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|  Geschrieben am 20.11.2005 um 14:20 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von cberghorn am 20.11.2005 um 15:32 Uhr ]
Hallo Community,
nachdem mir in der letzten Woche jemand in meinen geparkten SLK genagelt ist, habe ich nun das Gutachten bekommen. Beim Durchlesen kommen mir allerdings so einige Zweifel an der Sorgfalt des Gutachters. Es fängt damit an, daß er meiner Mutter einen anderen Vornamen verpasst. Keine Ahnung, wie er darauf kommt, Angelika hieß sie noch nie. Die EZ hat er auf den 01.04.2004 vordatiert, es war aber der 06.04.2004. Das sind zwar nur Kleinigkeiten, aber die Sachen kann man ganz einfach aus dem Fahrzeugschein (der ihm vorlag) ablesen.
Kann mir jemand sagen, was unter Gebrauchsschäden zu verstehen ist? Die lagen nämlich angeblich vor. Ein Steinschlag in der Motorhaube, ein Kratzer am Türgriff?
Des weiteren schreibt der Mann, daß auf Grund des Einfachschadens keine Wertminderung vorliegt. Bedeutet das für mich im Umkehrschluß, daß der Wagen weiterhin als unfallfrei zu betrachten ist? Die Zierleisten hinten sind erneuert, der Stoßfänger lackiert und der linke Hinterreifen ausgetauscht worden. Ist das ok, nur einen der Reifen auszutauschen? Die Profiltiefe laut Gutachten lag bei 6mm.
Vielleicht weiß ja der eine oder andere was dazu zu sagen.
Viele Grüße von der Porta
Christian
(endlich nicht mehr auf C180 weinrot  ) |
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 | Geschrieben am 20.11.2005 um 15:16 Uhr
| Hallo.
Ohne Bilder zu sehen kann ich Dir leider nicht sagen ob das GA i. O. ist.
Allerdings ist es nicht üblich nur einen Reifen auszutauschen, es ist sogar technisch auf der Antriebsachse äußerst schädlich für den Achsantrieb.
War das der Schadenregulierer von der Versicherung?
Die müssen beide Reifen im Schadenfall erneuern, dürfen dir aber für evtl. Wertverbesserung im Haftpflichtfall (Neu für Alt nur im Kaskofall) Abzüge vom neuen Reifen machen. Das heißt Neureifen mit 8mm Profil gegen gebrauchten mit 4mm ca. 50% Abzug vom Neupreis.
Grüße,
Joachim
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| Geschrieben am 20.11.2005 um 15:41 Uhr
| Hallo Joachim,
mit Fotos kann ich leider nicht dienen, der Schaden ist inzwischen auch schon repariert worden. Der Gutachter/Schadensregulierer war einer von der Versicherung des Unfallverursachers. Für den einen erneuerten Reifen haben sie auch tatsächlich 20% abgezogen.
Danke für den Hinweis mit den Reifen. Ich werde nochmal mit der Niederlassung reden und fragen, wie die zu der Sache stehen.
Viele Grüße von der Porta
Christian |
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| Geschrieben am 20.11.2005 um 19:37 Uhr
| Hallo Christian,
also ich habe in meinem Autofahrerleben 2 x einen Gutachter gebraucht und beide Male ist der beauftragte Ingenieur mit mir zusammen das Gutachten durchgegangen und mir Punkt für Punkt erklärt. Dies geschah in Form eines Hausbesuchs.
Das Gutachten war aber einwandfrei und so akzeptierte ich diese ohne Beanstandungen und auch die Versicherung hat dies dann akzeptiert. Ich würde einfach mal nachhaken und mir das Gutachten detailliert erklären lassen.
Drücke die Daumen für eine zügige Abwicklung Deines Schadens.
--
Grüße aus Deutschlands Toskana
Tom
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Sie will es und so ist es Brauch - was sie will bekommt sie auch! Till Lindemann (RAMMSTEIN)
http://www.kuba-slk-stammtisch.de |
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Beitrag von:
(nicht mehr aktiv)
| Geschrieben am 22.11.2005 um 03:06 Uhr
| Hallo Christian,
merke dir einfach: " wessen Brot ich eß' dessen Lied ich sing' " - genial einfach und einfach wahr!
Wenn ein klar fremdverursachter Kfz-Schaden verursacht wird, sollte der Geschädigte tunlichst nicht das Gutachten von der haftenden Versicherung in Auftrag geben lassen sondern selbst einen Sachverständigen wählen!
Überdies sollte trotz klarer Schuldfrage auch ein Rechtsanwalt mit der Wahrnehmung der Rechte beauftragt werden. Das kostet den Geschädigten nichts, da dessen Kosten übernommen werden müssen und unterstützt eine schnelle und zufriedenstellende Abwicklung, da nämlich die gegnerische Versicherung es dann i.d.R. unterlassen wird "unmoralische" Abwicklungsmodalitäten einzubringen...
Gruß Peter
--
Hony soit qui mal y pense |
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 22.11.2005 um 08:13 Uhr
| hallo,
bei den Gutachtern ist es wie bei allen anderen Berufsgruppen: es gibt Leute die ihr Handwerk verstehen, und andere, die zwar eine Berufsbezeichnung führen, jedoch vom Tuten und Blasen keine Ahnung haben oder total unmotiviert und oberflächlich arbeiten. Scheinbar bist Du an letzteren geraten. Da hilft nur eins: Weitersagen! Damit solchen Gurken über kurz oder lang die (finanzielle) Luft ausgeht.
--
Gruß aus Oberhessen
Elmer |
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 22.11.2005 um 08:31 Uhr
| Hi,
@ Peter: Genau so ist es... Selbst bei Fremdgutachten versuchen die Versicherungen noch über Gegengutachten den Preis zu drücken. Einen Gutachter von der gegnerischen, unfallverursachenden Versicherung zu nehmen, ist ein Schuß ins eigene Knie...  Differenz in meinem aktuellen Fall: 2400 zu 1600 Euro....  Sind mal schlappe 33%. Leider ist es jetzt zu spät, aber man hatte dich ja glaub ich gewarnt... 
Gruß aus N 
--
American beer is like making love in a canoe...fucking close to water
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User seit 11.07.2005
| Geschrieben am 22.11.2005 um 10:04 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von cberghorn am 22.11.2005 um 10:05 Uhr ]
Hi,
wenn ich das hier so höre und lese, dann wird es wohl das Beste sein, zum Anwalt zu gehen anstatt den Brief an den Gutachter abzuschicken. So langsam k**** mich die Sache gewaltig an. Da stell ich einfach nur mein Auto ab und dann muß ich mich mit solchen Typen rumschlagen, weil mir so ein Traumtänzer an die Kiste fährt 
Ich werde das morgen mal mit meiner Mutter beraten. Die ist als Halterin die Geschädigte und müsste zum Anwalt rennen. Nachdem das in diesem Jahr Auto 3 von 3 ist, das uns vollkommen unverschuldet beschädigt / zerbröselt wurde , müsste sie eigentlich noch einen an der Hand haben. Fürs nächste Mal weiß ich jetzt auf jeden Fall schon mal, wie man es nicht macht......
Na immerhin hab ich meinen kleinen schwarzen jetzt wieder
Viele Grüße von der Porta
Christian |
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