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Tipps und Technik R172 » » Thema: Kann ich an die vollständige Servicehistorie kommen wenn ich der zweite Besitzer bin? |
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Schreiberlevel: Forengrundschüler
 Beiträge: 28
User seit 01.05.2020
| Geschrieben am 12.03.2022 um 00:47 Uhr  
| Hallo! Ich habe meinen R172 jetzt seit ca. 2 Jahren und bin der zweite Besitzer. Ich habe das Fahrzeug als „Jahreswagen“ bei einem offiziellen Mercedes Partner gekauft, das war 2020. Der Wagen selbst ist von 10/2018 und hatte 5.000km als ich ihn kaufte.
Eigentlich bin ich sehr zufrieden, jetzt ist es aber so, dass ich bei meinem Arbeitgeber ein duales Studium anfangen kann, da würde ich für die nächsten drei Jahre wieder deutlich weniger Geld verdienen, ich möchte es aufgrund der Perspektive aber trotzdem machen. Jedenfalls wird es dann schwer das Fahrzeug zu unterhalten, weshalb ich den SLC jetzt mehr oder weniger aufgrund finanzieller Aspekte verkaufen möchte.
Im Internet habe ich ein unverbindliches Angebot von Mercedes eingeholt, dort war die Einschätzung für den Ankaufspreis bei knapp 27.000,- ohne den Wagen gesehen zu haben, lediglich aufgrund meiner Angaben dort. Wenn ich jetzt aber bei mobile.de schaue wird der Wagen so wie ich ihn habe, aber nicht unter 32.000,- gehandelt. 30.000 hätte ich dann schon gerne wenn ich ehrlich bin.
Ich habe damals eine Anzahlung geleistet und müsste nächstes Jahr noch eine Schlussrate bezahlen, von dem Verkaufspreis bleibt mir also ohnehin nicht alles. Ich müsste also jetzt einen Kredit aufnehmen, davon dann den Wagen bezahlen und von dem Erlös dann wiederum den Kredit zahlen, dass mir am Ende zumindest noch ein bisschen Geld bleibt.
Das Problem ist, dass ich den Wagen gerne als Scheckheftgepflegt verkaufen möchte, was er auch ist. Alle Inspektionen sind gemacht worden, alle bei Mercedes. Der Vorbesitzer hat dies auch so machen lassen, das ist bei Mercedes so hinterlegt. Leider hat man mir nun gesagt, dass man mir lediglich über die Inspektionen einen Nachweis ausstellen kann, die ich selbst gemacht habe (Grund Datenschutz). Wenn ich aber nicht alles nachweisen kann, dann kann ich den Wagen ja schlecht als scheckheftgepflegt verkaufen und würde vermutlich weniger Geld bekommen. Hat jemand vielleicht eine Idee, wie ich an den Nachweis kommen kann, dass das Fahrzeug auch wirklich scheckheftgepflegt ist? Hat da ggfls. jemand Erfahrungen? Das Auto hat sogar noch (verlängerte) junge Sterne Garantie, trotzdem habe ich eben diesen Nachweis nicht und ich weiß auch nicht wie ich das nun anstellen kann/ soll.
Lg | Antworten
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Schreiberlevel: Forenritter
 Beiträge: 3942
User seit 31.05.2006
| Geschrieben am 12.03.2022 um 06:46 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von psr-slk am 12.03.2022 um 06:55 Uhr ]
Hallo Massa,
Nun, wenn Deine Angaben zum Auto stimmen und dies ist ja auch belegbar anhand des Verkaufs, bzw, Deines Kaufvertrages, EZ 10/18 5000 Km auf der Uhr beim Kauf in 2020, Garantieverlängerung, dann gibt es doch kein Problem.
Das Auto kann doch nur eine weiter „normale“ Jahresinspektion im Jahr 2019 im Oktober bekommen haben. Mehr geht doch gar nicht und ohne diese hätte der Wagen keine Garantieverlängerung beim Verkauf oder später erhalten.
Ich habe auch einen SLC als sehr jungen Gebrauchten gekauft, allerdings war der nur 5 Monate alt 10/2016 gekauft im April 2017 mit 3000 km.
