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| Geschrieben am 08.03.2022 um 10:52 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Juergen S am 08.03.2022 um 10:53 Uhr ]
Hi @ll.
Nachdem mein 320er ja demnächst wieder die Sonne sehen soll habe ich mal eine Frage :
Die letzten 20 Jahre habe ich mich nach 5 Monaten Standzeit einfach reingesetzt und bin dann eine ruhige 30 Km Tour gefahren .
Ein befreundeter Oldtimer-Besitzer meinte es wäre besser vor der Inbetriebnahme die Zündkerzen rauszuschrauben und etwas Öl in die Brennräume zu spritzen.
Geht das auch anders ?
Zündung irgendwie unterbrechen und dann Motor ohne Betätigung des Gaspedals durchdrehen lassen bis sich der Öldruck aufgebaut hat ?
Oder Sicherung Benzinpumpe ziehen und dann durchdrehen lassen ?
Was ist zielführend ? Oder einfach weiter wie die letzten 20 Jahre ?
Vielleicht entstehen da irgendwelche Probleme durch Fehlereintrag. Keine Ahnung.
Schon mal vielen Dank für zielführende Antworten
Grüße Jürgen
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| Geschrieben am 08.03.2022 um 12:42 Uhr  
| meine meinung: wenn er die letzten 20 jahre mit deiner methode überlebt hat, wird er es auch weiterhin. laß doch spaßeshalber mal eine kompressionsprüfung machen, dann siehst du, ob deine zylinderwandung und ringe verschlissen sind. oder einen blick mit nem stethoskop in die zylinder machen.
solange du den nicht sofort nach dem start auf nenndrehzahl jubelst, macht der motor das auch die nächsten 20 jahre klaglos mit.
wenn ich sowas höre, denke ich immer: man kann seine vehikel auch kaputt pflegen.
nach seiner methode würde man in 20 jahren 20x die kerzen raus und wieder reinschrauben. plus die sowieso planmäßig anfallenden wechsel. macht locker 25-30 wechsel mal 6 zylinder sind 180 mal eine kerze raus und rein.
wie schnell hat man da eine macke, ein sandkorn im gewinde und vergammelt sich den kopf. oder bricht sich einen teil des isolators raus oder oder.
ja, klar, der experte geht natürlich vorsichtig zu werke wie dr. brinkmann aus der schwarzwaldklinik, ärztefehler ausgeschlossen.
ehrlich, wie oft mußte man schon den flur putzen, weil ein pferd reingekotzt hat.
am ende gilt: mach es so, wie DU dich dabei am wohlsten fühlst. dem auto ist es völlig wurscht.
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| Geschrieben am 08.03.2022 um 18:17 Uhr  
| Hallo Jürgen,
abgesehen davon, dass ich es für unnötig halte, weil bei einem modernen Motor wie dem M112 beim Kaltstart nicht massiv Benzin in die Zylinder eingespritzt wird, was eventuell Öl von den Wandungen waschen könnte, wäre das auch keine schöne Arbeit beim V-Motor.
Ich habe die 12 Kerzen bisher einmal selbst gewechselt- machbar, aber kein Vergnügen.
Wenn ich mir vorstelle, da auch noch im Blindflug mit Öl "rumzupempeln"...
Also, meinen Segen hast du, es wie bisher zu halten.
Viele Grüße
Thomas
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| Geschrieben am 09.03.2022 um 07:04 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Ramius am 09.03.2022 um 07:08 Uhr ]
Moin,
bei meinem Bootsmotor hatte ich immer zum Ende der Saison Marine Motor Innenkonservierer
https://produkte.liqui-moly.de/marine-motor-innenkonservierer-1.html
https://pim.liqui-moly.de/pdf/de_DE/liqui/10/P004129
vor die Drosselklappe bei laufenden Motor gesprüht und dann nach ca. 5 -10 Sekunden sprühen den Motor abgestellt.
Mit dem Produkt habe ich immer gute Erfahrungen gemacht, ich würde es auch beim KFZ machen, wenn das Fahrzeug ohne Start 4 oder mehr Wochen stehen würde.
Durch das Aeosol verteilt sich der Konservierer gleichmäßig in den Brennräumen und bildet einen dünnen schützenden Film.
Von Motoröl würde ich bei Katalysatorfahrzeugen absehen, da viel zu viel Motoröl die Beschichtung in den Zellen der Katalysatoren beschädigen und zerstören kann.
Ohne Kat mit sicherheit keine falsche Idee, aber die Kats sind einfach zu teuer dass man sie durch solch eine Vorsorge "himmelt"....
Auch beim Start im Frühjahr "Qualmt" es dann ein bisschen, wenn der Motorkonservierer verbrennt, ich sehe aber die größere Gefahr beim triefenden Öl in den Monolithen.
--
Viele Grüsse
Ralf
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| Geschrieben am 12.03.2022 um 07:52 Uhr  
|
edgar1 schrieb:
enrgy schrieb:
… ob deine zylinderwandung und ringe verschlissen sind. oder einen blick mit nem stethoskop in die zylinder machen…
Ich nehme dafür immer ein Endoskop
--
Dach auf! Bewegung an der frischen Luft ist gesund.
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... und ich mache mir darüber gar keine Sorgen, solange der M112 genug Leistung hat, sich normal anhört und so gut wie kein Öl verbraucht. Einfach genießen.
Schönes Wochenende
Thomas
--
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| Geschrieben am 12.03.2022 um 11:00 Uhr  
| Bei modernen Fahrzeugen ist das imo nicht notwendig. Was ich aber empfehle ist nach so langer Standzeit die Kerzenstecker abzuziehen und den Motor 10 s lang orgeln zu lassen. Dadurch wird das Öl schonmal zu allen Lagerstellen transportiert.
Bei richtig alten Oldtimern wird auch gerne mit Obenöl gefahren weil die teilweise zu Ventilklemmern neigen können und der Verschleiß am OT so verringert werden soll.
--
typischer "bei-dem-ersten-Staubkorn-zum-waschen-fahrer" | Antworten
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| Geschrieben am 12.03.2022 um 16:11 Uhr  
| das Wort Obenöl kannte ich nicht und im Wikipedia steht, "Obenöl galt in seiner Zeit als unerreicht in der Schmierfähigkeit und wurde deshalb, auch aus psychologischen Gründen, anstelle normalen Motoröls verwendet, um „dem Fahrer ein Gefühl besserer Schmiersicherheit zu geben“
--
PS:Meine Rechtschreibfehler sind nicht beabsichtigt und dienen dann der Belustigung der Allgemeinheit . Jeder, der einen findet, darf ihn behalten . | Antworten
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