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Klatsch und Tratsch » » Thema: Der Mythos Mercedes wackelt - Die Geschäfte gehen schlecht |
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... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenprinz
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User seit 03.09.2006
| Geschrieben am 25.10.2024 um 17:14 Uhr  
| Mercedes hat seine Zahlen für das 3. Quartal am 25.Oktober vorgestellt. Was soll man sagen, es sieht gruselig für die Marke aus. Die Luxusausrichtung stösst an ihre Grenzen, die Ausrichtung electric only ist Geschichte (die EQ Baureihen stehen wie Blei bei den Händlern) und in China brechen die Verkäufe ein, wie auch in Europa.
Wie es scheint hat sich Mercedes in seiner Strategie der Geschäftsausrichtung sowie ihrer Projektion der Umsatz- und Margenzahlen kräftig verrechnet. Dies ist auch an den einbrechenden Dividenden und dem sinkenden Aktienkurs erkennbar.
Bei diesen Nachrichten fällt mir die Arroganz von Mercedes ein, in den unteren und mittleren Segment ganze Baureihen oder Modelle radikal zu streichen. Mir fällt da der SLK natürlich als erstes ein, der keinen Nachfolger für den R172 bekommt.
Was ich ja so fatal finde wenn man gerade die unteren und mittleren Baureihen ausdünnt ist, dass man die frühen Erfahrungen mit der Marke und die daraus folgende Markenidentifikation zerstört. Dies sorgt dann m.E. dafür, dass die Menschen dann bei wachsenden privaten Wohlstand nicht auf die höheren (und dann teureren und margenträchtigen) Baureihen umsteigen. Also von der C-Klasse zu E-Klasse, vom SLK zum SL usw. | Antworten
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Schreiberlevel: Forenprinz
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User seit 15.07.2006
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... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 6470
User seit 18.12.2007
| Geschrieben am 25.10.2024 um 18:04 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von SLK-63 am 25.10.2024 um 18:05 Uhr ]
MB ist schon 'lang' nicht mehr das was ich aus meiner Kindheit/Teenietagen kannte. Spätestens als ich die erste 9G in der Werkstatt mit ihrer PlastikÖlWanne und integriertem Filter gesehen hab oder die ganzen M278/M157 mit ihren Fußkettchen als Steuerkette usw.
Passt ja auch, dass der neue M252 direkt aus China kommt. Kann nur besser sein/werden
Die ErsatzteilPolitik und der Umgang mit alten Modellen ist auch eher unter aller Sau wenn man sich zB Porsche Classic als Vergleich zieht.
--
Totally stock R170
JB M62 | 84 Pulley | SS Fächer | HJS 200cpsi | SS Oval | KW Competition Line | 345mm Brembo/Tarox/EBC | ECU by GT-Innovation
HiFi im SLK: http://tinyurl.com/k7sjhjz | Antworten
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Schreiberlevel: Forendoppeldoktor
Beiträge: 2067
User seit 21.08.2016
| Geschrieben am 25.10.2024 um 18:17 Uhr  
| Auch diese Tatsache erreicht das durchschnittliche Kleinhirn gar nicht.
Wenn das so von den Medien offen ausgesprochen wird und eine Meldung wert ist, dann sind die Kinder schon längst in den tiefen Brunnen gefallen.
Fernsehbeiträge wenn es mal einen über die in Not geratenen Autofirmen gibt , werden erst um Mitternacht gesendet.
Habe Gestern auf einem ÖRR Kanal noch den Kanzler reden hören, er meinte doch tatsächlich Deutschland wäre noch die 3. Nummer der Industrienationen.
Um dann keine 5 Minuten später auf einem andere Sender von irgend einen Medien Menschen zu vernehmen, das Land ist abgesackt im Europäischen vergleich auf den vorletzten Platz.
Beim aufmerksamen verfolgen der Abendnachrichten ,habe ich immer den Eindruck, uns wird suggeriert , das alles nicht so schlimm ist.
Wer von den gut bezahlten Wirtschaftssachverständigen, traut sich denn vor die Kamera um uns zu sagen, wie ernst die Lage wirklich ist.
Nein !! Das wäre Panikmache und spielt bloß den anderen in die Karten.
Habe das Gefühl, die Devise lautet verschleppen so lange es nur geht.
Ich kann mir beim besten Willen, keine einzige Lösung vorstellen, wie wir aus diesem Dilemma ungeschoren wieder rauskommen wollen.
Ich wünschte mir es
würde nur die Autoindustrie sein die Sorge bereitet.
SG W.
