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Tipps und Technik R170 » » Thema: Elebnisbericht Vertragswerkstatt - kaum zu glauben |
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 26.06.2005 um 20:05 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Gandalf1973 am 26.06.2005 um 20:09 Uhr ]
Hallo,
ich weiß nicht, ob ich das in diesen Teil des Forums posten kann - sonst bitte verschieben.
Es handelt sich um einen Erlebnisbericht bzw. um ein Schreiben, welches ich an Mercedes-Benz per Mail geschickt habe. Vielleicht kann mir hier noch jemand weiter Tips zum Problem geben bzw. wie kann ich noch weiter vorgehen. Alles geschehen unter Anwesenheit von Zeugen:
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich möchte auf diesem Wege einaml schildern, was mit in der Mercedes-Vertragswerkstatt "XXX" widerfahren ist.
Nach einem Wildunfall mit meinem Fahrzeug (Mercedes SLK 230 K, Bj. 09/1999, Sommerfahrzeug) mit Frontschaden (Stoßstange, Scheinwerfer, Kotflügel) brachte ich das Fahrzeug mit großem Vertrauen in die oben genannte Vertragswerkstatt. Damit fing das Übel an:
1) Ich wollte den Wagen am 24.06.2005 repariert in Empfang nehmen und abholen, mußte deswegen extra aus Marburg (ca. 120km Entfernung) anfahren
2) Als ich dort ankam, erschien der Chef "Hr. XXX jr." vor dem Gebäude. Ich begutachtete meinen SLK und stellte fest, daß der rechte Kotflügelblinker (vom Zulieferer in.pro) nicht richtig eingesetzt wurde. Auf Ansprechen, daß dies nicht in Ordnung sei, antwortete der Chef lapidar "man habe lange versucht, doch es ginge nicht besser, es handele sich ja nicht um Originalzubehör" - was absoluter Unsinn ist, denn ich habe den oben genannten Blinker vor einiger Zeit selber, als Laie, eingebaut und es ist haargenau die gleiche Modellform wie der Originalblinker. Man könne es ja auf meine Verantwortung nochmals versuchen (warum das denn, kann man bei Mercedes keine Blinker einsetzen und muß ich für eine Reparatur die Verantwortung tragen?!?!)
3) Weiter: ich fahre schöne Alufelgen von RH mit 225/ZR17 vorne und 245/ZR17 hinten (Einzelabnahme), daher wurden die Kotflügel bei Eintragung der genannten Reifen gezogen und gebördelt. Jetzt nach Einbau des neuen vorderen linken Kotflügels durch die oben genannte Vertragswerkstatt "XXX" hätte dies wiederum der Fall sein müssen. Bei meiner Kontrolle fiel mir auf, daß der neue Kotflügel nicht behandelt war und der Reifen während der Fahrt in den Kotflügel geschlagen wäre (das habe ich früher schonmal erlebt). Auf Frage meinerseits, was nun gemacht werden könnte, antwortete wiederum der Chef Hr. XXX: "Och, das ist nicht gesehen worden, daß der Kotflügel gezogen und gebördelt werden muss. Meiner Ansicht nach ist der Wagen verkehrstauglich, man muß ihn ja nicht bis zum Grenzbereich fahren". Das soll es etwa gewesen sein? Aus den Augen, aus dem Sinn? Wenn ich ein Fahrzeug in Reparatur gebe, dann will ich es auch hundertprozentig haben und nicht verkehrsunsicher (ist nicht mein erstes Auto!) - das ist doch gemeingefährlich.
4) Es geht noch weiter: Auf höfliche Frage meinerseits, ob der Chef Hr. XXX ein Telefonbuch hätte, vielleicht sei ja noch ein Karosseriebauer erreichbar, ich würde dann die Werkstatt anrufen, die bei meinem SLK die Kotflügel schon einmal bearbeitet hat, drehte sich der Chef einfach um, und jetzt kommt erst die Pointe: ER KNALLT DIE WERKSTATT-TÜR VOR MEINER NASE ZU UND BRÜLLT, JA BRÜLLT: "Diese schei...-tiefergelegten Autos, Sch....e" und flucht laut herum. Danach bekomme ich das Telefonbuch in die Hand gedrückt und noch nichtmal ein Telefon angeboten - Eine Werkstatt ließ sich leider nicht erreichen - was ist das für ein Chef, der sich so verhält und die Kunden veräppelt?!
