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Tipps und Technik R171 » » Thema: Stabi´s schrott und das nach nur 8000 km Laufleistung ???!!! |
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User seit 04.10.2005
| Geschrieben am 01.06.2007 um 10:45 Uhr  
| Hallo zusammen,
ich habe am vergangenen Montag meinen kleinen das erste mal zum Assyst A gebracht, und schilderte neben vielen weiteren kleinigkeiten, das mir starkes knacken und knarzen bei Bodenunebenheiten, von der Vorderachse kommend, auffällig wären.
Nicht genug das ich den Nasenbären für den Assyst A und den anderen kleinigkeiten 2 ganze Tage und 393 EUR bei der NL lassen musste, nein auch das Problem mit dem Geräusch wurde nicht gefunden, gehört haben es aber 2 verschiedene Personen (Werkstatt- u. Annahmemeister).
Nachdem ich meinen Wagen abgeholt habe, habe ich bei einer kleineren Werkstatt in meinem Ort zusammen mit dem dortigen Meister den kleinen auf die Bühne genommen und haben die Ursache auch kurze Zeit später entdeckt.
Wie entdeckt: Das Fahrzeug war auf der Bühne und ich habe von unten gegen das Rad gedrückt, (Bodenwelle simuliert, eigentlich sehr einfach !!!
Auf der linken Seite, in Fahrtrichtung gesehen, war der obere Kugelkopf des Stabilisators ausgeschlagen, kann das sein, ich war echt stinkig darüber denn das Fahrzeug ist nur gelegendlich im Einsatz und hat bis zum heutigen Tage erst 8.000 Km auf der Uhr.
Heute habe ich erneut einen Termin bei der NL, beide Stabi´s werden getauscht um eventuelle Materialermüdungen aus zu schliessen.
Hat jemand von euch auch ähnliche Erfahrungen gemacht, dann würde ich auch gerne davon Erfahren und woher kommt sowas.
Ich habe H&R Federn mit MB Sportfahrwerk und Spurplatten vorne je Seite 10 mm.
Gruß an alle und schönes Wochenende.
Dirk
--
Seit 06.01.2006, habe ich
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Schreiberlevel: Forendoppeldoktor
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Schreiberlevel: Forenquartaner
 Beiträge: 149
User seit 04.10.2005
| Geschrieben am 01.06.2007 um 11:52 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von SLK171 am 01.06.2007 um 12:32 Uhr ]
SLK-Arno schrieb:
Habe bei meinem 350er schon vor einiger Zeit die Stabis vom 55er verbaut, was sich im übrigen äußerst Pos. auf die Fahreigenschaften ausgewirkt hat.
Gruß
Arnd
Hi Arno,
sind die Stabi´s vom 55 er denn etwas stabiler und auch passgenau für den 350 er ??
Wenn ja, dann werde ich heute mal versuchen die 55 er durch die NL verbauen zu lassen !!
Gruß
Dirk
--
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Schreiberlevel: Forenoberprimaner
 Beiträge: 572
User seit 27.05.2004
| Geschrieben am 01.06.2007 um 12:20 Uhr  
| Hallo,
ich habe seit rund ca. 2 Jahren die 55er Stabis unter meinem 350er (dank an Arnd für den Tipp), ohne Probleme. Der Umbau ist grundsätzlich möglich. Die beiden Stäbe weisen ein höheres Torsionsmoment auf, der Einfluss ist deutlich spürbar.
Allerdings habe ich die Verbesserungen in Verbindung mit dem DC-Sportfahrwerk (im Gegensatz zu anderen) als eher marginal empfunden. Richtig "rund" wurde die Sache erst in Verbindung mit dem Carlsson/Bilstein-Gewindefahrwerk.
Der Umbau ist zeitintensiv, beide Achsen müssen abgesenkt werden. Die Anbindung der Leuchtweitenregulierung (bei XENON) ist anzupassen.