--
200 Kompressor Pre. FL. Brillantsilber Schwarzes Leder Italien Reimport. 192 PS und Originalzustand Bj. 99 / km. Stand 104000 | Antworten
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Schreiberlevel: Forenoberprimaner
Beiträge: 621
User seit 23.08.2014
| Geschrieben am 25.10.2024 um 19:08 Uhr  
| Hallo,
das ganze Desaster geht doch im Prinzip nur auf eine Person zurück. Der sieht nur monetäre Zahlen und sonst nichts.
Die meisten seiner Ideen sind grandios geschweitert (das hatte ich gleich gesagt) und die meisten muße er mittlerweile zurücknehmen. Mal sehen ob es doch noch eine Zukunft für die Einstiegsklassen geben wird (es ist immer besser 5 preisgünstige Einstiegsklassen zu verkaufen als keine S-Klasse), ob der Verkauf der Niederlassungen doch noch gestoppt wird und vor allem ob man die S-Klasse wieder zu größeren Stückzahlen (sein Luxusgedanke) führen kann. Bald gibt es wohl wieder, zumindest als Grundversion, brauchbare E-Klassen als Taxen.
Dann diese teilweise wirklich hirnlosen E-Auto Designs (VW rudert wohl auch zurück beim E-Auto Design). EQS und EQE sehen für mich furchbar aus. Und bei fast allen Autos mittlerweile die schwarzen Billigtrauerränder (mein Spruch seit Jahren dazu: wenn Designern nichts mehr einfällt, nehmen sie etwas schwarzes und wenn ihnen noch weniger einfällt, schwarzes Plastik) ringsum. Beim SLK wurde der Trauerrand damals mit dem Mopf ganz abgeschafft, aber mittlerweile...
Zudem die ganze Abhängigkeit von einem Land: China und der Glaube, daß die Chinesen einen auf ewig machen lassen und alles prima läuft. Pustekuchen, das ganze Knowhow wurde dahin transferiert und jetzt läßt der Xi die ganzen Firmen am langen Arm verhungern. Er hat ja in allen Belangen seinen Willen durchgesetzt und braucht uns eigentlich nicht mehr. Um aber im Moment doch noch ein paar Autos hier zu verkaufen, werden die halt hoch subventioniert mit der Hoffnung, bald den kompletten Markt zu überschwemmen. Aber all das wollte ja kein Politiker, kein Manager usw. wahrhaben. Jetzt lernen es manche in der bitteren Realität. Und uns gehen bald die Arbeitsplätze aus.
Naja, vielleicht unterstütze ich ja doch Mercedes noch im Dezember, wenn mein Leasingvertrag für die E-Klasse ausläuft, dmait sie nicht ganz pleite gehen. Evtl. übernehme ich den Wagen oder lease was Neues, mal sehen.
Nur so meine Gedanken.
Gruß
Raimund
--
SLK 230 R 170 YELLOWSTONE, Designo + AMG; E 300e S213 hyazinthrot metallic als Alltagskutsche
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Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3130
User seit 09.07.2014
| Geschrieben am 25.10.2024 um 20:22 Uhr  
| Ja, das ist schon traurig, was hier zur Zeit in Deutschland abgeht. Erst das Dilemma bei VW und jetzt auch Mercedes im Tiefflug. Der Elektrofahrzeugverkauf ist völlig zusammengebrochen. Man fragt sich wovon das wohl nur kommt. Ob das wohl an den exorbitant hohen Einstiegspreisen liegt? Wenn man dann auch noch hört, das von Regierungsseite an eine hohe Einfuhrbesteuerung
chinesischer E Fahrzeuge gedacht wird, schwarnt mir Böses. Glauben die etwas, das der Chinese das einfach so hinnimmt? Was dann wohl mit dem Export deutscher Fahrzeuge nach China passiert? Hier vor Ort ist die Tage gerade ein alteingesessenes großes Floristikunternehmen in Konkurs gegangen. Mir wird Angst und Bange, wo das wohl noch hinführt!
--
Gruß
Dirk
SLK 230 PreFl Baujahr 97
Mein SLK sagt immer....isch habe keine Rost.
Nun auch Star Diagnose C4 | Antworten
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Schreiberlevel: Forenkaiser
Beiträge: 19135
User seit 26.07.2000
| Geschrieben am 26.10.2024 um 08:45 Uhr  
| Letztendlich hängt ein Stück weit auch die Politik mit drin. Die Vorgabe (fast) alles auf Elektro umzustellen ohne an die notwendige Infrastruktur zu denken ist schon eher grob fahrlässig. Echte Manager hätten den Fehler erkennen können/müssen. Aber auch daran mangelt es uns, denn viele Manager können einfach nur den Taschenrechner bedienen und Reden ablesen, die ihnen geschrieben wurden.
