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Tipps und Technik R170 » » Thema: Nachlackieren mit Nanolack |
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User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 07.11.2007 um 17:01 Uhr  
| Hallo zusammen
An meinem SLK Bj. 98, knapp 100.000 km ist die Zeit nicht spurlos vorbeigegangen, was die Optik betrifft. Besonders die Motorhaube und Front ist ziemlich verkratzt. Ich überlege mir eine Neulackierung und meine Frage ist ob dies mit Nanolack möglich ist um es dauerhafter zu machen.
Gruss Bernhard
--
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| Geschrieben am 07.11.2007 um 21:14 Uhr  
| Nanolack ist auf jeden Fall besser !
Das mit dem Abspittern ist so eine Sache, einfach mehr Elastifizierer (nicht übertreiben) dazukippen und der Decklack sowie der Klarlack lassen sich gut verformen ohne gleich abzuplatzen.
No problem.
--
"Derjenige, der zum erstenmal an Stelle eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation." | Antworten
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| Geschrieben am 08.11.2007 um 14:55 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Ramius am 08.11.2007 um 16:55 Uhr ]
Hallo Zusammen,
auch der Nanolack ist immer ein Kompromiss!
Aufgrund der engeren Netzwerkdichte und der eingesetzten Rohchemikalien ist der Nanolack kratzfester als ein herkömmlicher konventioneller Klarlack.
Die engere Netzwerkdichte ist aber auch gleichzeitig die grösste Schwachstelle des Nanolackes, da er Aufgrund der engeren Netwerkstruktur sehr spröde ist. Das heisst bei auftreffen eines Stein(schlages) kann der Nanolack kaum federn und die Netzwerkgitterstruktur reisst und es gibt diese hässlichen Steinschläge die Ihr kennt.
Waschbürsten können dem Nanolack nicht mehr viel anhaben, da aufgrund der chemischen Beschaffenheit er sehr oberflächenhart ist.
Was Sven berichtet, könnte ein Doppeleffekt sein, da bei ihm eventuell der noch weichere (federnde) alte Klarlack unter dem neuen Nanolack ist und somit dieser beim Auftreffen eines Stein (schlages) der weichere alte Klarlack die Energie des Steines abfedert. Beim 171er mit dem Ceramiclear sieht das anders aus, hier hinterlassen die Steinschläge hässliche Macken im Lack.
AU320 schrieb:
Das mit dem Absplittern ist so eine Sache, einfach mehr Elastifizierer (nicht übertreiben) dazukippen und der Decklack sowie der Klarlack lassen sich gut verformen ohne gleich abzuplatzen.
Das was AU320 empfiehlt würde ich auf keinen Fall machen, weil man hierdurch die Netzwerkstruktur des Nanolack zerstört, und so man weder einen kratzfesten neunen Klarlack hat, noch dieser besonders steinschlagunempfindlich ist.
Man sollte sich die Karten legen: Konventionellen Klarlack mit gutem Reflow Effekt ( d.h. bei Wärme und Sonneneinstrahlung fliessen die Kleinstkratzer einfach wieder zu), mässige Kratzbeständigkeit, oder Nanoklarlack mit sehr guter Kartzbeständigeit aber schlechtem Steinschlag. (so gut wie kein Reflow Effekt)
--
Viele Grüsse
Ralf
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| Geschrieben am 08.11.2007 um 17:15 Uhr  
| Natürlich hat der Ralf mit seiner Erklärunf recht, aber wie soll man die Plastikteile ohne zugabe von Weichmacher lackieren.
Nanolack:
pos. - sehr kratzfest
neg. - schlechte Bearbeitung
Steinschläge werden sowohl mit dem üblichen wie auch mit dem Nanaolack entstehen.
--
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