5) Es kommt noch besser: Auf meine Frage daraufhin, was wir denn nun machen könnten, kommt vom Chef überhaupt keine Antwort und ich stehe nun da wie "Pöttchen Doof". Soetwas desinteressiertes habe ich ja noch nie gesehen!
6) Somit habe ich nach dieser Aktion den Schlüssel eingesteckt und wollte eine Lösung selber finden. Als ich dann vom Hof der Vertragswerkstatt "XXX" fahre - als Beifahrer natürlich, denn mein Auto habe ich bei dem Vertragshändler stehen lassen müssen - sehe ich, daß im NEUEN Kotflügel schon eine Beule ist. Ich glaubte meinen Augen nicht...
7) Jetzt hatte und habe ich endgültig die Nase voll: Digitalkamera geholt, alle Mängel als Bild dokumentiert. Bei der Kontrolle meiner Felgen, welche vor dem Werkstattaufenthalt 100%ig in Ordnung waren, stellte ich dann fest, daß die Felge vorne links (welche in der Werkstatt von der Achse zur Reparatur entfernt werden mußte) nun auch durch den Schlagschrauber beschädigt wurde. Die restlichen drei Felgen, die in der Werkstatt nicht angerührt wurden, waren kratzerfrei...
Soetwas inkompetentes habe ich in meinem Leben noch nie gesehen. Wir müssen alle sehr genau arbeiten - das kann ich doch wohl von einer Mercedes-Vertragswerkstatt auch erwarten - schließlich wird die Arbeit ja auch bezahlt.
Der oben beschriebene Wage ist mein dritter Mercedes (1xSL, 2xSLK) und ich wollte im Frühjahr des Jahres 2006 erneut einen SLK (neues Modell) kaufen, doch werde ich mir das nochmal gut überlegen und meinen Kollegen abraten, denn ich fühle mich doch sehr auf den Arm genommen. So kann man auch gute Kunden verlieren.
Was wünsche ich mir? Eine Behebung der oben genannten Mängel und Instandsetzung der Schäden durch die oben genannte Vertragswerkstatt "XXX, Olpe". Das kann man doch wohl von Mercedes erwarten?!
Vielleicht können Sie sich ja für mein Problem interessieren und einsetzen. Ich wäre Ihnen doch sehr dankbar und das Vertrauen in Ihre Marke würde wieder wachsen.
Ich bedanke mich schon jetzt für´s Lesen und wäre für eine Antwort sehr dankbar.
Mit freundlichen Grüssen
Ist doch der absolute Hammer, oder?! Muß ich mir so einen Mist gefallen lassen?
--
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| Geschrieben am 26.06.2005 um 20:59 Uhr  
| Das ist ja echt unglaublich.
So ein Verhalten darf man sich echt nicht gefallen lassen. Echt Schade, das es so etwas überhaupt gibt.
So ein Verhalten würde ich von keiner einzigen Werkstatt akzeptieren. Weder von DC, Opel, Audi, VW, BMW, freie Werkstatt.
So ein Verhalten ist absolut indsikutabel.
Was mich hier noch mehr interessiert ist die Antwort von DC. Halte uns da doch mal auf dem Laufenden.
--
Grüße aus Selb
Mathias
..::kühlschrank-metallic - The Spirit of Coolness::..
Wenn der liebe Gott gewollt hätte das wir laufen,
hätte er uns das Auto nicht erfinden lassen.
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User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 26.06.2005 um 21:19 Uhr  
| Tja,
habe das Geld von der Versicherung schon auf dem Konto. Die haben schnell bezahlt. Die Vertragswerkstatt bekommt die Kohle erst, wenn der Wagen 100% in Schuss ist.
Das schlimme an der Sache ist: ich bin extra in diese Werkstatt gefahren, da ich der festen Überzeugung war, daß diese gute Arbeit leistet.
Die Vertragswerkstatt, in der ich vorher war, hat auch nur Mist mit meinem Auto veranstaltet.
Ich erwarte nicht viel, doch eines: wenn man Geld für etwas bezahlt, sollte es gescheit gemacht werden...
Also, falls Interesse besteht, ich kann Euch ja auf dem laufenden halten.
PS: Für den Fall der Fälle: ich bin rechtsschutzversichert.