Die Materialkosten halten sich durchaus in Grenzen; der Umbau lohnt sich m. E. bei entsprechend ambitionierten Fahrern und Fahrerinnen
Viele Grüße,
Mike
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 User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 01.06.2007 um 13:13 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von bommel am 01.06.2007 um 13:15 Uhr ]
Dirkchen schrieb:
Ich habe H&R Federn mit MB Sportfahrwerk und Spurplatten vorne je Seite 10 mm.
hallo Dirk,
Du hast Dir die Antwort damit bereits selber gegeben. Genau daran liegt es, dass standfeste Teile unerwartet verschleißen. Die Stabis gehören ebenso dazu wie die Stoßdämpfer.
Ist leider so und es würde mich nicht wundern, wenn DC die Garantie oder Kulanz deshalb zu Recht ablehnt.
Gruß Peter | Antworten
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Schreiberlevel: Forenquartaner
 Beiträge: 149
User seit 04.10.2005
| Geschrieben am 01.06.2007 um 13:24 Uhr  
|
bommel schrieb:
<font color='#AB2929'>[ Beitrag wurde zuletzt editiert von bommel am 01.06.2007 um 13:15 Uhr ]</font>
hallo Dirk,
Du hast Dir die Antwort damit bereits selber gegeben. Genau daran liegt es, dass standfeste Teile unerwartet verschleißen. Die Stabis gehören ebenso dazu wie die Stoßdämpfer.
Ist leider so und es würde mich nicht wundern, wenn DC die Garantie oder Kulanz deshalb zu Recht ablehnt.
Gruß Peter
Hallo Peter,
also DC übernimmt die volle Garantie, und beide Stabi´s wurden bereits per Express bestellt und werden heute noch um 16:00 verbaut.
Worüber ich mich eigentlich ärgere ist, das Fachleute und Meister das eigentliche Problem nicht erkannt haben.
Mein Wagen war schliesslich 2 Tage vorort und das hätte meiner Meinung nach reichen müssen das Problem und die Ursache beheben zu können.
Ich als Laie habe die Ursache dann innerhalb von 3 minuten entdecken dürfen !!
Ich denke ich werde in Zukunft etwas behutsamer über Bodenunebenheiten fahren, somit sollten die Teile auch etwas länger halten und auch geschont werden.
Vielleicht war es aber einfach nur ein Materialfehler, denn das nach jetziger Aussage des Annahmemeisters beide Stabi´s getauscht werden kommt mir schon ein wenig komisch vor, aber was solls es kann ja nicht schaden.
Viele Grüsse und schönes Wochenende
Dirk
--
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 Beiträge: 1796
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 Beiträge: 12887
User seit 21.11.2004
| Geschrieben am 01.06.2007 um 14:07 Uhr  
|
bommel schrieb:
<font color='#AB2929'>[ Beitrag wurde zuletzt editiert von bommel am 01.06.2007 um 13:15 Uhr ]</font>
Dirkchen schrieb:
Ich habe H&R Federn mit MB Sportfahrwerk und Spurplatten vorne je Seite 10 mm.
hallo Dirk,
Du hast Dir die Antwort damit bereits selber gegeben. Genau daran liegt es, dass standfeste Teile unerwartet verschleißen. Die Stabis gehören ebenso dazu wie die Stoßdämpfer.
Ist leider so und es würde mich nicht wundern, wenn DC die Garantie oder Kulanz deshalb zu Recht ablehnt.
Gruß Peter
Hallo Peter
bei der Laufleistung? alles ander als Garantie, kommt wohl nicht in frage.
@Dirk
habe bis jetzt 44.000km weg und noch keine Probleme gehabt, mit den Stabis. Hast wohl welche vom Montag erwischt
--
ciao Marco
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Schreiberlevel: Forenoberprimaner
 Beiträge: 548
User seit 05.12.2006
 | Geschrieben am 01.06.2007 um 23:24 Uhr  
| Hallo Zusammen
ich komm da nicht so ganz mit
also stabilisator pro Achse einen mit einem Durchmesser von ca.20-22mm
auf Torsion belastet.
