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| Tipps und Technik R170 » » Thema: SLK 230 Restwert bei hoher KM-Leistung |
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User seit 14.09.2004
|  Geschrieben am 30.10.2004 um 00:30 Uhr
| Hallo SLKler!
Ich hätte mal folgende Frage:
Ich hatte meinen früheren SLK 230K, Bj. 1997 als Firmenwagen angemeldet.
Nun muß ich meine Steuererklärung für 2003, ja 2003 abgeben.
Da der Wagen im Januar 2003 abgeschrieben war, muß ich ihn zum
Ende Jan. 2003 auch in mein Privatvermögen übernehmen. Der Wagen
hatte 340.00 km drauf und war da 6 Jahre alt. (ich hatte ihn mit einem Jahr gekauft). Ich habe nun im Internet ein Programm gefunden und die Werte eingegeben. Leidet kommt nun bei der KM-Leistung ein noch hoher Restwert
heraus, aber mit dem Hinweis, daß bei dem Baujahr mit einer KM-Leistung
von 102.000 Km ausgegangen wird. Wenn ich statt den 340.000 nun 170.000
km eingebe, kommt der gleiche Restwert raus. Kennt jemand von Euch ein wenn möglich kostenfreies Programm/Tool das auch höhere KM-Leistungen
berücksichtigt? Im Voraus recht herzlichen Dank!
Und schönes Wochenende wünscht!
Thomas
--
"Ich bin zwei SPRIT-Tanks"
"Black is beautyful,
Black,mit roter Innenausstattung noch beautyfulller" |
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| Geschrieben am 31.10.2004 um 10:37 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Wiesel am 31.10.2004 um 10:39 Uhr ]
Gas-Tommy schrieb:
Hallo SLKler!
Ich hätte mal folgende Frage:
Ich hatte meinen früheren SLK 230K, Bj. 1997 als Firmenwagen angemeldet.
Nun muß ich meine Steuererklärung für 2003, ja 2003 abgeben.
Da der Wagen im Januar 2003 abgeschrieben war, muß ich ihn zum
Ende Jan. 2003 auch in mein Privatvermögen übernehmen. Der Wagen
hatte 340.00 km drauf und war da 6 Jahre alt. (ich hatte ihn mit einem Jahr gekauft). Ich habe nun im Internet ein Programm gefunden und die Werte eingegeben. Leidet kommt nun bei der KM-Leistung ein noch hoher Restwert
heraus, aber mit dem Hinweis, daß bei dem Baujahr mit einer KM-Leistung
von 102.000 Km ausgegangen wird. Wenn ich statt den 340.000 nun 170.000
km eingebe, kommt der gleiche Restwert raus. Kennt jemand von Euch ein wenn möglich kostenfreies Programm/Tool das auch höhere KM-Leistungen
berücksichtigt? Im Voraus recht herzlichen Dank!
Und schönes Wochenende wünscht!
Thomas
--
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Moin Tommy,
also, es bestand nicht unbedingt die Notwendig, den Wagen ins Privatvermögen zu übernehmen. Sofern Du willst und das Auto zu mindestens 10 % geschäftlich nutzt (darunter ist er "notwendiges" Privatvermögen), kannst Du ihn im Anlagvermögen stehen lassen, halt mit dem Wert 1,00 €.
Solltest Du den Wagen noch haben, würde ich den Wert zum Bewertungsstichtag von DC ermitteln lassen (kurzes Schreiben des An-/Verkäufers an Dich "... würde wir Ihren Wagen MB SLK 230 Bj. 1997, 350.000 km usw. zum Preis von xyz ankaufen ....) Der Inhalt dieses Schreibens könnte halbwegs "Verhandlunssache" sein.
Die klassischen Tabellen helfen Dir und dem FAmt nicht, weil die Laufleistung absolut untypisch und nicht erfaßt ist.
Solltest Du das Auto jetzt verkauft haben, müßte sich der anzusetzende Wert aus dem VK-Preis respektive durch Rückrechnung auf dem Übernahmezeitpunkt ergeben.
Grüße vom Willy
--
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| Geschrieben am 31.10.2004 um 13:10 Uhr
|
Wiesel schrieb:
...
also, es bestand nicht unbedingt die Notwendig, den Wagen ins Privatvermögen zu übernehmen. Sofern Du willst und das Auto zu mindestens 10 % geschäftlich nutzt (darunter ist er "notwendiges" Privatvermögen), kannst Du ihn im Anlagvermögen stehen lassen, halt mit dem Wert 1,00 €.
Hallo Wiesel,
dann greift meines Wissens aber weiterhin die 1%-Regel. D.h. ein Prozent des Neuwerts(!) muss jeden Monat als Privatanteil zzgl. Mwst. versteuert werden. Das sind bei mir beispielsweise knapp 400 Euro pro Monat...
