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Tipps und Technik R170 » » Thema: Verwindungssteifigkeit |
Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 12.03.2005 um 11:56 Uhr  
| Hallo!
Nachdem ich wetterbedingt einige Wochen nicht offen gefahren bin, habe ich es dann doch nicht mehr ausgehalten...
Die Umstellung ist nach langer Abstinenz umso größer - besonders was die Verwindungssteifigkeit des R170 FL anbelangt.
Kann man da mit Domstreben etwas nachen? Obwohl man ja eher eine diagonale Aussteifung bräuchte. Das geschlossene Dach wirkt ja statisch/dynamisch als Scheibe. Im Kofferraum ist auch kein Platz (Variodach).
Oder kann man die Türschlösser verstärken???
Bestimmt kann man einen Innenraumkäfig o.ä. einbauen...
Aber es geht mir ehrlich gesagt um die sogenannte kleine Ursache mit der große Wirkung!
Und: es darf nicht teuer sein UND soll optisch nicht auftragen!
Ist das Thema schon mal diskutiert worden? In der Suche konnte ich unter dem Stichwort nix richtiges finden.
Grüße BS + schönes Wochenende
Michael | Antworten
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Beitrag von:
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Beiträge: 6825
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | | |
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User seit 23.03.2004
| Geschrieben am 12.03.2005 um 13:04 Uhr  
| Ich glaube nicht, daß man da was "für kleines Geld" machen kann oder müßte. Für ein Cabrio ist der R170 schon sehr verwindungssteif - er wurde schließlich gleich als Cabrio entwickelt und ist kein "Aufschnitt" einer normalen Limousine. Da solltest Du echt mal andere Cabrios fahren...
Domstreben werden nichts bringen, da diese nur den Vorderwagen (und selten das Heck) quer versteifen. Damit würde man die Verwindungen in der Fahrzeugmitte also eher noch verstärken. Ein Käfig verbietet sich wegen der engen Platzverhältnisse im Innenraum wohl auch - von der Optik mal ganz abgesehen.
Kann es sein, daß Du eher Probleme mit den diversen Geräuschen aufgrund der Verwindungen hast? Dann würde ich eher die versuchen zu beheben (Gummis säubern & pflegen, Silikonspray etc).
Gruß,
Harald
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
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Beiträge: 5504
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 12.03.2005 um 14:52 Uhr  
| Der Anteil höherfester Bleche beträgt beim SLK bei der Gesamtkarosserie 32%, im Heck und an den Schwellern sogar 40%. Zum Vergleich die damalige E-Klasse: 20%. Die Längsschweller bestehen aus eine besonderen Stahl, der höhere Festigkeit gibt. Die Blechstärke beträgt dabei am gesamten Schwellerkörper 1,5 mm, während die damalige C-Kasse, von der der SLK abstammt, nur 0,92 mm hatte. Beim Kardantunnel sind es beim SLK 1,25 mm, bei der C-Klasse nur 1,15 mm.
Im Innenraum verlaufen rechts und links unter den Sitzen von vorne nach hinten sog. Anschlußträger, die die Struktur zusätzlich versteifen, sowie drucksteife Querträger. Außerdem trägt die eingeschweißte Fahrerraumrückwand zur Steifigkeit bei.
Bei aufgeklapptem Dach hat der R 170 gegenüber seinen damaligen offenen Mitbewerbern eine deutlich höhere Eigenfrequenz (=höhere Steifigkeit) infolge dynamischer Torsionen:
SLK: 17,6 Hz
Z3: 16,8 Hz (mit Schwingungstilger)
SL (R 129): 16,0 Hz
Fiat Barchetta: 14,9 Hz
Alfa Spider: 11,4 Hz.
(Quelle: G. Engelen; Merrcedes Benz SLK, Die neue Dimension)
Ich denke, daß der R 170 trotz seiner fehlenden Dachbrücke im offen Zustand eine sehr gute Verwindungssteifigkeit hat.
