zeit noch knapper wird und weitaus schneller vergeht.
Ferner bleibt abzuwarten was Vater Staat für dich als "Rente" bereithält--allzu große Sprünge sollten damit wohl nicht zu machen sein..Tendenz eher sinkend , gerade wenn ich mir meine Rentenzahler von Morgen mal anschaue-----möglicherweise müssen die Rentner dann diese Generation noch durchs Leben bringen
Ich sehe das nicht so rosig wie es heute wohl noch erscheint
--
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Hi Graf,
da hast Du ein wahres Wort gesprochen.
Ich bin zwar nicht ganz ohne staatliche Rente überlebensfähig, aber ich denke, dass meine Lebensversicherungen, meine Betriebsrente, die bis dahin bezahlte eigene Wohnung, die Mieteinnahmen der vermieteten Wohnung sowie das bezahlte Urlaubs- und Erholungsdomiziel eine halbwegs vernüftigen Ruhestand ermöglichen.
Kommt natürlich der steuerliche Horror (versteuerung Ertragsteil, Vermögenssteuer etc.) , kann es ganz anders aussehen!
Warten wirs ab!
Gruß
Frank Peter
--
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenoberprimaner
Beiträge: 660
User seit 19.10.2004
| Geschrieben am 03.12.2007 um 18:53 Uhr  
| Hallo zusammen
hier meldet sich ein Neu-Nichtmehrarbeiter bzw. ATZler im passiven Teil.
Ich war 38 Jahre bei ein und der selben Firma im technischen Außendienst und hatte goldene Zeiten und auch schlechtere Zeiten miterlebt. Es gab ruhige Tage und auch stressige Tage, an denen man bereut hatte überhaupt aufgestanden zu sein. Von diesen 38 Jahren hatte ich 36 wirklich gerne gearbeitet und es hatte auch jede Menge Spaß gemacht.
Aber wie das eben so in der modernen Zeit ist, wurden auch in unserer Firma Mitarbeiter, mit teilweise lachhaften Abfindungen, nach Hause geschickt. Die jungen Kollegen hatten die Angebote angenommen, da sie eine weitere Chance im Berufsleben sahen. Geblieben sind nur noch "die Alten" aber auch der gleiche Kundenstamm mit gleichem Arbeitsaufkommen. Plötzlich spielten Überstunden und gefahrene Kilometer überhaupt keine Rolle mehr und Stress war an der Tagesordnung. Die Arbeit mußte gemacht werden, eben vom Rest der Mannschaft.
Wie hatte ich mich gefreut, als ich endlich den Altersteilzeit-Vertrag unterschreiben konnte. 2 Jahre und 9 Monate arbeiten mit 84% vom Gehalt und dann die gleiche Zeit zu Hause ebenfalls mit den 84%. Damit können wir leben.
Mit 61 gehe ich in die offizielle Rente, natürlich mit gewaltigen Abzügen, aber dies bügelt die Firmenrente wieder aus.
Wichtig für mich ist, mit 58 zu Hause und den letzten Abschnitt noch geniessen, solange der Hintern brummt und die Pumpe schlägt.
Nun zur eigentlichen Frage.
Jaaaaaaaaaaaaa es ist toll. Ich bin seit Mitte September zu Hause und habe bis jetzt die Firma noch keine Sekunde vermisst. Gelegentlich komen die Kollegen auf einen Kaffee vorbei und berichten die News, welche mir nur ein hämisches Grinsen ins Gesicht bringen.
Ich habe den Vorteil, dass meine Frau nicht berufstätig ist und wir somit alle Zeit der Welt für uns haben. Morgens ausschlafen, gemütlich Frühstücken, Zeitung lesen und dann ? (meistens gegen Mittag) trennen sich unsere Wege.
Haus, Grundstück mit Teich und Garten, SLK in der Garage, Motorrad im Stall, Hobbyraum, die EDV, MBSLK, VRCC (Motorrad-Club), gemeinsamer Einkauf etc. etc. lassen wirklich keine Langeweile aufkommen.
