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Klatsch und Tratsch » » Thema: Jurismanie in den USA: Wann hört das endlich auf? |
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... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenritter
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| Geschrieben am 13.10.2007 um 23:26 Uhr  
| Hallo zusammen,
immer wieder bekommen Leute in den USA bekanntermaßen Millionen zugesprochen für Vorfälle, die zwar ärgerlich sind, aber natürlich keinesfalls rechtfertigen, dafür ein vielfaches Lebenseinkommen als "Schmerzensgeld" zu kassieren:
http://portal.gmx.net/de/themen/nachrichten/panorama/skurril/4748244-Millionen-fuer-eine-Leibesvisitation,cc=000000160300047482441mXB60.html
Kennt jemand von Euch den Hintergrund dazu? Sind die Summen deshalb manchmal so absurd hoch, damit es dem Beklagten (im Beispiel MacDonalds) auch weh tut, unabhängig davon, ob sie gegenüber dem Kläger angemessen sind oder nicht? Falls ja, müsste in meinen Augen dem Kläger ein tatsächlich angemessener (!) Teil der Strafezahlung zugesprochen werden, der Großteil aber in die Staatskasse wandern.
Ich würde mich für 6 Mio Dollar jedenfalls auch dreimal vier Stunden nackt in ein MacDonalds-Büro setzen lassen, und wenn es sein muss, sogar hinter den Verkaufstresen
--
Grüße
ABC
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Mein 6. SLK: R171 350 7G iridiumsilber (EZ 07/2004)
(seit '97 immer SLK, unterbrochen nur durch 1 Jahr Audi TT) | Antworten
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| Geschrieben am 14.10.2007 um 00:45 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von kern1710 am 14.10.2007 um 00:46 Uhr ]
Nabend,
sehe ich es dann richtig das ich nach dem letzen Wochenende an dem ich gearbeitet habe und ein "paar Blessuren" davon getragen habe (mein Chef hat mich ja vorher nicht darauf hingewiesen das dass passieren kann).... ... meinen WE-Chef auf 78tsd Trillionen Euro verklagen kann, schließlich leide ich jetzt noch....
Irgendwo, ich glaube sogar hier unter Spaß und Witze war mal ein Link zu einem Prozess in den USA bei dem ein Anwalt seine Zigarren gegen Feuerschaden versichert hat, nun ja die Zigarren sind in mehreren kleinen Feuern abgebrannt..... er hat vor Gericht recht bekommen.... ok danach kam die Gegenklage der VS und am Ende hat er wegen Brandstiftung gesessen....
Ich kenne viele "Amis", aber die Urteile....sorry...die spinnen die Amis....
--
Gruß
Jan
Ich kann nichts dafür ich bin so.... | Antworten
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| Geschrieben am 14.10.2007 um 10:59 Uhr  
| besonders beliebt da drueben sind Sammelklagen aller Art gegen Riesenkonzerne (Tabakindustrie, Pharmafirmen und auch Autohersteller), wobei der Streitwert eben absurd hoch angesetzt wird und die Furcht vorherrscht, von einer allzu "menschenfreundlichen" Jury zu aberwitzigen Zahlungen verdonnert zu werden, deshalb enden viele dieser bewusst verschleppten Monsterprozesse mit einem Vergleich und die Anwaelte "billen" eine "Arbeitsstunde" nicht selten mit $ 1500 und mehr...
--
Servus aus Spanien,
Herbert
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 14.10.2007 um 21:24 Uhr  
| N'abend zusammen,
in diesem Fall ist es besonders bemerkenswert, dass die Vize-Managerin der Filiale auf telefonische Anweisung des "Pseudo"-Polizisten agierte. Auch unabhängig von einer möglichen Warnung/ Information der Firmenzentrale sollte man/frau bei telefonischen Anordnungen unbekannter Personen ein wenig den gesunden, wachen Menschenverstand walten lassen. Man kann sich doch nicht jede Kleinigkeit vorab von Cheffe, dem Arbeitgeber allgemein, dem Hersteller eines Produktes, ... erklären lassen.
In meinen Augen ist es ein Hohn, dass sich die Managerin als dusseliges, ausführendes Organ dieser Klage anschlossen hat. Ist halt die US-amerikanische Variante Geld zu verdienen.
--
Grüße
Bernd
____________________________
Der schönste Weg ist der Umweg. | Antworten
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 15.10.2007 um 12:34 Uhr  
| Was häufig bei diesen Berichten vergessen wird ist die Tatsache, dass diese horrenden Summen nie fliesen!
Der Laden wird dicht gemacht oder es zieht sich ein weiterer jahrelanger Rechtsstreit mit ungewissem Ausgang hin und es wird sich auf deutlich niedrigerem Niveau verglichen.
Auslöser für die Hohen Summen:
1.) Geschorenengericht
Da sitzen juristische Laien, welche mit dem Bauch und nicht dem Kopf entscheiden. Der Firma XY tun 50 Mio. nicht weh, der arme betroffene Privatmensch ist aber dagen ein echt armes Würstchen
2.) Erfolghonorare für Rechtsanwälte
Klar, je höher das Ergebnis desto höher das Einkommen
3.) nicht so ausgeprägte Absicherung wie in Deutschland
Häufig werden Renten, Krankheits- und Behandlungskosten mit abzudecken sein, also werden bei den Summen berücksichtigt, wofür es bei uns diverse Kassen gibt. Die nehmen übrigens beim Verursacher auch Regreß, aber natürlich in "normalen" Bahnen!
4.) Der durchschnittliche Amerikaner "ist dumm" ! Spaß beiseite. Ein Volk bei dem auf den Kaffeebechter Achtung heiß und auf den Porsche vorsicht schnell stehen muß, da stimmt was nicht.
Abgesehen davon gibt es auch in Deutschland ganz klare Tendenzen zu erkennen, bei welchen der finanziell Stärkere häufig doch eher herangezogen wird. Im Zweifels- oder unklaren Fall lieber mal jemanden verknacken, der es ab kann, als jemand ohne Mittel zurück lassen.
Gruß
Frank Peter
--
Was wären wir ohne Katzenhaare auf der Butter?
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