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Tipps und Technik R170 » » Thema: Zündkerzentausch - LMM-Reinigung - danach Motorproblem |
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Beiträge: 11
User seit 07.04.2009
| Geschrieben am 09.10.2021 um 12:32 Uhr  
| Guten Tag zusammen,
vorweg: Bei der Forensuche konnte ich keine Lösung für mein aktuelles Problem finden.
Die Fahrzeugdaten in der Signatur sind aktuell. Ergänzung: Den Wagen habe ich vor 12 Jahren mit 53 TKM gekauft. Seit gut 5 Jahren übernachtet er fast ausnahmslos in der Garage.
Der SLK wurde in den letzten Jahren vergleichsweise wenig bewegt, regelmäßig gewartet und ganzjährig genutzt. Bis auf einen Defekt der Wegfahrsperre (Relais) vor ca. 8 Jahren und einer
defekten PSE (noch aktuell), gab es keinerlei Probleme mit dem Auto.
Seit einigen Wochen lief er in den unteren Drehzahlen und nach Kaltstart sehr holprig. Ruckelte, Zündaussetzer, keine (schlechte) Gasannahme. Also was macht der Laie: Zündkerzen tauschen.
Bestellt wurden BOSCH Super Plus FR7KPP33U+. Letzten Sonntag dann der Austausch. Die alten sahen noch vergleichsweise gut aus (alle). Nach dem Wechsel Probefahrt mit dem Ergebnis einer leichten
Verbesserung des Problems. Komplett weg waren die Symptome nicht. Also bemühte ich die Forensuche nach evtl. weiteren Möglichkeiten / Lösungen. Als ein möglicher Grund fand ich die Option: Verunreinigter LMM.
Zur Info: Ich bin fast 4 Jahre den geölten Luftfilter von von K&M gefahren. Dieser wurde im Frühjahr gegen einen neuen Papierfilter ersetzt.
Also LMM ausbauen und reinigen. Gesagt, getan. Wirklich dreckig / verschmutzt sah er nicht aus. Bremsenreiniger dran und losgesprüht. Leider habe ich erst im Nachgang gelesen, dass das wohl nicht die beste Idee war.
Den getrockneten LMM wieder eingebaut und den Motor gestartet. Er lief erst normal, nach kurzer Zeit plötzlich keine Gasannahme und selbständiges Hoch- und Runterdrehen (von ca. 1000 auf 1500 / 2000 und zurück).
Der Motor klingt, als läuft er mit Zündaussetzern. Manuelles Gasgeben ist nicht mehr möglich.
Da ich an dem Tag recht wenig Zeit hatte, beließ ich es vorerst dabei und parkte den Wagen in der Garage. Gestern dann ein erneuter Versuch des Startens (man hofft ja gern, dass sich Probleme von selbst lösen...). Dem war leider nicht so.
Die Symptome waren die gleichen.
Ich tippe jetzt darauf, dass ich den LMM wohl gekillt habe. Bevor ich jetzt anfange, nach Ersatz zu suchen (was sich offensichtlich auf vielfältige Möglichkeiten / Varianten erstreckt), meine Frage an euch.
Kennt jemand genau dieses Problem? Wenn ja, wie wurde es gelöst?
In einen neuen (welchen genau?) LMM investiere ich gern, allerdings sind meine Mittel als Pensionär eher bescheiden. Von daher kann und will ich nicht alle möglichen Verdachtsfälle und Vorschläge (...ich könnte mir vorstellen, dass....)
ersetzen / austauschen.
Freue mich auf einen regen Austausch und konstrukive Lösungsansätze.
Danke euch!
Grüße Knuth
--
R170 Facelift - SLK 200 Kompressor - 6-Gang manuell - Bj. 4/2001 - 111 TKM - Magmarot - (fast und noch...) Originalzustand | Antworten
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Schreiberlevel: Forenvorschüler
Beiträge: 11
User seit 07.04.2009
| Geschrieben am 09.10.2021 um 14:04 Uhr  
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-Rechtsfahrer- schrieb:
Wenn Du den LMM im Verdacht hast, zieh doch mal den Stecker des LMM ab, starte im kalten Zustand und wenn eine Veränderung des Laufzustands nach 2 Minuten eintritt ist der LMM ein potenzieller Kandidat für einen Wechsel...
Leider erfolglos, eben getestet.
Einen Moment dachte ich, jetzt hat er sich berappelt, aber keine Chance. Null Reaktion auf das Gaspedal.
