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Tipps und Technik R172 » » Thema: Rost/durchgerostete Hinterachse auch beim R172? |
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Schreiberlevel: Forengrünschnabel
 Beiträge: 9
User seit 09.07.2021
| Geschrieben am 20.04.2022 um 12:47 Uhr  
| Hallo ,
man liest ja immer wieder über den Rostbefall bzw. die zum Teil sogar schon durchgerosteten Hinterachsträgern bei verschiedensten Baureihen (212, 204, 171, usw.).
Vom 172 habe ich allerdings noch nicht wirklich was gefunden und wollte mal fragen, ob ihr diesbezüglich schon was gehört/gelesen oder selbst Erfahrungen damit gemacht habt?
Mein SLK ist aus Baujahr 2012, erreicht somit nun das 10.te Betriebsjahr und könnte bedingt durch das Baujahr ebenfalls ein möglicher Kandidat für die Rostproblematik sein.
Gibt es denn, außer auf einer Hebebühne, die Möglichkeit dies festzustellen?
Sprich irgendwelche Symptome mit denen sich eine durchgerostete oder eine beginnend zu rostende Hinterachse bemerkbar macht? Also äußert sich dies im Fahrverhalten o.ä.?
Viele Grüße | Antworten
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Beitrag von:
... ist OFFLINE

Schreiberlevel: Forenkaiser
 Beiträge: 16589
User seit 11.09.2004

 | Geschrieben am 20.04.2022 um 14:05 Uhr  
| Moin,
ja, der R172 ist theoretisch auch betroffen und unterliegt der besonderen Beobachtung während der Servicetermine bei MB.
Mein R172 ist ebenfalls aus 2012 und die Hinterachse sieht aus wie neu (O-Ton TÜV). Ich fahre trotz Ganzjahreszulassung allerdings nicht bei Salz auf der Straße.
Gruß
Guido
--
R172 ///AMG
Montags zur Arbeit statt Fridays for Future | Antworten
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Schreiberlevel: Forengrünschnabel
 Beiträge: 9
User seit 09.07.2021
| Geschrieben am 20.04.2022 um 15:55 Uhr  
| Danke für deine Antwort
Ich habe meinen SLK ja noch nicht so lange und nutze ihn auch nur im Sommer, der Vorbesitzer hatte ihn aber auch ganzjährig angemeldet und wie es da um die Pflege bestellt war, kann ich leider nicht beurteilen
Er hat zwar im Juli 2021 frischen TÜV bekommen, aber gerade wenn der über einen Händler gemacht wird, bin ich da immer etwas skeptisch ob da wirklich so genau geschaut wird.
Daher würde es mich halt interessieren ob sich das irgendwie beim fahren bemerkbar machen würde o.ä.
--
SLK R172 250 CDI - BJ 2012 - Feueropal außen, Saharabeige innen | Antworten
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenritter
 Beiträge: 3329
User seit 31.05.2006
| Geschrieben am 20.04.2022 um 16:54 Uhr  
|
Dani01 schrieb:
Danke für deine Antwort
Ich habe meinen SLK ja noch nicht so lange und nutze ihn auch nur im Sommer, der Vorbesitzer hatte ihn aber auch ganzjährig angemeldet und wie es da um die Pflege bestellt war, kann ich leider nicht beurteilen
Er hat zwar im Juli 2021 frischen TÜV bekommen, aber gerade wenn der über einen Händler gemacht wird, bin ich da immer etwas skeptisch ob da wirklich so genau geschaut wird.
Daher würde es mich halt interessieren ob sich das irgendwie beim fahren bemerkbar machen würde o.ä.
--
SLK R172 250 CDI - BJ 2012 - Feueropal außen, Saharabeige innen
Als wenn ich mich so an die Fotos erinnere, die zu durchrosteten Achssträgern hier im Forum vorliegen, sind diese so heftig und sichtbar, dass das Fahrverhalten schon „weicher“ sein könnte.
Gehe doch einfach mal bei nächster Gelegenheit selber unters Auto und schau dir die Elemente an und vergleiche mit den Bildern die hier vorliegen. Solange da noch einigermaßen oder gar nahezu vollständig schwarze Farbe sichtbar ist, gibt es auch kein Durchrostungsproblem in naher Zeit.
--
Gruß Peter | Antworten
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenritter
 Beiträge: 3222
User seit 31.08.2014
 | Geschrieben am 20.04.2022 um 18:48 Uhr  
| Also mir ist bislang noch kein R172 mit Rostproblemen am HA-Träger bekannt, was nicht heißt, dass es keinen gibt.
Generell muss man aber sagen, dass der R172 ausgereifter ist als der R171 und dahingehend auch weniger Rostprobleme hat (was nicht heißen soll, dass der R171 sonderlich problematisch war, von einigen Stellen mal abgesehen).
Einen gammelnden HA-Träger bemerkst du aller Regel nicht am Fahrverhalten bzw. es sollte eigentlich vorher auffallen (z.B. bei der HU) bevor sich auf das Fahrverhalten auswirken kann. Aufgrund der Belastungen wird der HA-Träger an den geschwächten Stellen einfach nachgeben und / oder auseinander brechen und das ist während der Fahrt dann im Zweifel lebensgefährlich.
Ich würde aber mal behaupten, dass dauert mehrere Jahre bis es zu diesem Extremfall kommen kann - z.B. beim R171 des Users "Techniker" fing's afaik irgendwann an zu gammeln und hat dann 2-3 Jahre gedauert bis es schlimm genug war und Mercedes den HA-Träger auf Kulanz ausgetauscht hat. Und vermutlich hätte der noch weitere 2-3 Jahre gehalten bevor es kritisch geworden wäre - vorher hätte aber ganz sicher ein HU-Prüfer ein Veto eingelegt.
