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|  Geschrieben am 10.05.2005 um 21:05 Uhr
| hallo zusammen,
nach 40.000 km und gut 3,5 jahren hat es auch meinen r170 erwischt - heute ist mir eine dame mit ca. 15 km/h ins heck gerauscht (die vier autos vor mir und ich mussten wegen eines einparkers halten - die dame hat es leider nicht mehr rechtzeitig geschafft).
ergebnis: zahlreiche grosse und kleine kratzer auf meinem silbernen heckstossfaenger - eingedrueckter kuehlergrill auf der gegenseite (bmw 3er aelterer bauart). nach dem anfaenglichen schrecken und aerger habe ich mir nach dem fotografieren von beiden fahrzeugen und dem austausch der adressen etc. dann mal meinen schaden in ruhe angeschaut. erstaunlicherweise konnte ich die meisten groesseren kratzer wegwischen bzw. fast spurlos entfernen. die mittlere stossleiste war auf der rechten seite aus den clips gesprungen und lies sich ohne muehe wieder befestigen. auf selbiger habe ich beim neukauf mal eine stossfolie in transparentem kunststoff aufbringen lassen - sie hat jetzt einige "loecher", aber auch in den loechern scheint der lack keine tiefen beschaedigungen zu haben.
beim werkstattbesuch ueber mittags dann der "meisterblick" von mb - die stossstange sitzt mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit an der gleichen position wie vorher (weder seitlich noch nach oben/unten scheint sie verschoben zu sein). das blech hinter dem stossfaenger ist - wenn man das mittels taschenlampe und unter dem fahrzeug kauernd sagen kann - wenn ueberhaupt dann nur um ca. ma. 3 mm flaechig in der mitte des wagens leicht eingedrueckt (oder ist das die toleranz?) ich habe spassehalber mal an zwei auf dem hof stehnden slks die hinter stossstange vorsichtig mittig reingedrueckt und festgestellt dass sie ab werk wohl schon elastisch verbaut ist.
meine frage: nachdem die kratzer fast vollstaendig unsichtbar zu machen sind bzw. sich unterhalb der stossleiste befinden (wo immer mal wieder liebe leute dagegenfahren beim parken) - wuerdet ihr trotzdem den wagen am stossfaenger neu lackieren lassen? ich frage jetzt nicht wegen der kosten (800 euro ist schon heftig) sondern weil ich angst davor habe dass eine neulackierung mehr auffaellt als ein paar kleine kratzer (die nur den klarlack erwischt haben und nicht den decklack).
wer hat aehnliche erfahrungen gemacht? ich freue mich ueber eure anregungen.
danke & gruss
mucfloh
ps: wiederverkauf ist erst mal nicht geplant - ich wollte mit dem r170 eigentlich alt werden...
--
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 |  Geschrieben am 10.05.2005 um 21:12 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Escape99 am 10.05.2005 um 21:15 Uhr ]
Hallo Mucfloh,
würde versuchen die Kratzer mit geeigneter Politur (z.B. Carlack, Liquid Glass oder Swizöl) rauszubekommen. Sollte es tatsächlich kleine Stellen geben die nachlackiert werden müssen würde ich mal den Lackdoktor kontaktieren. Der macht das für schmales Geld... Ist später nicht mehr zu erkennen, dass nachlackiert wurde... (bei manchen Silbertönen etwas).
Ansonsten würde ich das bei MB mal checken lassen. Nix gegen die ältere Dame, aber sie ist halt Schuld und somit Schadenersatzpflichtig. Gegen einen Check bei MB spricht also nichts... 
Manche Bagatell-Schäden waren gar nicht klein wie ein mancher schon dachte.
Hoffe ich konnte Dir helfen.
EDIT: Habe mal in der Lackindustrie gearbeitet und eine Lackierung des Stossfängers kann durchaus auffallen. Gerade bei Silberfarbtönen. Nur eine Nuance mehr Blau z.B. ergibt gleich einen ganz anderen Farbton. Silber ist schwer nachzustellen, ähnlich wie weiss, weil beide Töne sehr hell sind und kleine Mengen beigemischt einen komplett anderen Ton ergeben.
--
Grüße aus Deutschlands Toskana
Tom
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Ich beisse nicht, ich will nur spielen.