Ausgeschlagen sind doch die Verbindungsstangen (Koppelstangen)pro Achse zwei
zwischen Federbein und stabilisator, Durchmesser 10mm Zug und Druck belastet.
oder hab ich da was falsch verstanden???
bitte um Aufklärung.
mfg.finn | Antworten
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 User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 02.06.2007 um 00:49 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von bommel am 02.06.2007 um 00:54 Uhr ]
hallo,
ohne spezifisch auf den SLK einzugehen, hier mal meine privaten Erfahrungen aus 30 Jahren Motorsport. Vielleicht erklären diese den tatsächlich drastisch (!) erhöhten Verschleiß an umgebauten Fahrwerksteilen. Man muß vorweg sagen dürfen, das Fahrzeuge im Motorsport (darauf basieren ja die Ideen der "Umbauten" für alle Cafe-Street Racer) einer anderen Wartung und Überprüfung der beanspruchten Bauteile unterliegen und die hier genannten Probleme als "völlig normal" mal eben nebenbei beseitigt werden:
die Achsgeometrien erlauben ein vorgegebenes Maß an dynamischen Veränderungen. Innerhalb der daraus resultierenden Vertikalbewegungen fährt ein Strassenfahrzeug. Dabei werden nur in Extremsituationen und - vereinfacht- in Millisekunden- die Fahrwerksteile komprimiert, während zu 90% die Basisstellungen benutzt werden.
In der Regel steht ein Gesamtfederweg um ca 6 - 7 cm zur Verfügung, bevor Blockagen durch Begrenzer oder durch Vollanschlag wirken.
Bei tiefergelegten Fahrzeugen (außerhalb der sehrwohl + reiflich getesten ab Werk "Tieferlegungen" mit überraschend geringen Werten) befinden sich die Fahrwerksteile dauerhaft in einer Vorab-Absenkung um 3cm oder sogar bis 6 cm. Der verbleibende Freiraum für das Fahrwerk verändert sich dadurch nicht, sodass für freie Federbewegungen nur noch 3-4 cm bzw. im Extrem von nur noch 1 - 2 cm zur Verfügung stehen.
Die Tuner versuchen, durch gezielte progressive Federwirkung innerhalb des nun bescheidenen Freiraums zu agieren. Zunächst werden recht milde Federbewegungen innerhalb regulär guter Strassen einen Komfort vortäuschen, bei jeder tieferen Einfederung wird die vertikale Bewegung dann durch brutale, tlw. extreme Verhärtung der Federung aufgefangen. Somit soll ein Durchschlagen verhindert werden.
Aber gerade die starke Zunahme der Federkenn-Härte bei häufigen tieferem einfedern sorgt für eine tatsächlich extreme Spitzenbelastung der angrenzenden Aufhängungsteile. Sie werden nicht "ab + zu" mal an Belastungsspitzen geführt, sondern der Faktor steigt tatsächlich quadratisch an.
Es entstehen fortlaufende harte Schläge in die Aufhängungsteile, auch wenn dieses bei modernen Fahrwerken nicht durch Gepolter oder Durchschlagen der Teile dem Fahrer mitgeteilt werden. Dieser fühlt sich somit OK, sein Fahrzeug - egal welcher Typ - unterdrückt heutzutage diese Lasten nicht mehr vernehmbar.
Fazit: die Aufhängungen der Trapezlenker, die Gelenke Stabis und "Übertragungsstangen" aller Art schlagen derart hart in die Silikon-, oder in die Gummigelenke bzw. auch in die Umlenkkugelköpfe, dass der Verschleiß unfassbar groß ist.
Desweiteren werden auch die i.d.R. oberen Gummilager der Stoßdämpfer bis an einen Quetsch- oder Rißgrad belastet.