--
Grüße, Lutz
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User seit 26.12.2003
| Geschrieben am 13.03.2005 um 18:26 Uhr  
| Hallo Lutz,
sind ja interessante Zahlen. Ich habe unter
http://www.spiegel.de/auto/fahrberichte/0,1518,299729,00.html
Daten für den Crossfire, Z4 und Z3 gefunden, Zitat:
"Die Karosseriesteifigkeit - ein Qualitätsmaß besonders für offene Autos - beträgt 9880 Nm/Grad. Zum Vergleich: Beim BMW Z4 sind es 14.500 Nm/Grad, beim Vorgänger Z3 waren es 5600 Nm/Grad."
Sind in Deinem Buch Zahlen zum SLK angegeben? Ich meine auch
irgendwo gelesen zu haben, dass der SLK Facelift noch etwas
steifer ist als der PreFL, wegen der verbesserten Crashsicherheit
(Verstärkungen an einigen Stellen).
Viele Grüße,
Patrick
LuckySLK schrieb:
Der Anteil höherfester Bleche beträgt beim SLK bei der Gesamtkarosserie 32%, im Heck und an den Schwellern sogar 40%. Zum Vergleich die damalige E-Klasse: 20%. Die Längsschweller bestehen aus eine besonderen Stahl, der höhere Festigkeit gibt. Die Blechstärke beträgt dabei am gesamten Schwellerkörper 1,5 mm, während die damalige C-Kasse, von der der SLK abstammt, nur 0,92 mm hatte. Beim Kardantunnel sind es beim SLK 1,25 mm, bei der C-Klasse nur 1,15 mm.
Im Innenraum verlaufen rechts und links unter den Sitzen von vorne nach hinten sog. Anschlußträger, die die Struktur zusätzlich versteifen, sowie drucksteife Querträger. Außerdem trägt die eingeschweißte Fahrerraumrückwand zur Steifigkeit bei.
Bei aufgeklapptem Dach hat der R 170 gegenüber seinen damaligen offenen Mitbewerbern eine deutlich höhere Eigenfrequenz (=höhere Steifigkeit) infolge dynamischer Torsionen:
SLK: 17,6 Hz
Z3: 16,8 Hz (mit Schwingungstilger)
SL (R 129): 16,0 Hz
Fiat Barchetta: 14,9 Hz
Alfa Spider: 11,4 Hz.
(Quelle: G. Engelen; Merrcedes Benz SLK, Die neue Dimension)
Ich denke, daß der R 170 trotz seiner fehlenden Dachbrücke im offen Zustand eine sehr gute Verwindungssteifigkeit hat.
--
Grüße, Lutz
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 14.03.2005 um 13:16 Uhr  
|
patrick schrieb:
Hallo Lutz,
sind ja interessante Zahlen. Ich habe unter
http://www.spiegel.de/auto/fahrberichte/0,1518,299729,00.html
Daten für den Crossfire, Z4 und Z3 gefunden, Zitat:
"Die Karosseriesteifigkeit - ein Qualitätsmaß besonders für offene Autos - beträgt 9880 Nm/Grad. Zum Vergleich: Beim BMW Z4 sind es 14.500 Nm/Grad, beim Vorgänger Z3 waren es 5600 Nm/Grad."
Sind in Deinem Buch Zahlen zum SLK angegeben? Ich meine auch
irgendwo gelesen zu haben, dass der SLK Facelift noch etwas
steifer ist als der PreFL, wegen der verbesserten Crashsicherheit
(Verstärkungen an einigen Stellen).
Viele Grüße,
Patrick
Hallo Patrick,
über den R 171 habe ich keine Daten, jedoch ist davon auszugehen, daß dessen Karosserie nochmals etwas steifer geworden ist.
Inwieweit das Crossfire Cabriolet bezüglich der Verwindungssteifigkeit dem R 170 entspricht, vermag ich ebenfalls nicht zu sagen, obwohl er ja bekanntlich auf dessen Basis aufbaut. Dennoch könnten Unterschiede bestehen
--
Grüße, Lutz
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