Ich bekam sogar eine neue Ablieferungsinspektion beim Kauf, hatte dann allerdings auch noch die 2 Jährige NW-Garantie und musste mich selbst dann zur allerdings „originalen“ MB Garantieverlängerung entscheiden, welche als erste Anschlußgarantie ja auch für 2 Jahre gilt. Nun das Auto habe ich immer noch.
Also zum Verkauf, die eine „fehlende“ Inspektion in Deiner Hand ist kein Problem, da die Garantiezusage für das 3. und 4. Jahr die Vollständigkeit der Inspektionen voraussetzt.
Ansonsten, wenn irgendwie möglich, versuche doch das Auto zu halten.
Der SLC wird nicht mehr gebaut, war als „Letzter“ SLK nur von 2016 bis 2020 in Fertigung, bei schon deutlich geringen Stückzahlen, Zulassungen und könnte an Wert relativ konstant bleiben.
Allerdings, sicherlich sind die Raten des Kredites bei einem Kaufpreis über 30000 € und oft geringen Anzahlungen nicht gerade niedrig.
Das „Scheckheftgepflegt“ gibt es nun mal nicht mehr. man bekommt halt nur den Ausdruck des digitalen Nachweises.
Es müsste doch möglich sein, den Nachweis der durchgeführten Inspektion mit Datum und Kilometer zu bekommen ohne Vorbesitzerangaben.
Die Besitzer standen m. W. früher im „Scheckheft“ doch auch nicht drin. Nur die Daten zur Fahrzeugidentifikation und die Nachweise der Händler mit Datum, Kilometer Stempel des Händlers und Unterschrift.
--
Gruß Peter | Antworten
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Schreiberlevel: Forenprinz
 Beiträge: 6167
User seit 12.08.2003
 | Geschrieben am 12.03.2022 um 11:01 Uhr  
| Na ob hier der Datenschutz greift?
Da du ja den Brief hast ist dir der Vorbesitzer doch bekannt und somit würde ich in deiner NL nochmal fragen ob sie den digitalen Nachweis der ersten Inspektion dir nicht aushändigen wollen.
--
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Schreiberlevel: Forenquintaner
 Beiträge: 80
User seit 21.09.2018
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Schreiberlevel: Forenquintaner
 Beiträge: 77
User seit 20.01.2018
 | Geschrieben am 12.03.2022 um 13:03 Uhr  
| Hallo Massa,
ich habe beim Kauf (Mercedes Niederlassung) eine Übersicht der bisher durchgeführten Inspektionen mitbekommen.
Bei jedem jetzt 1 x jährlichem Service liegt jedesmal ein aktualisierter Ausdruck im Fahrzeug. Bedeutet: vom 1. Service beim Vorbesitzer bis heute.
Dort sind folgende Angaben drauf:
Niederlassung, Datum, Laufleistung, Service A / B
Also keinerlei personenbezogene Daten.
Gruß Carsten
--
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Schreiberlevel: Forenfürst
 Beiträge: 4069
User seit 31.08.2014
 | Geschrieben am 12.03.2022 um 13:54 Uhr  
|
Massa schrieb:
Im Internet habe ich ein unverbindliches Angebot von Mercedes eingeholt, dort war die Einschätzung für den Ankaufspreis bei knapp 27.000,- ohne den Wagen gesehen zu haben, lediglich aufgrund meiner Angaben dort. Wenn ich jetzt aber bei mobile.de schaue wird der Wagen so wie ich ihn habe, aber nicht unter 32.000,- gehandelt.
Das ist eben der Unterschied zwischen Händler-EK & VK, dazwischen liegt üblicherweise eine Differenz von 15-20%. Das Thema Garantie / Gewährleistung kostet halt auch Geld und der Händler muss eben auch etwas dran verdienen.
Massa schrieb:
Das Problem ist, dass ich den Wagen gerne als Scheckheftgepflegt verkaufen möchte, was er auch ist. Alle Inspektionen sind gemacht worden, alle bei Mercedes. Der Vorbesitzer hat dies auch so machen lassen, das ist bei Mercedes so hinterlegt.
Sehr gut, dann sollte alles im DSB hinterlegt sein und du bist "fein raus"...