Außerdem ist es aus fachtechnischer Sicht eigentlich erforderlich, bei bereits geringer Absenkung des Fahrwerks die Stoßdämpfer 1:1 im Maß der Tieferlegung zu kürzen. Um auch hier Durchschläge bzw. Überlastungen der Ölkreisläufe innerhalb des Dämpfers zu verhindern. Macht man das nicht, so verlieren die orig. Stoßdämpfer ihre Kennwerte der optimalen Wirkung.
Diese Theorie kann jedem "unerfahrenen" Driver ganz simpel vorgeführt werden, hier im Beispiel SLK:
Nürburgring Nordschleife mit orig. Fahrwerk und tiefergelegtem Cafe-Racer: der "umgebaute" verliert gegen das orig. Fahrwerk mindestens 1 Minute bei gleichem Fahrer. Das ist leider Fakt. Nicht bewertet ist dabei der feine OPTISCHE Effekt der Tieferlegung. Dieser ist leider nur optisch, nicht mehr.
Ein wirklich guter Umbau auf Tieferlegung (gut heißt hier: Strassenlagenvorteile unter allen Bedingungen) erfordert also nicht nur die billige Lösung der simplen Tieferlegung, vielmehr müssen exakt darauf abgestimmte Stoßdämpfer vorhanden sein. Mit sauberer Anpassung der Druck+ Zugstufen, mit Änderung des Wirkbereiches innerhalb der nunmehr verringerten Federwege.
Das ist durchweg nicht der Fall. Weil solch fachgerechte Umbauten teuer sind (vgl. simplen Federaustausch gegen komplett Fahrwerke).
Spezialbetriebe (z.B. AMG) könnten ihren Kunden selbstverständlich auch Tieferlegungssätze als Komplettfahrwerke mit mehr als 20mm anbieten. Aber, und das sollte stets beachtet werden: abgesehen von der feinen Optik bieten noch tiefere Fahrwerke keine Vorteile mehr, das Gegenteil ist der Fall (im Strassenbetrieb). Genau deshalb findet man bei seriösen "ab Werk Tunern" a´la AMG, BMW-M, oder Audi Sport usw. solche verstärkten Tieferlegungen eben NICHT!! Unmengen Testfahrten bewiesen die Nachteile innerhalb deren Fahrversuche.
Selbst bei den "simplen" AMG Sportfahrwerken mit unbeliebt geringer Tieferlegung von nur ca. 15mm - 20mm werden ab Werk andere Stoßdämpfer als unbedingtes "Muß" eingebaut. Diese Dämpfer haben nicht nur eine geänderte Druck + Zugstufen, sondern auch eine wirksame Längenanpassung.
Dem "gemeinen" Kunden draußen an der Front ist das natürlich egal. Es wünscht "sehr sportliche Optik": also breit, hart und tief.... fernab von den tatsächlichen Nachteilen.
Und diese Nachteile sind es, die dann die Foren als Hilferufe oder Aufschreie überfluten. Drastische Zunahme des Verschleiß, verbröselte Aufhängungen, mangelhafte Stoßdämpferwirkung, die allerdings heimtückisch und schleichend -also regulär wenig spurbar- einsetzt.
Selbst eine Spurverbreiterung kann erhebliche fahrdynamische Nachteile ergeben, wenn die gesamte Fahrwerksgeometrie nicht darauf abgestimmt ist. Ein SLK mit "ab Werk" Mischbereifung ist im Händling jedem fremden Umbau überlegen (gleiche Strecke + gleicher Fahrer vorausgesetzt). Fahrdynamik heißt hier nicht die Erhöhung beim Durchfahren einer einzelnen (bekannten) Kurve, sondern die Wechselwirkung beim Slalom, Einlenkverhalten und dynamischem Kurvenwechsel.
Fazit: weniger ist manchmal mehr. Die feine "breit+ tief" Optik der Cafe´oder Eisdielenracer wird durchweg teuer erkauft: nämlich drastisch erhöhter Verschleiß, und Verlust der breitgefächerten Fahrdynamik.
cheers
Peter
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