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Klatsch und Tratsch » » Thema: Kennt jemand dieses Mercedes-Händler-Vorgehen? |
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Schreiberlevel: Forengrundschüler
 Beiträge: 47
User seit 23.08.2024

 | Geschrieben am 25.04.2025 um 10:22 Uhr  
| Ein herzliches Hallo in die Runde,
ich bin - wie ich in meinem früheren Beitrag geschrieben habe - auf der Suche nach einem Schätzchen, am liebsten Sauger 350.
Hier erstmal der Hergang, der zu meiner Frage führt.
Jetzt war ich ich bei einem Mercedes Händler in Hochstadt (doch wieder 230 km von mir weg), weil er sehr schön im Netz stand. Das war aber auch alles, live mehrere größere Schrammen rundherum. Dann habe ich darum gebeten, ihn auf die Bühne zu bringen. Verkäufer war freundlich (wie bei den Mails auch) aber gar nicht verkaufsinteressiert hatte ich den deutlichen Eindruck.
Meine Frage zwischendurch, ob er den Vorbesitzer kennt: Nein, den kennt er nicht, kann nichts zur Fahrzeughistorie sagen, da ihr Verband mehrere Fahrzeuge ankauft und sie dann weiterverkauft.
Ok, auf der Bühne sah der Unterboden an vielen Stellen verrostet und angerostet aus, so dass ich den Eindruck hatte, der hat bei dem einen Vorbesitzer nicht "trocken" gestanden. Differential schwarz mit lauter weissen Ausblühungen und ölfeucht (ok, kann man wohl machen lassen, Dichtungen?)
Nochmal Nachfrage nach dem Blick auf den Unterboden, dass der Wagen wohl nicht trocken gestanden hat: also, mit Grünspan ist er nicht gekommen.
Da es Mittag war, wäre es doch eigentlich Service gewesen, mir durch einen sicher vorhandenen Werkstattmitarbeiter den Zustand zu erklären. Leider habe ich nicht danach gefragt. Der Wagen soll rund 30T kosten, meines Erachtens nach Anschauen viel zu teuer.
Ok, jetzt die Frage, ob Ihr wisst, dass es gängige Praxis ist, das Mercedes mehrere Fahrzeuge am Markt (Versteigerungen?) ankauft um sie weiter zu verkaufen?
Wahrscheinlich bin ich da noch "Old School" unterwegs, ich dachte immer Ankauf bei Neukauf...
Lieben Dank jetzt schonmal für Eure Antworten.
Susanne | Antworten
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Schreiberlevel: Forenobersekundaner
 Beiträge: 381
User seit 31.12.2012
 | Geschrieben am 25.04.2025 um 10:32 Uhr  
| Servus,
die Händler kaufen die Fahrzeuge nicht aus Versteigerungen, sondern das sind Leasingrückläufer (auch von WA) die gebündelt als Paket an die Händler angeboten werden - so war es zumindest bei meinen Fahrzeugen, die ich als junge Sterne gekauft habe.
Aber Augen auf beim Gebrauchtkauf, auch Mercedes ist hier "Unsauber" wie viele Fähnchenhändler.
Grüße
Thomas | Antworten
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Schreiberlevel: Forenprinz
 Beiträge: 5664
User seit vor Apr. 03
 | Geschrieben am 25.04.2025 um 12:57 Uhr  
| Schließe mich da Thomas Meinung an, Versteigerung eher unwahrscheinlich.
Aber sei doch froh dass Du noch den ungeschönten Orginalzustand gesehen hast. Eventuell ist der Zustand, bis auf die Kratzer, sogar altersentsprechend?
Du hast leider keine Angabe zu Alter und Fahrleistung gemacht.
Nach optischer Aufhübschung sind die Mängel vermutlich nicht mehr sichtbar, aber ggf. noch vorhanden und nur überdeckt und machen sich wenige Monate oder 1-2 Jahre später wenn man Pech hat dann negativ bemerkbar.
