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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 26.01.2005 um 23:08 Uhr  
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Hallo,
meiner Mutter ist jemand in ihren 1998er SLK 230 gefahren.
Der Unfallgegner war ein alter Mittelklasse Japaner. Dieser traf ziemlich mittig in den Heckstoßfänger, Auffahrgeschwindigkeit ca. 25 Km (da gerade erst an der Ampel angefahren).
Ergebnis: SLK hat fast einen kapitalen Totalschaden. Reserveradwanne gestaucht, das Faltrad kann man fast nicht mehr herausnehmen, Abschlussblech total eingedrückt. Beide Rückleuchten schielen nach innen!
An beiden Kotflügeln sieht man im Gegenlicht ganz feine Spannungen. Sind leicht verzogen.
Heckdeckel im Bereich des Kennzeichens verbeult und nicht mehr schließbar - ging beim Gutachter nur mit Gewalt auf.
Schlimm das der 170er bei einem Auffahrschaden im unteren Geschwindigkeitsbereich so schnell total kaputt ist, oder nicht?
Was wäre gewesen wenn das Dach drin gewesen wäre? Man könnte es ja nun gar nicht mehr schliessen!?
Werde mal ein, zwei Bilder in den nächsten Tagen posten!
CIAO + Sternengruß
Marc, Köln | Antworten
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Schreiberlevel: Forendoppeldoktor
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User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 27.01.2005 um 10:17 Uhr  
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Escape99 schrieb:
Hallo Marc,
Blech kann man ersetzen und so hoffe ich mal, dass Deine Frau Mama heil geblieben ist, das wäre erheblich schwerwiegender.
--
Winterliche Roadstergrüße aus der Pfalz
Tom
und genau vor diesem hintergrund war es besser für die fahrerin, dass das fahrzeug auf die beschriebene art und weise das meiste der aufprallenergie absorbiert hat, wie man an den schäden sehen kann. hätte es das nicht getan, hätte die halswirbelsäule deiner mutter mehr auffangen müssen... | Antworten
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Schreiberlevel: Forenquartaner
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User seit 24.01.2005
| Geschrieben am 27.01.2005 um 10:52 Uhr  
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Marc C schrieb:
...das der 170er bei einem Auffahrschaden im unteren Geschwindigkeitsbereich so schnell total kaputt ist...
Das ist doch aber Sinn und Zweck der "weichen" Karosserie moderner Fahrzeuge - Aufprallgeschwindigkeit abfangen und damit Fahrgastzelle und Insassen vor möglichen Verletzungen schützen.
Deprimierend ist dabei eben nur, dass bei leichten Unfällen das Auto manchmal aussieht, als wäre ein 40Tonner ungebremst draufgerauscht...
Gruß Marko | Antworten
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Schreiberlevel: Forenfürst
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User seit 09.05.2004
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Schreiberlevel: Forenfürst
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User seit 31.03.2004
| Geschrieben am 27.01.2005 um 11:45 Uhr  
| 25 km/h sind zwar relativ langsam hinsichtlich der erreichbaren endgeschwindigkeit, aber da werden schon enorme kräfte wirksam. bereits ab 30 km/h kann ein unfall tödliche verletzungen hervorrufen, vor allem bei gurtmuffeln.
mach dir nicht zu viele sorgen um das geknautschte blech, meine vorredner haben ja schon gesagt, dass die konstruktion funktioniert hat, auch wenn´s übel aussieht. (foto?)
gruss, stefan | Antworten
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User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 27.01.2005 um 14:11 Uhr  
| Hallo!
Bei der Auslegung der Autos, die nicht nur in Europa, sondern auch in den USA oder Japan verkauft werden, ist eine Vielzahl von unterschiedlichen Crashvorschriften zu erfüllen. Dieser Spagat ist nicht einfach zu erfüllen.
Hinzu kommt, wie hier ja auch schon angedeutet, dass auf den "ersten Zentimetern" relativ viel Energie abgebaut werden soll. So wird zu Beginn das Risiko schmerzhafter Verletzungen reduziert. Erst bei höheren Geschwindigkeiten (50 km/h) wird auch mit fortschreitender Verformung eine notwendige Härte aufgebaut, um dann eben lebensbedrohliche Verletzungen so lange wie möglich herauszuzögern.
Eins ist klar - der kurze SLK wird natürlich nicht die Sicherheit einer E-Klasse erreichen können. Verbeultes Blech läßt sich noch erstaunlich "weit" in das Auto hinein ersetzen. Leider habe ich kein Bild meiner E-Klasse dabei (Baureihe 210), die letztes Jahr von einem Chrysler Voayager arg zerstört wurde - der Kofferraum war auf der linken Seite quasi vollständig eingedrückt. Wirtschaftlich war das Auto Schrott, technisch reparabel (er fährt wohl auch wieder..)
Trotzdem immer wieder ärgerlich, so ein Unfall - Rennerei, Schreibkram....
Viele Grüße - wann wird es endlich wieder Sommer? | Antworten
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