Gude, Olli
--
"Es ist heilsam, sich mit farbigen Dingen zu umgeben. Was das Auge freut, erfrischt den Geist, und was den Geist erfrischt, erfrischt den Körper."
Prentice Mulford (1834 - 1891) | Antworten
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Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5530
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 26.10.2024 um 10:18 Uhr  
| Ihr denkt immer nur in Richtung Politik und Management, was nicht alle Punkte sind.
Habt Ihr mal an die Aktionäre, Investoren 8nd Anleger gedacht?
Die geben doch mit Ihrer Gier nach Rendite nicht unerheblich die Schlagzahl vor und bestimmen damit in nicht unerheblichem Umfang die Geschäftspolitik.
Als ich bei meinem letzten Unternehmen anfing, war das noch großteilst Inhaber geführt. Die gaben sich mit um die 10% Rendite zufrieden und lebten damit nicht schlecht.
Dann wurden Anteile verkauft und plötzlich stieg der Anspruch auf 15%.
Nach vollständiger Übernehme durch ein aktiennotiertes Unternehmen stieg das dann nach und nach auf 20% plus.
Ich habe über 20 Jahre immer wieder versuchen müssen die Renditeden Erwartungen anzupassen. Und egal wie gut oder schlecht die Marktlage war, der Druck blieb.
Ganz im Gegenteil, sehr gute Jahre wo alles positiv und mehr als gut liefen,führten zu einem „geht doch“ und der Erwartung, dass es nächstes Jahr noch besser läuft!
Und ehrlich, die Möglichkeiten und Spielräume sind nicht groß und damit Dein Einfluss limitiert.
Also bitte nicht einseitig auf das Management schimpfen und auch andere, nicht weniger wichtige Einflussnehmer berücksichtigen.
Gruß
Frank
--
Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen. (Mark Twain) | Antworten
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Beiträge: 5779
User seit 03.09.2006
| Geschrieben am 26.10.2024 um 10:41 Uhr  
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Olli aus Mainhattan schrieb:
Letztendlich hängt ein Stück weit auch die Politik mit drin. Die Vorgabe (fast) alles auf Elektro umzustellen ohne an die notwendige Infrastruktur zu denken ist schon eher grob fahrlässig. Echte Manager hätten den Fehler erkennen können/müssen. Aber auch daran mangelt es uns, denn viele Manager können einfach nur den Taschenrechner bedienen und Reden ablesen, die ihnen geschrieben wurden.
Gude, Olli
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"Es ist heilsam, sich mit farbigen Dingen zu umgeben. Was das Auge freut, erfrischt den Geist, und was den Geist erfrischt, erfrischt den Körper."
Prentice Mulford (1834 - 1891)
Eines der Probleme in solchen Unternehmen ist, dass die Manager Verträge für 2-5 Jahre haben und dies dazu führt, in dieser Zeit kurzfristige Gewinne zu erzielen. Denn diese erhöht üblicherweise ihre Boni. Und nach ihrer Zeit muss dann der Nachfolger als Sanierer die Scherb3n aufkehren. Dessen Boni sind dann daran gekoppelt, den heruntergewirtschafteten Laden in einer vorgegebenen Zeit wieder profitabel zu machen oder abzuwickeln.
Nur bei Inhabergeführten Unternehmen besteht ein Interesse, langsfristig zu planen und das Unternehmen zu erhalten. Denn die wollen das Unternehmen als langfristige Einnahmequelle auch für ihre Nachkommen sichern.
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------ mike -------
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Der grösste Schaden entsteht durch die schweigende Mehrheit, die nur überleben will, sich fügt und alles mitmacht (Sophie Scholl) | Antworten
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Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3910
User seit 31.05.2006
| Geschrieben am 26.10.2024 um 13:04 Uhr  
| Viele halten Wolfgang Grupp, bisheriger Eigner von Tregima für einen brutalen Kapitalisten. Mittlerweile haben die Kinder übernommen. Mag auch sein, dass er bzw. Tregima nicht Spitzenlöhne für die Mitarbeiter bietet. Wenn man ihn aber in diversen Diskussionen hört, oder die Vorträge die er hält und man hoffentlich annehmen kann, dass er dazu steht was er sagt, muss man den Hut ziehen.
--
Gruß Peter | Antworten
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