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| Tipps und Technik R171 » » Thema: Neue Endschalldämpfer |
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|  Geschrieben am 02.04.2006 um 19:04 Uhr
| Hallo zusammen
sehe mir gerade mehrere Endschalldämpfer (auch SS)für einen 350 er an.
Auf den Webfotos sind immer zwei einzelne Töpfe mit davon abgehendem
Rohr.
Habe mich mal unter meinen Wagen gelegt,und gesehen,daß die Original-Anlage vor dem Differenzial kreuzförmig zusammen geschweißt ist,und
danach mit zwei einzelnen Flanschen an die Kat´s montiert wurde.
Wie soll die neue Anlage daran angebaut werden ?? 
Gruss Michael |
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|  Geschrieben am 02.04.2006 um 20:26 Uhr
| Hallo Michael,
hierzu kann es notwendig sein, die Original-ESD abzusägen. Für solche Nachrüstfälle gibt es an den beiden Abgasrohren, etwa in Höhe der Hinterachse, eine kleine Einprägung, welche die Lage des Sägeschnitts markiert. Zumindest passend für den 350er AMG Nachrüstsatz. Genauere Auskunft können Dir sicherlich die jeweiligen Anbieter geben.
Gruß,
Mike
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|  Geschrieben am 02.04.2006 um 22:13 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Mike 171 am 03.04.2006 um 09:16 Uhr ]
Hallo Michael,
das Ganze hört sich aufwendiger an, als es ist. Da die Original-Anlage größtenteils verschweißt ist, bleibt einem im Grunde beim Austausch der ESD gar keine andere Wahl. Meine Hinweise bezogen sich auf die 350er AMG-Nachrüstanlage, die Anlage wird per Schelle mit den Original-Abgasrohren verbunden. Klappt problemlos, ca. 1-2 h Arbeit auf der Bühne. Mehr Sorgfalt erfordern da schon die Ausschnitte in der Heckschürze.
Auch wenn das nicht die eigentliche Frage war, aus eigener Erfahrung  :
Spar Dir all die Experimente, laß Dir gleich die 55er AMG-ESD drunter bauen, eintragen und Ruhe ist. Oder eben auch nicht, je nach Lastmoment. Das ist definitiv die ultimative Lösung für den V6(!) 
Gruß,
Mike
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| Geschrieben am 03.04.2006 um 23:31 Uhr
| Hallo Michael,
bezüglich der Ausschnitte im Stoßfänger hat sich die folgende Methode bewährt. Sie ist zwar etwas zeitaufwendiger, das Beschädigungsrisiko, insbesondere die Gefahr für die lackierte Stoßfängeroberfläche, wird so jedoch minimiert.
Zunächst die passende Schablone auf dem Stoßfänger kleben. Wer keine hat, dank Arnd findet sich hier eine für die AMG-Variante:
http://www.mbslk.com/files/artikel/r171schabloneheck.jpg
Nun eine ganze Reihe von Bohrungen, Durchmesser ca. 6-8 mm, dicht an dicht und im "sicheren" Abstand von 2-3 mm zur endgültigen Kante setzen, den Ausschnitt damit grob ausbohren. Abfallstück heraustrennen, wenn nötig verbleibende Bohrstege zunächst mit einem Seitenschneider durchtrennen.
Nun wird es interessant: Die Feinarbeit bis zur Beschnittlinie erfolgt nun mit einem Rundschleifer, den es in einfacher und preiswerter Ausführung im Baumarkt für handelsübliche Bohrmaschinen gibt. Durchmesser idealer Weise 60-80 mm. Für den letzten Millimeter feine Körnung einsetzen. Der Materialabtrag lässt sich so gut kontrollieren, die Lackoberfläche bleibt völlig unangetastet und es reicht abschließend, die entstandene Schnittkante leicht von Hand zu entgraten und mit einem Lackausbesserungsstift 2-3 Mal zu behandeln- fertig ist das Ganze 
Spart jede Menge Geld.
Viel Spaß dabei,
Mike
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