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| Klatsch und Tratsch » » Thema: Gesundheitsreform |
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Diplomforenuser
Beiträge: 1465
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|  Geschrieben am 03.07.2006 um 13:29 Uhr
| Hallo,
wenn ich das alles richtig verstanden habe, dann werden die Privaten nicht eingebunden und Kinder werden über Steuern finanziert.
Ich bin zwar selbst Privat versichert, aber halten die uns alle für bescheuert???
Bei den Pflichtversicherten waren die Kinder doch eh mitversichert.
Nur die Privaten mussten die Kinder extra versichern.
Nun müssen also alle für die Kinder der Privaten zahlen.
Außerdem erhöht sich der Beitragssatz der Krankenversicherung um 0,5%.
Mir soll es recht sein, aber ich glaube die halten uns alle für blöd.
Was meint ihr???
Achim |
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Beitrag von:
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 03.07.2006 um 14:32 Uhr
| Moin moin,
wenn ich allein schon das Wort "Reform" bezugnehmend auf die Handlungsweise unserer abgehobenen Politiker höre, dann schwillt mir der Kamm. 
Bezogen auf die Gesundheitsreform...ein böser Scherz.
Reformieren und nur Beiträge erhöhen, Leistungen weiterhin streichen....2004 war schon der Hammer für chronisch Kranke, ist das alles was Herr Merkel unter Reformen versteht?
Wäre ich kein Heimsch.... dann wäre ich bereits ausgewandert. 
Ich weiss das es ein heikles Thema ist und ich hoffe das es nicht eskaliert....mir geht es nun aber etwas besser nach meinem Posting. 
Die Luft ist raus...habe fertich.
Beste Grüße
Frank
--
Das Leben ist zu kurz um es nur als Witz zu sehen... |
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(nicht mehr aktiv)
| Geschrieben am 03.07.2006 um 14:38 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Meik7611 am 03.07.2006 um 14:39 Uhr ]
Ich möchte euch mal eine kleine Story erzählen.
Meine Freundin (Niederländerin) war gestern extrem erstaunt, als sie mich zu einem ärztlichen Notdienst fuhr, dass ich direkt dran kam.
Sie hatte vor ca. einem halben Jahr eine Blasenentzündung und fuhr nachts um 2 in ein NL Krankenhaus und musste 2 Stunden warten (kein weitere Patient ausser ihr im Wartezimmer). Das Ende von dem Lied war, dass sie ihr nicht helfen konnten, sie einen neuen Termin für in 6 (!) Wochen bekommen hat und ihr dann Blut abgenommen wurde (war in kurzer Zeit bereits die 4 Entzündung). Resultat?
"Wir können leider nichts finden was dafür verantwortlich ist!"
Ja, ach ... nach 6 Wochen hat der Körper sie schon selbst wieder überlebt!
So siehts im Ausland aus.
Ich selbst bin als Grenzgänger sehr gut dran, versichert bin ich bei der NL Versicherung (Zähne, rundversorgung, mit allem pipapo). Kostet mich monatlich 106,50 €.
Ich erhalte ein 106er Formular, reiche das bei meiner alten Versicherung wieder ein und man erstellt mir wieder eine deutsche Versicherten Karte womit ich in Deutschland zum Arzt gehen kann.
Nicht schlecht aber geht noch besser. Die 10 € Praxisgebühren entfallen ....
--
MfG
Meik
http://www.MeikTregel.de
__________________________________________
"Mir reicht es zu wissen, dass ich könnte, wenn ich wollte ... " |
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Beiträge: 90
User seit 11.07.2005
| Geschrieben am 03.07.2006 um 17:04 Uhr
| Ja, das hat wirklich gut geklappt. Da sind wir quasi wochenlang durch die Medien weichgekocht worden (45 Mrd. durch Steuerfinanzierung, Gesundheitssoli, und was da nicht noch so alles aus "Gesundheitskreisen lanciert wurde) Und am Ende freuen wir uns alle, dass es nur 0,5 Prozent geworden sind und nicht zwei oder drei oder noch mehr.
Am eigentlichen Problem hat sich nichts geändert. Die Politiker folgen eben auch dem Gesetz von Le Chatelier (http://de.wikipedia.org/wiki/Le_Chatelier)
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Ich würde fast jede Wette halten, dass wir vor Ablauf der Legislaturperiode noch davon hören. Ein wenig Lesestoff zu diesem Thema gibts beim Stern
http://stern.de/wirtschaft/finanzen-versicherung/versicherung/564385.html?nv=ct_mt
Wer weiss schon ob das alles stimmt, was die Sterndeuter schreiben. Ich bin allerdings davon überzeugt, dass das deutsche Gesundheitssystem kein Einnahme-, sondern ein Ausgabeproblem hat.
--
Viele Grüße von der Porta
Christian |
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|  Geschrieben am 03.07.2006 um 20:35 Uhr
| Kurz gesagt ist die Gesundheits-Vollversorgung dank steigender Kosten und alternder Bevölkerung langfristig nicht mehr finanzierbar. Leider zapft auch die aktuelle Regierung lieber neue Geldquellen beim Bürger an, als die überfällige Reform in Richtung Eigenverantwortlichkeit anzupacken. Schade drum, v.a. die 'Altlast' Ulla Schmidt steht da offenbar einer grundsätzlichen Trendwende im Wege.
Gruss
Michael
--
Nett hier. Aber waren sie schon mal in Baden-Württemberg? |
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| Geschrieben am 03.07.2006 um 21:33 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von colognehunter am 03.07.2006 um 21:34 Uhr ]
das Wort Reform heisst übersetzt Schröpfen, seit wann ist das in der Politik neu?
Gar nicht darüber nachdenken ,
Schröder hat uns an den Abgrund getrieben, Merkel geht einen Schritt weiter
--
Gruß
Thomas
Montags Fussball ist auch OK ,
aber in Sachen Korruption macht uns keiner was vor |
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