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Schreiberlevel: Forensextaner
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User seit 21.11.2003
| Geschrieben am 18.04.2005 um 21:36 Uhr  
| "18.04.2005
Presseinformation REPORT MAINZ, Montag, 18.04.2005, 21:15 Uhr im ERSTEN
Daimler Chrysler über Rüstungskonzern EADS an Geschäften mit Landminen und Streumunition beteiligt
UNICEF fordert Aufklärung über Rüstungsgeschäfte
Mainz. Nach Recherchen des ARD Politikmagazins REPORT MAINZ ist Daimler Chrysler über den Rüstungskonzern EADS an Geschäften mit Landminen und Streumunition beteiligt. Dies geht aus Anzeigenwerbung und Internetauftritten der Firma RTG-Euromunition GmbH in Unterhaching hervor. Darin wird für zwei Landminen geworben, die von Experten als Antipersonenminen eingestuft werden. Zudem beteiligt sich EADS, an der Daimler Chrysler 33Prozent hält an der massenhaften Neuproduktion von Raketen für Streumunition. Es handelt sich dabei um sogenannte GMLRS Raketen, die große Mengen Submunition über Quadratkilometer große Flächen verstreuen. Streumunition trifft oft Zivilisten und ist wegen ihrer ungerichteten Wirkung weltweit geächtet.
UNICEF, das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, bislang Kunde von Daimler Chrysler, überprüft nun seine Geschäftsbeziehungen zu dem Konzern. Ein Sprecher erklärte REPORT MAINZ gegenüber: „Aufgrund der jetzt vorliegenden Informationen fordert UNICEF Daimler Chrysler dazu auf, seine Rüstungsgeschäfte offen zu legen, damit UNICEF überprüfen kann, ob diese Geschäfte den Statuten von UNICEF entsprechen.“ Nach eigenen Standards darf UNICEF keine Geschäftsbeziehungen zu Unternehmen unterhalten, die Anti-Personen-Minen produzieren oder verkaufen.
Daimler Chrysler hat immer wieder die Beteiligung an der Produktion von Landminen bestritten. Auch gegenüber REPORT MAINZ sagte eine Sprecherin des Konzerns, die Beteiligung an solchen Rüstungsgeschäften sei für das Unternehmen „kein Thema“. Ein Interview dazu lehnte Daimler Chrysler ab.
Die kritischen Aktionäre von Daimler Chrysler verurteilen das Verhalten der Konzernleitung. Holger Rothbauer erklärte für die Initiative gegenüber REPORT MAINZ: „Für Daimler Crysler ist das ein riesiger Imageschaden. Es ist eine peinliche Darstellung in der Öffentlichkeit und ein weiterer Rückschlag für die Produkte, die Daimler Chrysler eigentlich original anbietet.“ " | Antworten
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Schreiberlevel: Forenfürst
Beiträge: 4053
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 19.04.2005 um 09:01 Uhr  
| Hatte gerade auch ein Gespräch im Büro darüber. Ich finde es nicht gut, dass offensichtliche Fakten geleugnet werden. Man sollte dazu stehen und erklären, was einfach besser wäre... Denn so baut sich langsam aber sicher ein gewaltiger Imageschaden auf...
--
American beer is like making love in a canoe...fucking close to water
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Schreiberlevel: Forenfürst
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