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Klatsch und Tratsch » » Thema: Firma eröffnen, worauf muss ich achten? |
Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 19.09.2006 um 20:13 Uhr  
| Moin moin,
wie einige von euch mitbekommen haben bin ich ab dem 1.10. gezielt arbeitslos geworden.
Die letzten 15 Jahre bei VW betreute ich im Kraftwerk die Emissionsmessanlagen in Eigenverantwortung.
Mein Arbeitsplatz wird nicht ersetzt, ist ja klar Herr Bernard... und meine Kollegen sollen meinen Part mit abdecken, das geht aber in den Arbeitsanzug bzw. dessen Hose.
Ein Jeder ist zu ersetzen, aber ab und an ist es leichter gesagt wie getan. Kurzum, ich wurde angesprochen ob ich diverse Wartungsarbeiten als Externer durchführen möchte.
Klar will ich!
Nun meine Frage: Wie komme ich mit möglichst geringem Risiko, Haftung in den Status VW dienen zu können?
Was sollte ich beachten?
Das ist für mich absolutes Neuland, für eure Tipps bin ich sehr dankbar.
Beste Grüße
Frank | Antworten
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
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Beiträge: 7678
User seit 13.04.2003
| Geschrieben am 19.09.2006 um 22:01 Uhr  
| lass Dich einmal beraten bei einem Gründerseminar damit Du nicht in "Fallen" läufst, bezüglich Steuer, Haftung , Unternehmensform, Buchführung usw , es gibt häufig in den Städten ein Amt für Wirtschaftsförderung , die beraten Dich gerne, allerdings ist die Frage wenn Du keine weiteren Firmen bedienst ob VW Dich nach 2 Jahren rausgekegelt weil sie Angst haben dass Du Dich wieder einklagen könntest
--
Gruß
Thomas
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 19.09.2006 um 22:14 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von LuckySLK am 19.09.2006 um 22:24 Uhr ]
Hallo Frank,
ich kann Dir leider keine sachdienlichen Hinweis geben, möchte aber einfach mal meine zweifellos parteiische Meinung zur Handlungsweise Deines ehemaligen Arbeitgebers als Beispiel der deutschen Industrie abgeben.
Das von Dir zitierte Vorgehen Deines früheren Arbeitgebers schreit schlicht zum Himmel. Nicht, daß ich Dir die Tätigkeit nicht gönne, aber warum lässt Dich Deine frühere Firma denn erst gehen, wenn Deine Fähigkeiten hinterher wieder gebraucht werden? Die Einsparungen an Sozial- und Altersleistungen können es doch wahrlich nicht sein und unerfahrene neu Arbeitnehmer kosten erst einmal jahrelang Geld, bevor sie etwas für das Unternehmen einbringen.
Das zeigt doch den Schrott im derzeitigen Management der deutschen Unternehmen: "Synergistische Effekte" (zynisch für: Personalabbau) konstruieren um Kostensenkung im Sinne des "Shareholder value" zu erzielen, Menschen ohne soziale Verantwortung freisetzen und hinterher, wenn der Laden ruckelt und stottert, nach Stopfen für das selbst geschlagene Leck suchen, nachdem die Erfahrung weggelobt worden ist.
Anderes Beispiel:
In meiner früheren Firma, die von einem anglo-amerikanischen Konzern gekauft wurde, wurde neulich lauthals via Presse verkündet, daß mehrere hundert Arbeitsstellen fortzufallen haben. Punkt! Die bekam man aber im Kernunternehmen nicht zusammen, so daß auch mehrere dutzend hoch erfahrene Mitarbeiter meines früheren Bereiches "altersbedingt" (ab 48 Jahren!) zwangsweise mit einbezogen wurden, obwohl ein Personalabbau nachfragebedingt sträflich war.
Wie löste man das als "moderner" Manager, um seine Tantieme am Jahresende zu sichern? Die Älteren mit viel Erfahrung wurden weggelobt und in der gleichen Anzahl neue Arbeitskräfte ohne jede Erfahrung vom Markt wieder eingestellt.
Solange das Management der einzelnen Unternehmen ohne jedwede soziale Verantwortung und unternehmerische Vernunft derart völlig unfähig agiert, kommt die Industrie und damit die Wirtschaft in diesem Land nicht mehr auf die Beine.
