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Tipps und Technik R171 » » Thema: Einschraubtiefe der Radschrauben - Wieviele Umdrehungen bis zur Handbremse? |
Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forensextaner
Beiträge: 62
User seit 07.09.2007
| Geschrieben am 19.11.2007 um 20:25 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Black350 am 19.11.2007 um 20:39 Uhr ]
Hallo,
habe mein Gefährt nun auch auf Winterbereifung umgestellt und dabei einiges über die Radschraubenvielfalt gelernt:
Fahre im Sommer die Original 10-Speichen-MB-Alu's (VA: 7,5x17 HA: 8,5x17) mit KAW-Ferdern (VA: -30mm HA: -40mm). Habe nun auf Winter-Alu's von Como (alle 7,5x17) umgerüstet und hinten 15er H&R Distanzscheiben verbaut, damit der Umstieg von 245er-Reifen auf die 225er-Winter-Pneus optisch ausgeglichen wird. (ja ok: ich weiss, das die ET da auch mitzureden hat
Bei den Original-MB-Radschrauben handelt es sich um M12x1,5x40mm mit Kugelkopf. Bei den Como-Felgen wurden M12x1,5x26mm mit Kegelkopf mitgeliefert. Somit bräuchte ich hinten nach Adam Riese 26+15=41mm lange Schrauben.
Habe mir 40mm lange M12x1,5 Kegelkopfschrauben besorgt (um der Bremse nicht zu nahe zu kommen) und bin mutig zum TÜV gefahren (da der Vorbesitzer auch irgendwie das Eintragen der Federn "vergessen" hatte).
Der TÜV hat nun (nicht unerwartet) über einen Stunde gemessen, die arme Karosserie heftig verbogen und ausgiebig Probe gefahren. Ergebnis: Keine Abnahme, weil die Schrauben hinten bei nur 4,75 Umdrehungen am Anschlag waren und irgendwo in den Tiefen des H&R-Gutachtens 6,5 Umdrehungen (als ca. 10 mm Halt) gefordert sind. War dann sehr positiv überrascht, als der TÜV-Prüfer mir angeboten hat, längere Schrauben zu besorgen und die Papiere (ohne Zwischenberechnung) so lange liegen zu lassen.
Habe mir nun 43mm-Schrauben (also eigentlich schon 2mm zu lang) organisiert und heute eingeschraubt. Fazit: ca. 7,5 Umdrehungen bis zum Anschlag - Keine Schleifgeräusche und Zuversicht für den TÜV-Fortzsetzungstermin morgen.
Was mich nun interessiert: Wieviele Umdrehungen brauchen die originalen Schrauben bis zum Anschlag (ok, das kann ich dann im Frühjahr auch selbst wieder testen); wieviel "Luft" ist jetzt noch bis zur Handbremse (hätte ich mit 45mm-Schrauben Probleme bekommen?) und musste ich mir in den letzten 4 Tagen mit den 4,75 Umdrehungen (also nur ca. 7 mm Befestigungstiefe der Radschrauben) wirklich Gedanken machen, wenn es hinten knarzte? (... hab jedenfalls extra nicht zu viele Pferdchen auf die Hinterachse losgelassen ...)
Gruß
Martin
P.S.: Die Jungs bei Reifen(dot)com hatten während der Montage mit der Schraubenlänge keine Probleme: 4-5 Umdrehungen bis zum Anschlag wären ok - weniger dürfte es allerdings nicht sein. | Antworten
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Beiträge: 11519
User seit 13.07.2004
| Geschrieben am 20.11.2007 um 08:20 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von accpralle am 20.11.2007 um 08:22 Uhr ]
Moin Martin !
In allen Felgengutachten werden immer 6.5 Umdrehungen= ca. 10 mm gefordert, der TÜV hatte also Recht...warum die Reifen.com Leute meinen 4-5 Umdrehungen reichen auch, ist mir schleierhaft...
Gerd
P.S. Bei ca. 12mm hinten fängt es an der Bremse an zu schleifen....
--
"Gute Fahrer haben die Fliegenreste auf den Seitenscheiben." (Walter Röhrl) | Antworten
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Schreiberlevel: Forenquintaner
Beiträge: 76
User seit 13.09.2007
| Geschrieben am 20.11.2007 um 11:32 Uhr  
| Hallo Martin,
hatte bis vor einer Woche genau das selbe Problem. Habe auch genau die gleiche Reifen-Felgen Kombination wie Du mit hinten 15er Spurplatten und vorne 12er. In meinem Gutachten steht 7,5 Umdrehungen mindestens.
Habe jetzt mit meinen Radschrauben 5,5-6 Umdrehungen. und vorne 8 Umdrehungen. Habe mehrere Versionen probiert. Ab 7,5 Umdrehungen hinten gibt es bei mir schon leichte Schleifgeräusche, deshalb bin ich auf die Radschrauben mit 5,5-6 Umdrehungen ausgewichen. Alles was unter 5 liegt halte ich persönlich aber für sehr grenzwertig bzw. gefährlich.
mfG
Bernd | Antworten
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Schreiberlevel: Forensextaner
Beiträge: 62
User seit 07.09.2007
| Geschrieben am 21.11.2007 um 19:34 Uhr  
| Hallo,
so ... TÜV und ich sind nun glücklich (trotz 93,50 für die "umfangreiche" 19.2-Untersuchung). Die 43mm-Schrauben haben nun fast 8 Umdrehungen bis zum Anschlag. Bei einer 1,5er-Gewindesteigung sind das also 12mm. Wohl gerade Glück gehabt, das nichts schleift, oder?
Hat jemand schon mehr als 12mm Einschraubtiefe ausprobiert, oder woher kommt die Aussage, das es darüber schleift?
Hatte übrigens auch überlegt vorne zu verbreitern, den Gedanken aber schnell aufgegeben, weil unser Firmen-Parkplatz eine richtige Matschwüste ist und ich mir nicht noch mehr Dreck auf das schöne Lackkleid schaufeln möchte.
Übrigens gab es trotz Gutachten noch Mängelrügen vom TÜV:
- Reifen, Freigängigkeit hinten nicht ausreichend: im Bereich der Radabdeckungen nacharbeiten
- Reifen, Dimension: Radhausschalen vorn links und rechts nacharbeiten, leichte Scheuerstellen
Lag wohl daran, das die Reifen niegelnagelneu waren und der TÜV-Prüfer bei der Probefahrt seinen Spass hatte
Jedenfalls sind die "Scheuerstellen" kaum ersichtlich und gerade Fingernagelgroß.
Muss ich nun die Karosserie wirklich nacharbeiten lassen (und wenn ja, wie?) oder ist das unbedenklich und nach 2mm Reifenverschleiss eh "gegegessen".
Gruß
Martin | Antworten
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