MBSLK - SLK & SLC Community - Die MBSLK.de-Foren - Der R171 200K rollt und rollt und rollt

haunter1982

... ist OFFLINE

haunter1982

Schreiberlevel:
Forenunterprimaner

Beiträge: 485
User seit 29.06.2016

Geschrieben am 30.08.2016 um 13:22 Uhr

Auch diese Aussage verstehe ich nicht...

Bei Leistungsanforderung in den Kickdown oder einfach Vollgas läuft die Automatik ja sowieso in hohen Drehzahlen...

Und schneller schalten tut auch kein "normalo"

Sieht man auch hier schön das die zurück schaltet. Und schneller ist man in einem Schaltwagen auch nicht.

https://www.youtube.com/watch?v=R6Zo863vbq8

Zudem wenn man den Schalthebel mal nach links zieht und kurz hält schaltet die Automatik dazu auch noch in den niedrigst möglichen Gang, man hat sofort zug und es wird bis kurz vor den Begrenzer gedreht und dann hochgeschaltet.

Auch ein Schaltwagen braucht bei größeren Differenzen zwischen den Drehzahlen 2-3 Gänge zurückschalten mehr Zeit um zu Schalten. Auch hier dauert es einen kurzen Moment länger bis man den Gang einlegen kann bis die Synchronringe Ihre Arbeit erledigt haben, natürlich kann man mit Gewalt... nur dann sind die Ringe aber auch bald abgelutscht..

Jetzt kommen natürlich gleich die Hobby Rennfahrer die vorher natürlich wissen welche Drehzahl bei welcher Geschwindigkeit welcher gang braucht um mit Zwischengas das Schalten zu beschleunigen...

Nur so als Beispiel zur Trägheit der Automatik. Ein bekannter hat einen MX5 mit 160PS laut Techn.Daten is der schneller. Im C-Modus bleibt der eingelegte Gang bei fast Vollgas drin. Wenn wir hier gleichzeitig beschleunigen ist er wirklich schneller. Gehts dann aber ans schalten hat er trotz viel weniger Gewicht, das nachsehen. Das sagt er übrigens selber. Man müsste hier jeden Gang bei der optimalen Schaltdrehzahl reinprügeln um schneller zu sein.
Aber jeder wie er meint. Subjektiv mag das alles stimmen. Objektiv ist halt was anderes.
Wer das mal wirklich im extremen erleben will, fährt mal mit nem Auris Hybrid Ampelrennen. Gefühlt geht die Kiste nicht vorwärts, faktisch ist man meist der erste auf 50km/h.

So ist es beim SLK Automatik auch. Im Vergleich zum Schalter MX5 hängt er mich nicht ab und ich ihn nicht. Ausser es kommen Kurven, dann ist der MX5 weg und ich seh nicht mal mehr die Rücklichter...

Antworten

E-Mail an haunter1982

olderich

... ist OFFLINE

olderich

Schreiberlevel:
Forenuntersekundaner

Beiträge: 297
User seit 28.06.2007
geprüftes Mitglied

Geschrieben am 30.08.2016 um 20:24 Uhr

Hallo,

dieses Verhalten hat mich bei unserem R171 200k mit 163 PS auch schon gestört. Man zuckelt in der Stadt im höchsten Gang dahin und kann das eigentlich nur durch manuelles Eingreifen ändern. Bei mir war eher die Sorge, dass untertourig gefahren wird und das dem Motor schaden könnte. Unserer ist jetzt über 9 Jahre alt und selten gefordert worden und hat über 100.000 km. Müsste eigentlich nochmal solange halten, toi, toi, toi. Wenn nicht, haben die Konstrukteure der Motor/Getriebeeinheit Fehler gemacht.
ciao olderich

--
SLK 200K Automatik 5/2007

Antworten

E-Mail an olderich

Affiliate-Anzeigen:

psr-slk

... ist OFFLINE

Schreiberlevel:
Forenritter

Beiträge: 3648
User seit 31.05.2006

Geschrieben am 30.08.2016 um 21:45 Uhr

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von psr-slk am 31.08.2016 um 00:42 Uhr ]

Haunter hat absolut recht.

