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... ist OFFLINE
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| Geschrieben am 02.01.2022 um 10:47 Uhr  
| Hallo
unser R171 200k ist bald 15 Jahre alt und war seit Neukauf bei uns. Das Auto hat erst 124.000 km und alle Services bei MB.
Ölstoppkabel sind verbaut, Rost am Kofferraumfalz ist fachmännisch beseitigt.
Motorkette ist bisher unauffällig, das Auto wird auch eher verhalten gefahren.
Bleibt also der rostanfälige Hinterachsträger als einzige mir noch bekannte Schwachstelle des R171.
Hier gibt es einige Roststellen äusserlich zu sehen, scheint aber sonst noch ganz gut zu sein.
Jetzt überlege ich, in einer Old/Youngtimer-Fachwerkstatt den HAträger behandeln zu lassen.
Bis zur Durchrostung und evtl. Kulanz von Mercedes will ich eigentlich nicht warten, mir sind vollkommen saubere Autos am liebsten.
Hat hier jemand evtl. Erfahrung zu diesem Thema?
Für jedwede Tipps bin ich dankbar.
Noch alles Gute im neuen Jahr 2022.
ciao olderich | Antworten
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| Geschrieben am 02.01.2022 um 11:03 Uhr  
| Also, nach 15 Jahren eine bis dato ungeschützte Metalloberfläche versiegeln macht ohne endoskopische Bewertung keinen Sinn.
Der Rost, der hier schon vorhanden ist, ist so nicht mehr zu stoppen da dieser sicher schon tief in die Kristallstruktur an den Korngrenzen eingedrungen ist.
Da würde ich das Versagen eher abwarten da bisher auch sehr alte Achsen von MB kostenfrei ersetzt werden.
--
Gruß Peter | Antworten
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenuntersekundaner
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User seit 28.06.2007
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Beitrag von:
... ist ONLINE
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Beiträge: 1244
User seit 28.06.2008
| Geschrieben am 02.01.2022 um 15:29 Uhr  
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olderich schrieb:
unser R171 200k ist bald 15 Jahre alt und ... hat erst 124.000 km und alle Services bei MB.
Motorkette ist bisher unauffällig, das Auto wird auch eher verhalten gefahren.
Und genau aus dem Grunde würde ich als erstes die Steuerkette erneuern in der Hoffnung das die Nockenwellenversteller / - zahnräder noch gut aussehen und nicht erneuert werden brauchen. Je länger man wartet bzw. später die Kette erneuert wird, desto wahrscheinlicher ist der gleichzeitige Tausch der Nockenwellenversteller!
Eigentlich hätte man das schon vor 5 Jahren machen sollen.
olderich schrieb:
Bleibt also der rostanfälige Hinterachsträger als einzige mir noch bekannte Schwachstelle des R171.
Hier gibt es einige Roststellen äusserlich zu sehen, scheint aber sonst noch ganz gut zu sein.
Jetzt überlege ich, in einer Old/Youngtimer-Fachwerkstatt den HAträger behandeln zu lassen.
Bis zur Durchrostung und evtl. Kulanz von Mercedes will ich eigentlich nicht warten, mir sind vollkommen saubere Autos am liebsten.
Hat hier jemand evtl. Erfahrung zu diesem Thema?
Einzige Schwachstelle ist aber sehr schöngeredet.
Es soll bei den Achsträgern wohl 2 Hersteller geben von denen nur einer rosten soll und dementsprechend betroffen ist.
Man müsste sich den Achsträger mal genau anschauen und wie Peter schon geschrieben hat endoskopieren und dann entscheiden was man tut. Im Zweifelsfall einfach mit dem Schraubendreher ein Loch reinschlagen, rundum ein wenig blank machen und beim nächsten TÜV (wenn dort auch ein wenig Patina gewachsen ist) bemängeln lassen. Dann gibt's auch nen neuen Träger.