Mir ist zumindest kein Fall bekannt, wo ein HA-Träger mal nur aufgrund von Rost gebrochen wäre.
Wenn du das für dich prüfen möchtest, dann fahr zur Werkstatt deines Vertrauens und schau dir den Wagen auf der Bühne von unten an, kostet im Zweifel geschätzt 50 EUR oder evt. auch etwas weniger für die Kaffeekasse...
Alles andere (Wagenheber, usw.) macht keinen Sinn weil man nicht alles sieht oder ist im Zweifel lebensgefährlich (Wagenheber und unter's Auto kriechen...).
--
Gruß
chris_slk
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Schreiberlevel: Forenobersekundaner
 Beiträge: 343
User seit 31.12.2012
 | Geschrieben am 20.04.2022 um 20:30 Uhr  
| Servus,
der R172 ist leider in der MB Serviceinformation SI35.00-P-0009 A ausdrücklich mit aufgeführt, es betrifft also leider auch die Anfangsbaujahre. Das schwierige ist, dass die Innenkonservierung mangelhaft ist, die Träger rosten von innen nach außen. Sicherheit gibt es nur mit einer Prüfung (Endoskop) und wenn das Innenleben i.O. ist, würde ich den Achsträger innen selbst konservieren, z.B. mit Fluid Film AS-R in der Spraydose. Noch besser aber deutlich aufwendiger wäre das Mike Sanders zum Konservieren.
Viele Grüße
Thomas | Antworten
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Schreiberlevel: Forenritter
 Beiträge: 3222
User seit 31.08.2014
 | Geschrieben am 20.04.2022 um 21:20 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von chris_slk am 20.04.2022 um 21:20 Uhr ]
SI35.00-P-0009A war mir so bis dato noch gar nicht bekannt, danke für den Hinweis.
Hier mal der Inhalt des Dokuments:
SI35.00-P-0009A - Service-Information: Ergänzung der Hinweise in den Wartungsunterlagen zur Hinterachse, 05.11.2018
Typ 171, 172, 203, 204, 205, 207, 209, 212, 218, 231, 253
Aus gegebenem Anlass weisen wir darauf hin, dass eine zusätzliche Information in den Wartungsunterlagen, z. B. AP00.20-P-0054EW, zur Begutachtung der Hinterachse ergänzt wurde.
Im Rahmen der Wartung ist der Hinterachsträger auf Korrosion (Blechperforation, Lochbildung, Durchrostung) zu überprüfen, insbesondere im Bereich der Befestigungskonsolen für Fahrwerkslenker wie Spurstange (Abbildung A) und Schubstrebe (Abbildung B).
Und aus AP00.20-P-0054EW:
AP00.20-P-0054EW - Alle sichtbaren Teile der Fahrzeugunterseite auf Beschädigungen und Flüssigkeitsverlust prüfen, 06.11.2019
Typ 164, 171, 172, 197.3/4, 203, 204, 207, 209, 211, 212, 216, 218, 219, 221, 230, 231, 251
[...]
Sichtbare Karosserieteile auf Korrosion und Verformung prüfen.
Den Hinterachsträger im Bereich der angeschweißten Befestigungskonsolen für Schubstrebe/Spurstange auf Korrosion/Perforation überprüfen.
Wenn Korrosion festgestellt wurde, entsprechend der landesspezifischen Regeln für Mobilität und Rohbaubeanstandungen weiter vorgehen.
[...]
--
Gruß
chris_slk
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Schreiberlevel: Forenobersekundaner
 Beiträge: 398
User seit 06.08.2017
| Geschrieben am 20.04.2022 um 22:37 Uhr  
|
chris_slk schrieb:
SI35.00-P-0009A war mir so bis dato noch gar nicht bekannt, danke für den Hinweis.
Hier mal der Inhalt des Dokuments:
...............
Das Dokument verweist ja nur auf die Kontrolle von 2 äusseren Aufnahmepunkten.
Was soll man da sehen wenn die Schwächung von innen kommt ?
Gibt es einen Zugang zu dem Achsträger in diesem Bereich, in Form einer oder mehreren Öffnungen, wo man sich den Spaß von innen ansehen kann?
Oder profilaktisch Loch reinbohren und mit Hohlraumversiegelung fluten?
Was bauen die nur für einen Scheiß ?
Zebu
--
SLK 300 R172 | Antworten
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User seit 31.08.2014
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Schreiberlevel: Forenobersekundaner
 Beiträge: 398
User seit 06.08.2017
| Geschrieben am 20.04.2022 um 23:37 Uhr  
|
chris_slk schrieb:
..............
Anbei auch mal eines in Farbe, aufgrund der Größenbeschränkung hier leider nur ziemlich klein.
............
Gutes Bild was die Problematik doch zeigt, ein Hohlkörper der von innen rostet, weil er nicht vernüftig konserviert wurde.
Und nun warten bis aussen Risse auftauchen ?
Dann ist das Teil doch hin ?
Ich schaue mir meinen jetzt mal zeitnah genauer an, von innen, und wenn da kein Zugang vorhanden ist, danach gibt es einen.
Aber das Resultat kann ich jetzt schon nennen, so schnell wie möglich jegliche Korrosion von Innen analysieren, stoppen und dann versiegeln.
Zebu
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