Mögen sich die Siemens-Vorstände bei laufendem Personalabbau 30% mehr Vergütungen einstecken, der Volkswirtschaft ist es nicht dienlich, nur der eigenen wohlgefüllten Kasse.
Solange die Laienspielschar in Berlin letztendlich nicht erkennt, daß arbeitspolitisch andere Zeichen gesetzt werden müssen, ist diesem Land nicht mehr zu helfen. Wie sollen die das auch erkennen, sind es doch entweder Berufspolitiker oder Beamte, die noch nie in der freien Wirtschaft tätig waren.
Ich habe fertig.
Null Promille, kein Joint, einfach nur Zorn.
--
Grüße, Lutz
_________
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 19.09.2006 um 22:33 Uhr  
| Solange das Management der einzelnen Unternehmen ohne jedwede soziale Verantwortung und unternehmerische Vernunft derart völlig unfähig agiert, kommt die Industrie und damit die Wirtschaft in diesem Land nicht mehr auf die Beine.
------------------------
Sind wir Brüder??? Ich stimme Dir ohne Einschränkungen zu Lutz...einfach ausmisten, Erfahrungen sind sekundär...Bilanzen zählen, der Applaus der Aktionäre ist das Ziel...niemand fragt nach dem Nachher....ansonsten geht es vermehrt ins subventionierte Ausland...traurig aber Realität.
Ich hingegen möchte mein Wissen, meine Erfahrung hier im Merkeluntergangsland anbieten, nicht jeden Tag, aber ab und an sehr gern.
Aber wie?
Frank
--
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Beitrag von:
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| Geschrieben am 19.09.2006 um 22:37 Uhr  
| Moin,
also da kann ich dem Lutz nur unbegrenzt zustimmen. Ich erlebe selber seit Jahren wie unser "Vorstand" den Laden von einer Umorganisation in die nächste treibt und von Mal zu Mal wird es schlechter. Hauptsache Personal wird abgebaut und das verbleibende Personal so umgesetzt das bald gar keiner mehr dort eingesetzt wird wo er Kenntniss und Erfahrung hat.
Kurz und gut, ich kann garnicht soviel Essen,wie ich ko..... möchte !
Gruß, Yogie
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User seit 13.04.2003
| Geschrieben am 19.09.2006 um 22:43 Uhr  
| Lutz, es ist schon beschämend wie Manager z.B. Siemens , Deutsche Bank, Telekom usw geradezu in "jugend forscht" Manier Unternehmen "lenken" und im halbjahrestakt im Manager Magazin ihre Uhren (ab 50000 Euro aufwärts) präsentieren , würden sie in der Zeit des Fotoshootings einmal mit Mitarbeitern sprechen......... ach so ja , klar die sind ja egal, ich vergass
--
Gruß
Thomas
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 19.09.2006 um 22:52 Uhr  
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colognehunter schrieb:
Lutz, es ist schon beschämend wie Manager z.B. Siemens , Deutsche Bank, Telekom usw geradezu in "jugend forscht" Manier Unternehmen "lenken" und im halbjahrestakt im Manager Magazin ihre Uhren (ab 50000 Euro aufwärts) präsentieren , würden sie in der Zeit des Fotoshootings einmal mit Mitarbeitern sprechen......... ach so ja , klar die sind ja egal, ich vergass
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Gruß
Thomas
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Huhu...help...911..........möchte mal nicht so ganz selbstlos, hilflos auf den Threat schüchtern und leis verweisen.
--
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 19.09.2006 um 23:16 Uhr  
| Frank,
mach es nicht so kompliziert in aller Öffentlichkeit.
Geh zur Agentur für Arbeit und frag nach, was Du nebenher verdienen kannst. Dann verhandle mit Deinem früheren Arbeitgeber.
Ich gehe mal davon aus, daß in der Personalabteilung Deiner ehemaligen Firma solche Fälle nichts Ungewöhnliches sind. Frag doch da einfach mal nach, wie das bisher beiderseits gehandhabt wird. Ich denke, eine große Firmengründung brauchst Du nicht.
--
Grüße, Lutz
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