--
Gruß aus Bielefeld
Stephan
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 02.01.2022 um 16:09 Uhr  
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BI-SL 170 schrieb:
Und genau aus dem Grunde würde ich als erstes die Steuerkette erneuern in der Hoffnung das die Nockenwellenversteller / - zahnräder noch gut aussehen und nicht erneuert werden brauchen. Je länger man wartet bzw. später die Kette erneuert wird, desto wahrscheinlicher ist der gleichzeitige Tausch der Nockenwellenversteller!
Eigentlich hätte man das schon vor 5 Jahren machen sollen.
Bei mir war die Kette fast nicht gelängt und die Zähne waren angenagt. Bleibe dabei das eher ein Materialproblem desr Räder vorliegt. Aber ja, eins von beiden ist wohl hinüber...mindestens.
Im Zweifelsfall einfach mit dem Schraubendreher ein Loch reinschlagen, rundum ein wenig blank machen und beim nächsten TÜV (wenn dort auch ein wenig Patina gewachsen ist) bemängeln lassen. Dann gibt's auch nen neuen Träger.
Das war auch mein Plan falls ich keinen WXXX finde ohne neue Achse...(da kamen mir nur so Ideen wie Bohrer, Salzwasser, Lötlampe, etwas Zeit). Man betrügt ja nicht...man beschleunigt nur... | Antworten
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Schreiberlevel: Forenuntersekundaner
Beiträge: 298
User seit 28.06.2007
| Geschrieben am 02.01.2022 um 16:20 Uhr  
| Hallo
dass es zwei Hersteller des HAträgers gab war mir nicht bekannt.
Unserer sieht noch recht gut (äusserlich) aus, wenn es drinnen auch nicht schlechter sein sollte, habe ich die Hoffnung, dass der HAT doch noch ein paar Jahre hält.
Die Bilder von durchgerosteten Trägern sind mir präsent, bei unserem ist es wohl noch lange nicht soweit (es sei denn, von innen Durchrostung).
Dann könnte evtl. die 30-jährige Durchrostgarantie fällig werden, wir haben ja alle Assysts bei MB gemacht. Seit letztem Jahr gibt es sogar 20% Altersrabatt auf die Assystrechnungen,macht sich schon bemerkbar.
ciao olderich
--
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User seit 28.06.2008
| Geschrieben am 02.01.2022 um 18:25 Uhr  
|
SLK-M schrieb:
Bei mir war die Kette fast nicht gelängt und die Zähne waren angenagt. Bleibe dabei das eher ein Materialproblem desr Räder vorliegt. Aber ja, eins von beiden ist wohl hinüber...mindestens.
Na ja, bei Dir ist sowieso immer alles anders als Standard. Ich habe die Bilder von Deiner Kette gesehen und würde die doch als deutlich gelängt einschätzen. Leider hast Du keine Angabe zur Gradzahl an der KW gegeben um die Längung in Zahlen einschätzen zu können.
Die Nockenwellenzahnräder verschleißen hauptsächlich, weil die zu lange Kette da drauf rum rattert.
--
Gruß aus Bielefeld
Stephan
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User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 02.01.2022 um 21:58 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von SLK-M am 02.01.2022 um 22:13 Uhr ]
BI-SL 170 schrieb:
Ich habe die Bilder von Deiner Kette gesehen und würde die doch als deutlich gelängt einschätzen. Leider hast Du keine Angabe zur Gradzahl an der KW gegeben um die Längung in Zahlen einschätzen zu können.
Die Nockenwellenzahnräder verschleißen hauptsächlich, weil die zu lange Kette da drauf rum rattert.
Naja, an der Kette kann ich das zumindest nicht erkennen. Nur an den Steuerzeiten. Einlass auf Linie, Auslass leicht versetzt. Leider habe ich nicht daran gedacht die Gradzahl zu messen. Die Kette war so 5 mm länger als neu. Das sieht dann sonst schon anders aus und gerattert hat kalt nichts. Leerlaufsteuerzeiten im SD in der Toleranz. Übermäßig gelängt fällt da imho aus....
P. S. : Auf den Fotos der Räder war der Spanner schon draußen, wenn du das meinst. Ansonsten war die Kette stramm. | Antworten
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