--
R170 Facelift - SLK 200 Kompressor - 6-Gang manuell - Bj. 4/2001 - 111 TKM - Magmarot - (fast und noch...) Originalzustand | Antworten
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User seit 12.04.2008
| Geschrieben am 09.10.2021 um 14:24 Uhr  
| Ich würde erst einmal Fehlercodes auslesen (lassen), bevor ich "blind" Teile austauschen würde. Könnte z.B. immer noch ein Vakuumleck, defekte Zündspule oder Drosselklappe, verstopfte Einspritzdüse etc sein. Falls doch der LMM - der originale bei diesem Model (170.444) war ein Siemens A07042209.
--
Thomas
_______________________________________
1997 SLK 230K silber/schwarz
Kompressorkit, SuperSprint Komplettauspuff, Vaeth Edelstahlbügel, LED Rückleuchten
2014 SLK55 AMG indiumgrau/designo sattelbraun, GT Grill, KW V3
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Schreiberlevel: Forenfürst
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User seit 26.09.2011
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User seit 15.07.2006
| Geschrieben am 09.10.2021 um 16:34 Uhr  
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SilberpfeilUSA schrieb:
Ich würde erst einmal Fehlercodes auslesen (lassen), bevor ich "blind" Teile austauschen würde. Könnte z.B. immer noch ein Vakuumleck, defekte Zündspule oder Drosselklappe, verstopfte Einspritzdüse etc sein. Falls doch der LMM - der originale bei diesem Model (170.444) war ein Siemens A07042209.
Thomas
Meines Wissens ist die Siemens Nr. falsch. Richtig, und so ist in meinem SLK gleichen Baujahrs ein Siemens 5WK9 613 (A1110940148 verbaut.
Der kostet aktuell laut MB Teilekatalog, man halte sich fest, 478,43 €
Man kann statt dessen den VDO LMM nehmen, ist baugleich mit dem Siemens und ist z.B. hier: https://tinyurl.com/4asmuzh2 nehmen. Hab hier Ersatz für alle Fälle liegen, und der hat die gleiche Nummer.
Ich würd aber auch erst Thomas Vorschlag folgen und den Fehlerspeicher auslesen/lassen.
LG Claus | Antworten
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User seit 07.04.2009
| Geschrieben am 11.10.2021 um 18:33 Uhr  
| Update zum Problem:
Auslesen des Fehlerspeichers ergab unter anderem: Fehler P0120 (Allgemein Schwebend Drosselklappe/Pedal Position Sensor/Schalter A).
An der Drosselklappe war ich gar nicht...... Pedal?? Komisch....
Die Forensuche brachte mich zu diesem Beitrag:
https://www.mbslk.de/modules.php?op=modload&name=Forums&file=viewtopic&topic=91765&forum=5&highlight=p0120
Könnte sein, dachte ich. Logisch betrachtet, im nachhinein, würde das passen. Also LMM wieder ausgebaut und nachgesehen. Was auffiel, waren "komische" eckige Kanten am Ausgang des LMM. Sah irgendwie abgebrochen aus. Wie das Ding im Original aussah, wusste ich bis dato nicht mehr. Nach Lesen obigen Beitrages habe ich mich dann an die Drosselklappe gemacht. 3 Schrauben und ab war der Ansaugstutzen. Dann sah ich das Übel: Teile des "Lüftungsgitters" des LMM hingen in der Drosselklappe und verweigerten ihr somit jeden Dienst!
Vorsichtig die Bruchteile entsorgt, alles wieder zusammengebaut (LMM natürlich ohne das originale "Lüftungsgitter), Motor gestartet und siehe da: Er lief als wäre nichts gewesen!
Vorsichtig am Gas gespielt und langsam aus der Garage gefahren. Gehört, geguckt, nichts....!!! Nach einer Probefahrt (knapp 100 km), erst langsam, dann mit immer mehr Speed, hatte ich den Eindruck: Mensch, der läuft besser als vorher. Gut, können die Kerzen sein, oder der LMM war wirklich dreckig. Erst mal egal. Gefreut, dass das Baby wieder lief "wie vorher". Will heißen, das Ruckeln im Standgas und die schlechte Gasannahme in unternen Drehzahlen war weiterhin da. Ab ca. 3000 lief er absolut top. Im Moment bin ich erst mal zufrieden.
Einen neuen LMM habe ich bestellt. Ob er die Ursache für die untertourigen Probleme ist / war, werde ich nach Einbau berichten.
Zunächst vielen Dank für alle Antworten und besonders an Dennis für die guten, konstruktiven privaten Tipps.
Melde mich!
Grüße
Knuth
--
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Schreiberlevel: Forenabiturient
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User seit 12.04.2008
| Geschrieben am 11.10.2021 um 22:57 Uhr  
| Glueckwunsch, das wäre ja wirklich dann schnell gelöst worden. Falls es der LMM nicht gewesen sein sollte, die andere Fehlerursache unter diesem Fehlercode könnte das elektronische Gaspedal A1703000104 sein.
--
Thomas
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