PPS: Kommentar vom Chef der Vertragswerkstatt vom 25.06.2005: Die Beule in den neuen Kotflügel hätte ich reingedrückt (ich weiß zwar nicht wie und wann!?) und die Felgenlösung von der Achse vorne linke wäre nur mit dem Schlagschrauber möglich gewesen, die Kratzer unvermeidbar. Dabei habe ich die Felgen schon selber vom Wagen runtergehabt (ohne etwas beschädigen) und dieses Jahr die Felgenbetten bei RH tauschen lassen (hatte kleine Kratzer, welche mich gestört haben), und die Jungs haben auch keine einzige Felge beschädigt. Naja, zum Glück gibt es ja Fotos...
--
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| Geschrieben am 26.06.2005 um 22:53 Uhr  
| Moin !
Mal ne dumem Frage was hat das mit der MArke Mercedes zu tun !?!?
DAS ist ja wohl eher das Problem der Firma XXX und dessen Chef ! Wie Du schon richtig festgestellt hast ist es eine Vertragswerkstatt und keine werkseigene Niederlassung !
Wenn die Werkstatt eine mangelhafte Arbeit abgeliefert hat, kann die Marke Mercedes wohl nix dafür.
Gruß Teal´C
--
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User seit 05.06.2005
| Geschrieben am 26.06.2005 um 23:34 Uhr  
|
TealC schrieb:
Mal ne dumem Frage was hat das mit der MArke Mercedes zu tun !?!?
DAS ist ja wohl eher das Problem der Firma XXX und dessen Chef ! Wie Du schon richtig festgestellt hast ist es eine Vertragswerkstatt und keine werkseigene Niederlassung !
Wenn die Werkstatt eine mangelhafte Arbeit abgeliefert hat, kann die Marke Mercedes wohl nix dafür.
Schließe mich deiner Meinung voll und ganz an. - In dem "Schreiben" an Mercedes stoßen mir auch einige Dinge seltsam auf: z.B.:
....handele sich ja nicht um Originalzubehör" - was absoluter Unsinn ist, denn ich habe den oben genannten Blinker vor einiger Zeit selber, als Laie, eingebaut und es ist haargenau die gleiche Modellform wie der Originalblinker.
Also wie nun? Doch kein Original? - Da könnte die Werkstatt auch extra Arbeitswerte ansetzen, für zusätzlichen Zeitaufwand...
3) Weiter: ich fahre schöne Alufelgen von RH mit 225/ZR17 vorne und 245/ZR17 hinten (Einzelabnahme), daher wurden die Kotflügel bei Eintragung der genannten Reifen gezogen und gebördelt. Jetzt nach Einbau des neuen vorderen linken Kotflügels durch die oben genannte Vertragswerkstatt "XXX" hätte dies wiederum der Fall sein müssen. Bei meiner Kontrolle fiel mir auf, daß der neue Kotflügel nicht behandelt war und der Reifen während der Fahrt in den Kotflügel geschlagen wäre (das habe ich früher schonmal erlebt).
Es kommt wohl auf die Auftragserteilung an, m.E. ist es nicht Sache der Mercedes-Werkstatt die Kotflügel zu ziehen und zu bördeln ohne besonderen Auftrag.
ob der Chef Hr. XXX ein Telefonbuch hätte, vielleicht sei ja noch ein Karosseriebauer erreichbar, ich würde dann die Werkstatt anrufen, die bei meinem SLK die Kotflügel schon einmal bearbeitet hat, drehte sich der Chef einfach um, ....... Danach bekomme ich das Telefonbuch in die Hand gedrückt und noch nichtmal ein Telefon angeboten - Eine Werkstatt ließ sich leider nicht erreichen - ....
Sorry, aber schon die Frage, ob der Chef ein Telefonbuch habe, ist etwas zynisch, als ob im Büro kein Telefonbuch vorhanden wäre. Und weshalb sollte einem ein Telefon angeboten werden? - Da fahren zwei zusammen 120 km zu einer Werkstatt, um einen SLK abzuholen und keiner hat ein Handy dabei. - Und eine Werkstatt ließ sich nicht erreichen, also doch noch ein Telefon vorhanden gewesen?
Somit habe ich nach dieser Aktion den Schlüssel eingesteckt und wollte eine Lösung selber finden. Als ich dann vom Hof der Vertragswerkstatt "XXX" fahre - als Beifahrer natürlich, denn mein Auto habe ich bei dem Vertragshändler stehen lassen müsse
Da passt doch wieder was nicht: Schlüssel eingesteckt und das Auto stehen lassen, wie bitte soll die Werkstatt nachbessern ohne Schlüssel? - Und das Auto stehen lassen müssen, wieso denn das?