Wenn der Wagen insgesamt in Ordnung ist kann man ggf. 1. den Preis verhandeln und 2. eine gute Aufbereitung vereinbaren, bei welcher ggf. die Katzer, je nach Tiefe, und anderen Mängel beseitigt werden könnten.
Ich kaufe lieber einen so besichtigten Wagen und kenne den Originalzustand, welcher hinterher dann aufbereitet wird als einen „Blender“.
Gruß
Frank
--
Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen. (Mark Twain) | Antworten
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Schreiberlevel: Forenprinz
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Schreiberlevel: Forenkönig
 Beiträge: 7701
User seit 26.03.2010

 | Geschrieben am 25.04.2025 um 15:36 Uhr  
| Ich hatte meinen ersten Mercedes einen 230 E 1990 bei Mercedes gekauft. 14 Tage später zurückgegeben, da er unruhig lief. Man hat mir daraufhin komplett den Motor überholt (gut 18000 DM) und kostenlos ein Fahrzeug zur Verfügung gestellt. Als ich meinen Bruder (damals bei VW tätig) darauf ansprach, wie toll Mercedes doch sei sagte er:
Das ist Taktik: Die machen die Autos nur sauber, stellen Sie auf die Bühne und wenn irgend etwas zu reklamieren ist bezahlt das dann die Versicherung und somit verdienen Sie doppelt und dreifach da dran. Wenn die wirklich alles reparieren würden, bevor der Wagen in den Verkaufsraum käme, wäre das wirtschaftlich uninteressant.
--
Gruß Ralf, jetzt Niederbayer mit kölschem Herz
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Schreiberlevel: Forenkaiser
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User seit 11.09.2004

 | Geschrieben am 25.04.2025 um 17:23 Uhr  
|
Tom 712 schrieb:
die Händler kaufen die Fahrzeuge nicht aus Versteigerungen, sondern das sind Leasingrückläufer (auch von WA) die gebündelt als Paket an die Händler angeboten werden - so war es zumindest bei meinen Fahrzeugen, die ich als junge Sterne gekauft habe.
Ein 350er wird seit als 9 Jahren nicht mehr gebaut, das ist also definitiv kein WA-Fahrzeug und mit hoher Wahrscheinlichkeit auch kein Leasingrückläufer.
Der wird eher aus einer Inzahlungnahme übrig geblieben sein.
Gruß
Guido
--
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Schreiberlevel: Forenkaiser
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User seit 11.09.2004

 | Geschrieben am 25.04.2025 um 17:25 Uhr  
|
Odin schrieb:
Das ist Taktik: Die machen die Autos nur sauber, stellen Sie auf die Bühne und wenn irgend etwas zu reklamieren ist bezahlt das dann die Versicherung und somit verdienen Sie doppelt und dreifach da dran.
Jetzt erkläre doch mal welche Versicherung dafür einspringt die gesetzliche Gewährleistungspflicht des Händlers zu übernehmen und was die kostet....?
Gruß
Guido
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 | Geschrieben am 25.04.2025 um 18:06 Uhr  
|
SLK172 schrieb:
Tom 712 schrieb:
die Händler kaufen die Fahrzeuge nicht aus Versteigerungen, sondern das sind Leasingrückläufer (auch von WA) die gebündelt als Paket an die Händler angeboten werden - so war es zumindest bei meinen Fahrzeugen, die ich als junge Sterne gekauft habe.
Ein 350er wird seit als 9 Jahren nicht mehr gebaut, das ist also definitiv kein WA-Fahrzeug und mit hoher Wahrscheinlichkeit auch kein Leasingrückläufer.
Der wird eher aus einer Inzahlungnahme übrig geblieben sein.
Gruß
Guido
--
R172 ///AMG + W213
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Hallo Guido,
das hatte ich auch gedacht. Das passte für mich nicht zu einem aus 07/2012 - übrigens mit 31.000 km. Darf ich fragen, was ein WA-Fahrzeug ist (oje, bestimmt voll peinlich für mich, naja, da muss Frau jetzt durch
--
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 | Geschrieben am 25.04.2025 um 18:29 Uhr  
|
S - FP 230 schrieb:
Schließe mich da Thomas Meinung an, Versteigerung eher unwahrscheinlich.