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 10.05.2005 um 22:02 Uhr
| Ich bin grundsätzlich auch dafür, die Kosten so gering wie möglich zu halten, was ich kürzlich mit meinem outgesourcten A6 auch noch gegenüber einem neten türkischstämmigen Mitbürger praktiziert habe. Dennoch gebe ich zu bedenken, daß die gesamte Versteifungsstruktur hinter der Plastikhaut etwas abbekommen haben könnte. Ich würde die (relativ minimalen) Kosten eines intensiveren Checks bei MB der Gegenseite zumuten, um sicher zu sein, daß die Versteifungsstruktur in Ordnung ist. Wenn ja ==>> Polieren 
--
Grüße, Lutz
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| Geschrieben am 10.05.2005 um 22:38 Uhr
| Hallo Mucfloh,
ich hatte einmal ein ähnliches Problem, da gibt es auch einen Thread:
http://www.mbslk.com/modules.php?op=modload&name=Forums&file=viewtopic&topic=11520&forum=5&highlight=sparkplack%20stosstange
Nach weit über einem halben Jahr intensiver "Stoßstangenbeobachtung" glaube ich, in den ersten Tagen einen leichten Unterschied in der Farbe gesehen zu haben. In der Tat war die Sorge unbegründet: der Lackierer hat gute Arbeit geleistet! Man sieht wirklich nichts wie die Fotos ebenfalls zeigen.
Jedoch 800,- Euro erscheint mir aber als Lackierung für eine Stoßstange sehr hoch - Du dürftest hier bei einer guten Lackierwerkstatt inkl. Montage kaum über 600,- Euro kommen.
Ich würde Dir bei einem Aufprall von geschätzt 15 km/h aber empfehlen, die Geometrie der Karosserie genau anzuschauen. Der SLK ist hinten sehr steif gebaut, Blech hinten eingedrückt kann sich aber woanders an veränderten Spaltmaßen in der Kofferraumklappe o.ä. zeigen. Wirklich tragisch ist das aber normalerweise bei diesen Geschwindigkeiten noch nicht.
Wenn Du einen für Dich befriedigenden Erfolg mit Politur hinbekommst und der Rest stimmt auch, dann kann Dich nur der Perfektionist in Dir dazu bewegen, zum Lackierer zu gehen. Aber bedenke: je frischer eine Lackierung ist, desto eher wird sie beim Parken von einem anderen Auto oder einem Einkaufswagen "erwischt" (Murphy's Law)
--
Beste Grüsse, Marek
Genial war nicht der, der das Rad erfand, sondern die anderen drei dazu ... |
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|  Geschrieben am 10.05.2005 um 23:10 Uhr
| hallo zusammen,
vielen dank fuer eure anregungen - ich werde jetzt etwas beruhigter schlafen.
und morgen frueh gleich mal bei zwei weiteren werkstaetten - eine mb, eine freie - vorbeischauen und den wagen begutachten lassen.
was die aeusserlichkeiten angeht: damit werde ich wohl leben koennen. ich werd mich am we mal an das polieren machen (die sehr feinen kratzer vom nummernschild der gegenseite unterhalb der wechselbaren leiste sind tatsaechlich nur sichtbar, wenn man 20 cm davor steht und sich bueckt - immerhin etwas)
was die inneren werte angeht - der heckdeckel funktioniert noch einwandfrei und schliesst wie vorher. verschoben hat sich da (hoffentlich) nichts. zum zeitpunkt des unfalls hatte ich das dach offen - auch beim schliessen gab es keine veraenderungen.
aber: nachdem ich mir mal die explosionszeichnung des neuen heckstossfaengers angeschaut habe bin dich doch ein wenig verunsichert. anscheinend mehr verunsichert als der meister von mb muenchen, der so auf die schnelle keinen inneren schaden festgestellt hat.
morgen weiss ich mehr - ich halte euch auf dem laufendem
gute nacht - mucfloh
--
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| Geschrieben am 11.05.2005 um 10:17 Uhr
| Hallo mucfloh,
ich sehe hier zwei Entscheidungsmöglichkeiten:
1. entweder von der Frau mal gut zum Essen einladen lassen und es dabei belassen
2. oder auf Gutachtenbasis abrechnen und sich die Kohle in die Tasche stecken
(wenn sich nicht doch noch was Größeres herausstellt)
--
Grüße - Johannes
SLK 200, EZ 6/99 mit Automatik, Klima & Tempomat im Besitz seit 15.9.2004 |
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 11.05.2005 um 11:41 Uhr
|
Oti schrieb:
Hallo mucfloh,
ich sehe hier zwei Entscheidungsmöglichkeiten:
1. entweder von der Frau mal gut zum Essen einladen lassen und es dabei belassen
2. oder auf Gutachtenbasis abrechnen und sich die Kohle in die Tasche stecken
(wenn sich nicht doch noch was Größeres herausstellt)
--
Grüße - Johannes
SLK 200, EZ 6/99 mit Automatik, Klima & Tempomat im Besitz seit 15.9.2004
Bei der Lösung nach Punkt 2 müssen 16% MwSt. abgezogen werden, wenn kein Reparaturnachweis geführt werden kann
Im Übrigen geht dieser Schritt zu unser aller Lasten in die Prämienrechnung ein 
--
Grüße, Lutz
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