Ich würde meinen SLK nach Ende der Abschreibung (2005) auch gerne aus dem Geschäft nehmen, denn ab dann rechnet es sich wirklich nicht mehr mit der 1% Regelung.
Klar zur Not kann man ein Fahrtenbuch führen. Aber den Stress tu ich mir nicht an.
Viele Grüße
Martin
...der sich jetzt gleich in Zürich in den Flieger setzen wird, und dann für eine Woche im roten Meer schnorcheln geht... |
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 | Geschrieben am 31.10.2004 um 16:26 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Torfkopf am 31.10.2004 um 16:30 Uhr ]
Gas-Tommy schrieb:
... " Ich hatte meinen früheren SLK 230K, Bj. 1997 als Firmenwagen angemeldet.
Nun muß ich meine Steuererklärung für 2003, ja 2003 abgeben.
Da der Wagen im Januar 2003 abgeschrieben war, muß ich ihn zum
Ende Jan. 2003 auch in mein Privatvermögen übernehmen. Der Wagen
hatte 340.00 km drauf und war da 6 Jahre alt.
Moin Gemeinde!
Da bin ich ja froh zu lesen ,dass der Wagen durchaus eine solche Kilometerleistung schaffen kann. Mahnende Leute sprechen ja immer von "wenig Hubraum + viel Leistung +Kompressor = schnelles Aus für den Motor." 
Mein 230K (Bj. 1996) hat mittlerweile auch seine 118 Tkm gelaufen - wenn alles gut geht also noch nicht einmal "Halbzeit"
Liebe Grüße,
Torfkopf |
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| Geschrieben am 31.10.2004 um 20:42 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Wiesel am 31.10.2004 um 21:20 Uhr ]
Martino schrieb:
Wiesel schrieb:
...
also, es bestand nicht unbedingt die Notwendig, den Wagen ins Privatvermögen zu übernehmen. Sofern Du willst und das Auto zu mindestens 10 % geschäftlich nutzt (darunter ist er "notwendiges" Privatvermögen), kannst Du ihn im Anlagvermögen stehen lassen, halt mit dem Wert 1,00 €.
Hallo Wiesel,
dann greift meines Wissens aber weiterhin die 1%-Regel. D.h. ein Prozent des Neuwerts(!) muss jeden Monat als Privatanteil zzgl. Mwst. versteuert werden. Das sind bei mir beispielsweise knapp 400 Euro pro Monat...
Ich würde meinen SLK nach Ende der Abschreibung (2005) auch gerne aus dem Geschäft nehmen, denn ab dann rechnet es sich wirklich nicht mehr mit der 1% Regelung.
Klar zur Not kann man ein Fahrtenbuch führen. Aber den Stress tu ich mir nicht an.
Viele Grüße
Martin
...der sich jetzt gleich in Zürich in den Flieger setzen wird, und dann für eine Woche im roten Meer schnorcheln geht...
Hallo Martin,
völlig richtig, wobei über das eine Prozent vom Listenneupreis hinaus sogar ein gewisser Anteil für die Fahrten von/zur Arbeitsstätte steuerlich anzusetzen wäre.
Ob es sich so oder so rechnet, läßt sich wunderbar nach Abschluß des Wirtschaftsjahres testen. Wir lernen ja hier, dass dieser Selbständige seine Steuererklärung bis zu einem Jahr (in Ausnahmefällen auch später) nach Abschluß des Bemessungszeitraums abgibt. Anhand der Zahlen kennt man bis dahin seinen Steuersatz für das Vorjahr und kann berechnen, wieviel bei einer Vollkostenrechnung (ALLE KOSTEN, Reparaturen, Sprit stc. pp.) erspart wird gegenüber den Steuern, die man für dieses fiktive Einkommen aus 1 % des Neuwertes abdrücken muß.
Außerdem muß die hier geltende "Kostendeckelung" berücksichtigt werden. Für den Fall, dass der pauschale Nutzungswert für Privatfahrten, Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte und ggf. Heimfahrten im Rahmen einer doppelten Haushaltsführung die insgesamt entstandenen (als Betriebsausgaben abzugsfähigen) Kosten übersteigt, sind als geldwerter Vorteil HÖCHSTENS die Gesamtkosten anzusetzen.
Im Klartext: Wenn der pauschalierte Nutzwert größer wäre als die die Betriebskosten des Fahrzeugs, wird der Nutzwert "gedeckelt", also faktisch reduziert.
