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| Geschrieben am 18.05.2007 um 16:20 Uhr  
| Hier eine interressante Vergleichsdarstellung zwischen Benzin- und Dieselmotoren, um mit den weitverbreiteten Tischweisheiten "...der Diesel hat mehr POwer..."usw. aufzuräumen.
Im übrigen habe ich persönlich die Erfahrung gemacht, dass nahezu jeder Ottonormalverbraucher der Ansicht ist, dass ein Diesel mit denselben Leistungsdaten wie ein Benziner trotzdem viel schneller, stärker,..... usw. als wäre.
Da hört man immer und immer wieder solche Kommentare wie "..ein Diesel mit 100ps ist so stark wie ein enziner mit 130ps.." usw. und ich muss immer wieder versuchen diese Leute vom Gegenteil zu überzeugen, wobei die dann trotzdem ihrer Ansicht bleiben.
http://www.horbiradio.de/Dokumente/leistg.html
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"Denken Sie auch, oder schlurfen sie nur sinnlos über diese Erde ?" (Kafka) | Antworten
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| Geschrieben am 18.05.2007 um 17:54 Uhr  
| Hallo,
schöner Beitrag.
Aus eigener Erfahrung muß ich den Dieselfans etwas recht geben. Bei normaler Fahrweise (also nicht ausreizen des Drehzahlbandes) ist der Diesel aufgrund des Drehmoments flinker. Der Durchzug ist deutlich spürbar stärker.
Natürlich ist das Fahrzeug weder in der Beschleunigung noch in der Vmax schneller als ein ausgedrehter Benziner. Jedoch merkt man den Durchzug bei den heutigen Verkehrsverhältnissen am ehesten und man hat den "eindruck" von mehr Leistung.
Physikalisch sind 100 PS = 100 PS egal wie sie erzeugt werden.
Ist aber schon top was ein Diesel heutzutage vollbringt insbesondere im Vergleich zu Dieseln vor10-15 Jahren. Ich erinnere hier einfach mal an einen 200D von Mercedes Typ 123. Ca. 1,5 t Lebendgewicht bei 55 PS (Topspeed 135 km/h mit gut zureden).
Gruß Andi2003 | Antworten
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| Geschrieben am 18.05.2007 um 18:18 Uhr  
| Zumindest subjektiv hat ein Diesel, aufgrund des höheren Drehmoments im unteren Bereich, mehr Power. Wenn man den Benziner aber ausdreht, fährt er den Diesel auf keine Fall hinterher.
Der Benziner ist dann ab 3000 rpm, wenn der Diesel langsam schwächer wird, der flottere Motor. So gleicht es sich aus.
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------ mike -------
** carpe diem ** | Antworten
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| Geschrieben am 18.05.2007 um 22:14 Uhr  
| Ich fahre selber ab und zu den Golf TDI meiner Freundin und ich muss sagen, dass er ab 2100 wirklich gut vorranschiebt (bis dahin O), denn im Gewissen Drezahlbereich hat er natürlich merklich mehr Schub, nur endet es eben so schnell wie es begonnen hat, sodass bei 4000 nur noch Luft kommt.
Beispiel:
A4 (B5) 1.8T 150PS ist in allen Bereichen etwas schneller als dasselbe Model als 2.5TDI und auch 150PS.
Rein rechnerisch haben sie also diesselbe Leistung, nur hat der Diesel generell noch dazu mit seinem Mehrgewicht zu kämpfen.
Ok, der Diesel ist, nicht nur aus Erfahrung, langlebiger (stabilere Materialien,...).
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| Geschrieben am 18.05.2007 um 23:19 Uhr  
| Moin!
Aus den Diesel-Wanderdünen von früher (wer kennt noch den 200er D mit 55PS ) sind mittlerweile richtig feurige Autos geworden.
Man braucht sich nur die aktuellen Leistungsdaten gleicher Modelle bei Benziner vs Diesel in der (...etwa) gleichen kw-Klasse ansehen - der Diesel ist mindestens gleichwertig, meistens sogar schneller.
Weitere Vorzüge: Sparsamer, mehr Nm...
Und selbst das Motorengeräusch ist z.B. beim 5er-Diesel BMW (einer unserer Firmenwagen) selbst im kalten Zustand akzeptabel, im warmen Zustand kaum noch als Diesel zu erkennen.
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Viele Grüße aus Hamburgs Umland > Olaf
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| Geschrieben am 19.05.2007 um 00:21 Uhr  
| Hi,
das subjektive Empfinden des "besseren Antritts, bulligen Drehmomentes, etc" liegt hauptsächlich daran, dass wir es i.d.R. mit Turbodieselmotoren zu tun haben.
D.h. ab ~2000 min-1 liegt meist eine ziemlich unhomogene Leistungsentfaltung vor, die diesen markanten "Tritt ins Kreuz" austeilt. Gefühlt eine starke beschleunigung, die aber nicht lange anhält.
Ganz im Unterschied dazu wird aber beim Benziner im Normalverkehr fast nie das Drehzahlband voll genutzt und so wird das vorhandene größere Beschleunigungsvermögen selten freigesetzt.
Wie in dem obigen Links gut zu sehen: sobald man das mit Messwerten objektiviert zeigt sich das wahre und nicht das gefühlte Beschleunigungsvermögen. Das ist ganz normal und trifft auch zwischen Saugbenziner und Turbobenziner zu. Beim neuen TT z.B. entsteht subjektiv auch der Eindruck, dasas der 2.o Turbo besser geht als der 3.2 V6. Dabei ist er real in allen Messwerten langsamer.
bye | Antworten
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| Geschrieben am 19.05.2007 um 01:07 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von O.L.A.F. am 19.05.2007 um 01:09 Uhr ]
@ pivi
Da hast Du nicht ganz unrecht, das subjektive Beschleunigungsvermögen erscheint beim Turbo durch den "kick" immer höher.
Bestes Beispiel dazu ist der Kompressor. Ein über ein weites Drehzahlband bestehender aber nicht so "unhomogener Druck" vermittelt hin und wieder, das man langsamer beschleunigt als beim Turbo. Bevor der Turbo allerdings seinen Kick bringt ist der Kompressorfahrer schon einen Tick weiter und alles relativiert sich.
Fakt ist natürlich auch, dass das nutzbare Drehzahlband im TD nur sehr eng ist und der T-Diesel daher ein höheres Drehmoment nutzt - ausnutzen muss - um den nötigen Vortrieb in den schmalen Drehzahlbereich zu erzeugen.
Fakt ist aber auch - Subjektivität hin oder her - das von dem Fahr-Meßwerten aktuelle Turbodiesel nicht schlechter sind (...oder gar besser, je nach Model) als gleichwertige Benziner, egal ob Vmax oder den berühmten Wert von 0-100km/h.
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