Massa schrieb:
Leider hat man mir nun gesagt, dass man mir lediglich über die Inspektionen einen Nachweis ausstellen kann, die ich selbst gemacht habe (Grund Datenschutz).
[...]
Hat jemand vielleicht eine Idee, wie ich an den Nachweis kommen kann, dass das Fahrzeug auch wirklich scheckheftgepflegt ist?
Die Aussage ist totaler Quatsch.
Bei Fahrzeugen mit DSB (= alle Mercedes-Modelle seit ca. 2008) werden die durchgeführten Wartungen elektronisch bei Mercedes im DSB (= Digital Service Bookelt) hinterlegt welches das "Scheckheft" ersetzt. Damit der Kunde aber noch einen Nachweis über den durchgeführten Service hat gibt es nach jedem Service einen Servicebericht wo prinzipiell das darauf vermerkt ist, was früher auch im Scheckheft "abgestempelt" wurde.
Der Serviebericht enthält auch die Historie alle zuvor durchgeführten Services (Datum, Kilometerstand, Serviceumfang groß/klein (= A oder B) und der ausführende Betrieb). Wenn man nun weiß, dass der übliche Serviceinterval beim R172 bei 20tkm bzw. 25tkm oder 1x / Jahr liegt, dann lässt sich darüber schon mal nachweisen ob die Intervalle eingehalten wurden. Wenn dazu noch jeder Service bei einem Mercedes-Servicepartner durchgeführt wurde, dann ist davon auszugehen, dass die Herstellervorgaben einhalten wurden und das Fahrzeug ist damit "scheckheftgepfelgt". Alles was du benötigst steht somit im letzten Servicebericht...
--
Gruß
chris_slk
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Schreiberlevel: Forenkaiser
 Beiträge: 16872
User seit 11.09.2004

 | Geschrieben am 12.03.2022 um 14:37 Uhr  
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Carsten96 schrieb:
Bei jedem jetzt 1 x jährlichem Service liegt jedesmal ein aktualisierter Ausdruck im Fahrzeug. Bedeutet: vom 1. Service beim Vorbesitzer bis heute.
Genau so ist es bei mir auch. Und damit müsste dem TE die gesamte Historie bereits vorliegen, denn in der Zeit ist ja mindestens ein Service angefallen.
Bzgl. DSB: ich weiß nicht wie es euch geht und wann ihr das letzte Mal reingeschaut habt: bei uns großes Chaos:
- Fahrzeug 1: Historie vollständig ab 2017
- Fahrzeug 2: Einträge vor 2019 fehlen
- Fahrzeug 3: sämtliche Einträge seit 2014 fehlen
Und vom MB Chaos Club (CAC Maastricht) meldet sich natürlich keiner zurück.
Gruß
Guido
--
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Schreiberlevel: Forenfürst
 Beiträge: 4069
User seit 31.08.2014
 | Geschrieben am 12.03.2022 um 14:53 Uhr  
| Noch eine Zusatzinfo:
Es gibt neben der Servicehistorie gemäß DSB natürlich auch noch eine Reperaturhistorie jeder Werkstattauftrag (= alles was durch die Werkstatt durchgeführt wurde, Wartungen, Nachrüstungen, KD-Maßnahmen, Garantiefälle, usw) des Fahrzeugs dokumentiert sein sollte. Diese Reparturhistorie müsste jeder jeder Mercedes-Servicebetrieb einsehen können, wird aber eben selten bis gar nicht (an Kunden) herausgegeben, die (mMn vorgeschobene) Begründung lautet oftmals "Datenschutz".
SLK172 schrieb:
Bzgl. DSB: ich weiß nicht wie es euch geht und wann ihr das letzte Mal reingeschaut habt: bei uns großes Chaos:
- Fahrzeug 1: Historie vollständig ab 2017
- Fahrzeug 2: Einträge vor 2019 fehlen
- Fahrzeug 3: sämtliche Einträge seit 2014 fehlen
Ist zwar OT, aber hast du die Serviceberichte? Über den SecCode könntest du dann prüfen ob du auf die Serviceberichte elektronisch zugreifen kannst - wenn das geht, dann muss der jeweilige Service im DSB existent sein.
Ansonsten hatte ich in Puncto DSB bislang (glücklicherweise noch) keine Probleme.
--
Gruß
chris_slk
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