Mir fallen da leider zu viele Ungereimtheiten auf, das Ganze ist nicht schlüssig.
Sicherlich ist der Brief subjektiv aus Sicht des Schreibers abgefasst, was ja auch nicht verwerflich ist. Um sich jedoch ein wirkliches Urteil bilden zu können, muss man, wie sonst auch im Leben, immer beide Seite anhören.
Dem Gandalf1973 wünsche ich, dass er sein Auto bald wieder in ordnungsgemäßen Zustand in Empfang nehmen kann und der Ärger rasch verfliegt - und er die Sonnentage mit dem SLK schnell wieder genießen kann. | Antworten
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Schreiberlevel: Diplomforenuser
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User seit 27.12.2004
| Geschrieben am 26.06.2005 um 23:44 Uhr  
| ...vor langer Zeit gab es mal einen Begriff, der in der ganzen Welt als Markenzeichen galt.
Wie hieß der denn noch?
Jeder wußte, was damit gemeint war.
Und, dass man sich darauf verlassen konnte!
Was war denn das nur??
Kann mich dran erinnern, dass man sogar richtig stolz darauf sein konnte.
Und es auch meist war!
Stand das irgendwo drauf, brauchte man gar nicht erst bei Sitftung Warentest oder sowas nachfragen (gab es die damals überhaupt schon?)
Hmmm...
Ach ja: Made in Germany
--
Grüße - Johannes
seit 15.9.2004: SLK 200, EZ 6/99 mit Automatik, Klima & Tempomat | Antworten
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User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 27.06.2005 um 00:29 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Gandalf1973 am 27.06.2005 um 00:35 Uhr ]
Hallo Omega!
Mercedes-Werkstatt = Mercedes-Niederlassung (vielleicht habe ich mich da falsch ausgedrückt. Also, wenn ich Werkstatt meine, meine ich eine zugelassene Werkstatt mit Handelsniederlassung und keine Hinterhofwerkstatt.
1) Es ist eine Mercedes-Vertragswerkstatt. Will hier keine Namen nennen und keinen diffamieren!
2) Ich habe den Wagen nicht in Marburg (also 120km weit weg) in der Mecedes-Vertragswerkstatt abgegeben, da dort auch schlechte Arbeit geleistet wird. Dies habe ich am eigenen Leib erfahren!
3) Das einzige nicht "Original-Teil" sind die Blinker von in.pro. Diese sind genauso gefertigt wie die Original-Blinker und eine Mercedes-Vertragswerkstatt sollte in der Lage sein, diese bzw. die Original-Blinker ohne Probleme einzubauen.
4) Den Schlüssel habe ich eingesteckt, da am Samstag nicht in der Mercedes-Werkstatt gearbeitet wurde (also nur für den Samstag eingesteckt). Der Schlüssel wird am 27.06.2005 wieder in der Werkstatt abgegeben, falls diese sich bereiterklärt, den Schaden zu richten!
5) Wenn eine Werkstatt einen Auftrag entgegennimmt, sollte sie auch das Auto in den Zustand versetzen, in welchem es sich vorher befand. Dafür wurde auch schließlich ein Gutachten erstellt, in dem auch u.a. die Kotflügeländerung aufgenommen bzw. erwähnt wurde. So helle sollte auch eine Mercedes-Vertragswerkstatt sein.
6) Telefonbuch: Der Chef stand draussen auf dem Hof bei meinem Auto, da ist wohl eine höfliche Frage nach dem Telefonbuch angebracht. Die Höflichkeit, ein Telefon in dieser Situation anzubieten, wenn man beschissene Arbeit geleistet hat und um Kunden bemüht ist, sollte ein Chef wohl haben!
7) Ich bin ALLEINE aus Marburg gekommen, da der Mercedes-Vertragshändler direkt im Wohnort meiner Eltern ist und sich diese um die Abwicklung der Reparatur parallel während meiner Arbeit in Marburg kümmern wollten. Im übrigen hatte dieser Mercedes-Vertragshändler bis dato einen guten Ruf.
Also nichts für ungut, Omega, der Brief ist mit Sicherheit schlüssig. So wie ich es beschrieben habe, ist es gewesen! Was ist wohl falsch daran, von einer Mercedes-Werkstatt zu erwarten, daß gescheite Arbeit geleistet wird und nicht geschludert? Ein Chef sollte sich wie ein Chef verhalten und Lösungen für Fehler anbieten und nicht sinnlos rumbrüllen (und wenn ich brüllen sage, meine ich brüllen!).
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