Bei Vielfahrern - so hörte es sich im Ausgangsfall ja an - kann sich das trotz der weggefallenen Abschreibung sehr wohl lohnen, zumal der fiktive Verkauf des Wagens doch ebenfalls zur Versteuerung des Restwertes und damit zu höheren Steuerzahlungen führt.
Nimmt man einen Wagen - wie hier kurz vor dem Modellwechsel - also nicht in 2003, sondern z.B. erst in 2004 oder später aus dem Geschäftsvermögen heraus, muß natürlich auch entsprechend dem z.Zt. enormen Preisverfall später weniger versteuert werden. Letztlich ist alles eine Frage des Grenz- bzw. des Spitzensteuersatzes, der in 2004 ff. aufgrund des Jahressteuergesetzes ("Steuerreform") einerseits sinkt und aufgrund zumeist sinkender Gewinne andererseits nochmals sinken dürfte (leider). Dazu läßt man normalerweise verschiedene "Szenarien" durch die EDV laufen.
Grüße vom Willy
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| Geschrieben am 01.11.2004 um 13:01 Uhr
| Hallo SLKler!
Erst mal recht herzlichen Dank für Eure Antworten.
Sorry, daß ich mich erst jetzt melde, aber mein zweites Hobby ist das Telefonsammeln und da war ich nun übers Wochenende auf einem Sammlertreffen.
@yogie: Der Link ist suppper, ich konnte unter der Rubrik "Gebrauchtwagen verkaufen" auch die Berücksichtigung bis auf 340000km eingeben, also nicht nur 250000 km. Hat mir sehr geholfen, danke nochmals.
Da liegt er bei ca. 4000 Euronen noch.
@ Wiesel: Ja, das hast Du richtig erkannt. Ich gebe jetzt, nachdem ich die 300 Euro Strafe angedroht bekommen habe, erst die Erklärung ab. Grund, hast Du auch richtg erkannt. Jetzt konnte ich in aller Ruhe überprüfen, zu welchem Zeitpunkt der Wechsel für mich am günstigsten ist. Da ich nun nix mehr abschreiben kann, aber weiterhin die 1 % bezahlen müßte, macht das
keinen Sinn mehr. Leider hatte ich einen Denkfehler und dachte nur an die
16 % Vorsteuer, die ich zahlen muß, aber daß ich nun ca. 50% des Restwertes zusätzlich als Steuern ja bezahlen muß .......da ist es schon wichtig die hohe KM-Leistung genau zu betrachten.
@Torfkopf,@slk-bär: Tja und nun versuch ich das mit meinem aktuellen
SLK 200 auch zu schaffen. Der hat auch schon wieder in kürzester Zeit seine
120000 km abgelutscht. Aber wie ich Euch ja geschrieben habe, läuft der ja nun auf Autogas und soll damit doppelte Laufleistung erzielen können.
Sehen wir mal, ob das wirklich so ist. Ich glaubs nicht.
Ok, ich muß zugeben, daß ich 80 % Autobahn fahre und das bei 130 Km/h,
da sonst der Gasverbrauch exponential steigt und sich nicht mehr rechnet.
@slkben 230: Auch wenn Du es nicht glaubst, erster Motor, erste Kupplung,
hat die DC-Werkstatt bei mir (300000km) nicht einmal gesehen.
Und zum Öl, beim Globus für 50 Euronen 5W40 jeden Herbst und jedes Frühjahr. Bin eben etwas sparsam, auch Reifen gibts nur "Runderneuerte"
Sonst komme ich mit den 30 Cent/Kilometer nicht hin.
Muß aber dazusagen, daß ich den Motor so gut wie nie trete, das Auto immer
in der Garage steht, also morgens keine extremen Kaltstarts und abends nach
Feierabend hole ich Ihn aus der Tiefgarage, in der durchschnittlich so 25 Grad
herrschen. Also max. ein "halber Kaltstart" pro Wintertag. Das merke ich auch bei meinem Gasumbau, der fährt erst mal auf Benzin und schaltet dann auf Gas um. Morgens so nach ca. 1 Km und abends, bis ich meine drei Runden im Parkhaus gedreht habe, schaltet er schon um, wenn ich oben meine Parkkarte dranhalte. Ach ja und für Kurzstrecken nehmen wir meist den Corsa.
Wenn der Motor qualitativ so hochwertig wäre wie die rote Innenausstattung,
dann hätte ich wohl schon sämtliche im Lager von DC befindlichen Motoren verbraucht, denn da komme ich mit dem Nachpinseln fast nicht mehr nach.
Genau das gleiche mit der Klimaanlage und der Lüftung, da hab ich ständig Probleme.
Gruß! Und schönen Feiertag wünscht!
Thomas
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Geschrieben am 31.10.2004 um 16:31 Uhr 
