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|  Geschrieben am 15.06.2005 um 19:14 Uhr
| Hallo @ all,
ich habe mal wieder ein Problemchen, und zwar fangen meine Bremsen nach einer Weile immer an zu quietschen. Kann ich da irgendwas dagegen machen, oder muss ich mir neue Beläge holen?
Wenn ich losfahre, ist alles in Ordnung. Erst so ab 10 km. Und wenn ich bremse, hört es wieder auf. Aber sobald ich von der Bremse gehe, quietscht es wieder.
Bin für jeden Tip dankbar.
--
Grüße vom Bodensee
Philip |
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 | Geschrieben am 15.06.2005 um 19:40 Uhr
| Hi,
Bremsenquitschen kann immer mehrere Ursachen haben. Ursachen die ich so selbst kenne:
• Beläge verdreckt, verschmutzt - Abhilfe eigentlich nicht möglich, also tauschen. Einziger Versuch: Rückwärts fahren und ein paar mal bremsen. Evtl. lößt sich festgesetzter Schmutz in die Gegenrichtung
• Schlechte Beläge, d.h. zu harte Mischung (meistens aus dem Zubehör) - wechseln gg. Beläge einer anderen Marke (...und hoffen das sie besser sind).
• Beläge hatten sich aufgrund einer Vollbremsung zu stark erhitz - auswechseln.
• Bremszylinder schwergängig, Beläge drücken leicht an die Bremsscheibe - Zylinder gängig machen
Wenn es nur beim Bremsen quitscht sollte man mal die Beläge ersetzen und vorher die Sitze an den Bremsklötzen komplett säubern und alle "Sitzteile" mit Kupferpaste einschmieren.
Das mache ich grundsätzlich beim Austausch. 
Gruß
Olaf
--
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| Geschrieben am 15.06.2005 um 20:49 Uhr
| Hi,
na ja, alles sofort austauschen ist ein bisschen übertrieben. Probiers doch mal mit Bremsen. Im ernst: Wenn die Bremse nicht benutzt wird neigt sie zum Qietschen. Warum? Da die Bremsklötze beim Andrücken an die Bremsscheibe zwar erhitzt werden aber der Druck nicht so stark ist daß auch entsprechend Abrieb erfolgt, härtet die Oberfläche der Klötze aus. Hier hilft ein paar mal ein beherzter Tritt auf die Bremse. So von 80km/h auf ca. 10 km/h - aber bitte vorher vergewissern daß niemand gefährdet wird!!.
Anderer Grund: Die Klötze der hinteren Bremse. Hier hab ich selbst schon mal ATE-Klötze verbaut. Die Quietschen ständig - gegen original DC ausgetauscht (übrigens auch von ATE) und gut wars.
Hoffe geholfen zu haben.
Ciao,
Thomas.
--
Hubraum ist durch nichts zu ersetzen...außer durch noch mehr Hubraum!
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| Geschrieben am 15.06.2005 um 20:55 Uhr
| @ Thomas
Ganz Deiner Meinung. Der Tausch gg. ein anderes Fabrikat bewirkt manchmal Wunder.
Und zum Austauschen:
Dann muss er es ja auch tun!
Meistens bekommt man das nervige Quitschen mit den vorhandenen Klötzen nicht mehr ganz weg. Wenn ein Fhrzg. länger steht oder die Luftfeuchtigkeit draussen hoch ist dann quitscht es halt - aber bei den Temperaturen wie heute hat das damit sicherlich wenig zu tun.
Das mit der Bremsung ist auf jedem Fall ein Versuch wert.
Gruß
Olaf
--
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| Geschrieben am 15.06.2005 um 21:46 Uhr
| Moin !
Habe gerade das gleiche Problem und 2 KFZ-Meister aus dem Bekanntenkreis haben mir geraten, bei den Belägen die Kante zu brechen, d.h. die Kannte der Bremsbeläge vorsichtig mit Schmirgelpapier abzurunden. Das wird gemacht, wenn jemand mit dem Problem in die Werkstatt kommt.
Gruß Teal´C
--
Supersprint-Doppeloval - Ist er zu laut, seid Ihr zu SCHWACH !!!
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User seit 20.01.2006
| Geschrieben am 22.07.2006 um 18:48 Uhr
| Hi,habe das gleiche Problem gehabt,Bremse warm, vorne ein leichtes quietschen.Beim Bremsen war es sofort weg.Habe neue Beläge eingebaut mit Antiquietsch-Paste bestrichen,half aber nichts.
Das Problem ist Flugrost, der sich an der innenseite der Bremsscheibe aufgebaut hat und der dann am Staubblech scheuert.Flugrost war 4-5mm stark.Muß dann mit einem Hammer abgepickert werden,seitdem ist das Quietschen weg.
Hoffe ich konnte helfen. |
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| Geschrieben am 23.07.2006 um 00:18 Uhr
| Also das sogenannte "anfasen", das Anschleifen einer Kante macht jeder halbwegs versierte Mechaniker der alten Schule - daher kenne ich Bremsenquietschen nur aus Problemthreads  ... man nehme am Besten eine Feile - die trägt mehr ab als Schleifpapier ... dazu sollte man sich aber den Wechsel der Scheiben auch evtl. durch den Kopf gehen lassen. Meist rühren die Geräusche vom stark überstehenden Rand der Scheibe.
Das "Anti-Auietsch-Paste" oder Kupferpaste beim Einbau verwendet werden sollte setze ich voraus ... gelegentliches Einbremsen oder freimachen der Bremsen ist aber auch nötig - die meisten Leute fahren im Schleichverkehr mit nur leichtem Pedaldruck - meinen Daddy ist auch die hintere Bremse bei nem 2-Tonner-Geländewagen festgegangen ... - Comment des Werkstattmeisters: " Lassen sie doch mal Ihren Sohn ans Steuer ... "
Zudem ist der Einbau wichtig - auf AW-Zeiten getrimmte Werkstätten, wie auch DC-Buden "kloppen" die neuen Klötze lediglich rein ... ein Wechsel bei echten Könnern dauert dann mal rundum gute 2 Stunden. Damit kann DC aber kein Geld verdienen. In diesem Fall rate ich immer zum Besuch einer freien Werkstatt oder "Hinterhofbude"... am besten mal im Forum nachfragen, evtl. gibts einen in der Nähe, der ne vertrauenswürdige Werkstatt kennt ...
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In früheren zeiten bauten echte Freaks nach dem Winter die Bremen aus und reinigten diese .. wegen des Salzes und der guten Freigängigkeit. Hab das selbst mal Jahrelang praktiziert (Engländer Auto) .... nur ist sowas als "Wartung" inzwischen in Vergessenheit geraten, wie das inspizieren der Kerzen, reinigen des Vergasers, Getriebeölwechsel, reinigen des Kühlsystems vom Kesselstein, Einbereichsöle, einstellen des Verteilers ....
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.... Schrauben bis der Arzt kommt ... !!! |
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