Natürlich darf man auch die Firma Desdo & Detschmer nicht vergessen!! Da kommen natürlich auch mal kleinere Arbeitsaufträge, die zu erledigen sind. Aber als zweiter Direktor dieser Firma hat man zum Glück auch noch ein kleines Mitspracherecht, schön nach dem Motto " arbeite ruhig und gediegen, was nicht fertig wird bleibt liegen... "
Wenn das Wetter schön ist bleibt eben die Arbeit liegen und eines der Toore öffnet sich und wir gehen entweder gemeinsam mit dem SLK, oder ich alleine mit dem Mopped on Tour.
Unser Tagesablauf hat sich etwas verändert. Sind wir früher (arbeitsbedingt) am Wochenende oder nach Feierabend unterwegs gewesen, so machen wir das jetzt unter der Woche, haben den ganzen Tag Zeit und lassen am WE die Straßen für die arbeitende Bevölkerung.
Ja es ist toll ohne Arbeit, aber nur ohne die Arbeit für den Brötchengeber. Die private Arbeit bzw. Freizeit läßt sich steuern, damit hierbei kein Stress oder Frust aufkommt. Damit läßt es sich herrlich leben, vorausgesetzt man versteht sich mit seinem Partner und beide genießen die gemeinsame Zeit.
Gruß Edi
PS: Kurze Erklärung zum Firmennamen "Desdo & Detschmer "
die Pfälzer kennen diese Firma ganz bestimmt und beim Rest in Deutschland nennt sie sich eben so ähnlich.
Desdo gehört noch gemacht
&
Detschmer des noch mache ??
--
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenprofessor
Beiträge: 2511
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 03.12.2007 um 19:41 Uhr  
| Hallo ABC
also ich kann nur sagen wenn man zu Hause ist hat es schon seine Vorteile - war auch knapp 35 Jahre beim selben Arbeitgeber und es waren sehr schöne Jahre aber wie Edi schon vorher sagte wurden die letzten Jahre immer hektischer – und zur Langeweile kann ich nur sagen wenn man in ländlichen Regionen wohnt, Haus mit Anlage, Obstgarten usw. in diversen Vereinen tätig ist sowie im Ort noch ehrenamtlich mitarbeitet kommt sicherlich keine Monotonie auf – bei schönem Wetter zwischen Motorrad – SLK – Renn- oder Mountainbike wählen muss reicht manchmal die Freizeit nicht mehr aus – vor allem die Tatsache dass man zu Hause ständig unter dem Vorstand arbeitet kommt auch der ein- oder andere Auftrag wobei über Sinn und Unsinn ich mir nun kein Urteil erlauben möchte – ansonsten wie Edi es schon schrieb
--
mfG
Franz-Josef | Antworten
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Diplomforenuser
Beiträge: 1357
User seit 03.11.2005
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenprofessor
Beiträge: 2867
User seit 26.11.2003
| Geschrieben am 03.12.2007 um 20:12 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von 0692 am 03.12.2007 um 21:17 Uhr ]
Natuerlich ist es fein schon mit zarten 58 die Rente zu geniessen, noch dazu im warmen Spanien, wenn zuhause Glatteis und Schneeverwehungen herrschen, Voraussetzung dafuer waren allerdings heftige Ueberstunden und das Beiseitelegen von Ersparnissen, denn nur die offizielle staatliche Pensi haette ein Zurueckschrauben des liebgewonnenen Lebensstandards bedeutet. Eines kann ich aber bestaetigen: die Arbeit geht mir ueberhaupt nicht ab, die Bewegung beim Fussball-, Ski- oder Eishockeytraining mit meinen Kids ist jetzt Touren mit dem Trekkingbike oder Golfrunden gewichen, und natuerlich reisen wir offen in der Alukatze so oft es geht....saludos de la costa!
--
Servus aus Spanien,
Herbert
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