Aber sei doch froh dass Du noch den ungeschönten Orginalzustand gesehen hast. Eventuell ist der Zustand, bis auf die Kratzer, sogar altersentsprechend?
Du hast leider keine Angabe zu Alter und Fahrleistung gemacht.
Nach optischer Aufhübschung sind die Mängel vermutlich nicht mehr sichtbar, aber ggf. noch vorhanden und nur überdeckt und machen sich wenige Monate oder 1-2 Jahre später wenn man Pech hat dann negativ bemerkbar.
Wenn der Wagen insgesamt in Ordnung ist kann man ggf. 1. den Preis verhandeln und 2. eine gute Aufbereitung vereinbaren, bei welcher ggf. die Katzer, je nach Tiefe, und anderen Mängel beseitigt werden könnten.
Ich kaufe lieber einen so besichtigten Wagen und kenne den Originalzustand, welcher hinterher dann aufbereitet wird als einen „Blender“.
Gruß
Frank
--
Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen. (Mark Twain)
Auch das mit einem Blender denke ich, deshalb hatte ich mich auf die Socken gemacht.
Alter: 13 Jahre, 31.000 km. Aber ich dachte bei der ersten Begutachtung: da ist jemand aber so sch.... mit umgegangen, vorne und hinten und seitlich ordentlich rangeschrammt. Alle Felgen heftig verschrammt. Das wäre lt. Aussage Verkäufer Smart-Repair und das dachte ich absolut nicht, als ich die ersten Minuten ohne Bühne halb drunter gekrabbelt bin (sah bestimmt lustig aus).
Und der Unterboden war bestimmt nicht mal eben aufzubereiten, das kann ich nicht glauben (naja, um Glauben geht es hier ja nicht).
Und mir finanziell soweit entgegenzukommen, dass das Wagnis (Alter, geringe Laufleistung, sichtbare Mängel und verborgene) für mich ok gewesen wäre, auf die Verhandlung hatte ich zu dem Zeitpunkt keine Lust mehr.
Übrigens für alle vielleicht zum Lachen:
Bringt mal irgendeinen Lackierer dazu, die Schäden dieses SLK in Ferrariblau (hatte der Vorbesitze als Sonderlackierung machen lassen) zu spritzen. Es war sogar noch das Emblem von Ferrari hinten dran.
Schelmischer Kommentar von mir: für einen Ferrari hat es wohl nicht gereicht, was für eine Beleidigung eines SLK.
Ich hätte jeden Tag Glühen in den Augen, wenn ich einen SLK in der Garage hätte...
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 | Geschrieben am 25.04.2025 um 18:53 Uhr  
|
schnellesuse schrieb:
aus 07/2012 - übrigens mit 31.000 km. Darf ich fragen, was ein WA-Fahrzeug ist (oje, bestimmt voll peinlich für mich, naja, da muss Frau jetzt durch
Hallo Susanne,
WA steht für Werksangehörige(nfahrzeug), welche i.d.R. von den "WA" für ein Jahr vom Hersteller gemietet werden und anschließend als Jahreswagen auf den Markt kommen.
Bei Alter, km-Stand und Kratzern wäre ein Rentner (oder eine Rentnerin ) denkbar. Da die den Fahrzeugschein kennen, könnten sie dir ja mal das Baujahr des Vorbesitzers nennen. Außerdem würde ich so einen Wagen nur mit nachvollziehbarer Wartungshistorie kaufen, zum einen, um sicher zu gehen, dass der km-Stand stimmt (ja, auch bei MB-Vertragshändlern) und zum anderen, um sicher zugehen, dass wenigstens das Öl regelmäßig gewechselt wurde, wenn sich das Fahrzeug schon mehr oder weniger kaputt gestanden hat. Aber nun hat es sich ja eh erledigt.
Gruß
Guido
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