Ein geübter Automatikfahrer lässt heute mit den steifen Wandlern fast ohne Schlupf oder gar mit einem DSG (Direktschalter mit Doppelkupplung) jeden Handschalter hinter sich.
Wenn man mit Fußkupplung und Schalthebel im Hochleistungsrennsport (F1, DTM, WEC und andere Serien) immer noch schneller wäre, hätte man sie da noch. Stattdessen gibt es aus Regelgründen noch bzw. wieder eine Handkupplung zum Anfahren und die Wippen zur Gangwahl. (es gab Anfang der 2000er im F1 sogar elektronische Anfahrautomatik mit Schlupfkontrolle) Gekuppelt und Schalthebel gerührt wird nicht mehr. Und nebenbei, gebremst wird auch mit dem linken Fuß. Das soll mal ein Ungeübter probieren.
Trotzdem glaubt jeder vermeintlicher "Sportfahrer", nur wenn er kuppelt und Schalthebel rührt ist er schnell(er).
Wie gestern schon erwähnt, z. Zt. bin ich im ´franz./spanischen Baskenland und kreise hier so durch die Pyrenäen.
Wenn es da zu kurvig und wechselhaft wird mit up und downs, wird das frühe Hochschalten und Verhungern mit zu niedriger Drehzahl durch manuelles Eingreifen am Schalthebel unterbunden, d.h. ich fahre sogar "rennsportmäßig" mit Handschaltung (Wippen des Schalthebels nach rechts/links) aber ohne Kupplung. Und dann stört mich wirklich eher die zähe Lenkung und das Einlenkverhalten als die fehlenden Leistung.

Sobald ich dann wieder auf offener Strecke bin geht's auf D und bis zum erlaubten Höchsttempo hier in F auf Landstraßen nur 90, geht es mir schnell genug.
Wenn unser Threadstarter im Kopf nicht frei wird eine Automatik fahren zu lassen mit nun gelegentlich notwendiger Hilfe und (dies eigentlich nur subjektiv) meint er wäre zu langsam, muss er halt auf einen Schalter wechseln um dann festzustellen, schneller bin ich damit auch nicht, aber man könnte es ja glauben.

So nebenbei, was Tempolimits angeht und Messtoleranz.

In D gilt meist +5 km/h +3 Toleranz ist praktisch ohne Auswirkung, es gibt keinen Blitz.
In F hat ein Kollege, wir machen Lieferantenaussendienst für unsere Firma und fahren alle (ich auch da mit Automatik außer bei Flughafenleihwagen) so um die 45-50000 Km im Jahr in EU herum, zuletzt wegen 1 (einem!) Kilometer über die 90 Km 48,-- Euro bezahlen dürfen. Er schwört Stein und Bein nicht über die 100 gewesen zu sein, da er den Blitzer kennt. In der Schweiz ist es ähnlich krass. Und seit der EU-Verfolgungregelung für Verkehrsverstöße zahlt er auch.
Die Tachovoreilung ist gegen GPS Tempoanzeige auf dem Navi bei meinen SLK nur noch 2 Km maximal und bei den Fordfahrzeugen, welche ich sonst fahre, auch nur nach so bis maximal 4 Km. Mehr! Voreilung haben die digitalen Tachos heute nicht mehr.

--
Gruß Peter

Antworten

E-Mail an psr-slk

rwhilli

... ist OFFLINE

rwhilli

Schreiberlevel:
Forenuntertertianer

Beiträge: 150
User seit 23.06.2012

Geschrieben am 31.08.2016 um 14:41 Uhr

@Peter

Jetzt verstehe ich diese Diskussion! Ich habe einen Pre-Mopf Handschalter (163PS) und den kann man ganz schön spritzig fahen. 7 Liter Verbrauch habe ich aber noch nie geschafft! Mein bester Wert lag bei 9 Liter und typisch verbraucht mein roter Renner 10,5 Liter!
Bei mir ist die Parameterlenkung verbaut und die finde ich ziemlich diekt. Ich scheuche meinen SLK gerne auf Landstraßen um die Kurven und das geht ganz prima!

Gruß
Rolf

--
zum Spaß SLK, natürlich rot - was denn sonst?
fürs normale Leben Volvo V70

Antworten

E-Mail an rwhilli

Affiliate-Anzeigen:

psr-slk

... ist OFFLINE

Schreiberlevel:
Forenritter

Beiträge: 3648
User seit 31.05.2006

Geschrieben am 31.08.2016 um 22:36 Uhr

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von psr-slk am 31.08.2016 um 22:52 Uhr ]

Hallo Rolf
Zunächst mal, meiner ist auch ein PreMopf von 2005 mit 163 nicht 164PS.
Die Paramterlenkung hat er lt Verkaufsinfos auch, trotzdem finde ich das Lenkverhalten im Vergleich zu den vielen verschiedenen Fords die ich hauptsächlich fahre und gefahren habe träge.

Also 7 Liter ist schon sehr niedrig und die schaffe ich auch selten, aber heute wieder hier in F. Auf der AB mit 120-130 rollen lassen und auf kurviger Strecke tw. hügelig auf und ab zügig aber höchstens bis 95 fahren, ein bisschen durch die Dörfer und 7,4 bis 7,7 Liter sind locker drin. Mal sehr straff gefahren (ohne Beifahrerin) und in der Stadt und auf Kurzstrecken überschreite ich schon mal die 10l Marke. Aber mein Gesamtschnitt über nun 45000 Km ist deutlich unter 9 Liter.

Nun aber keine Diskussion über Verbrauch. Der Threadstarter bemängelt die lahme Automatik, was sie meines Erachtens nicht wirklich ist.

Deine Unterschrift ist bei mir im Prinzip gleichlautend.

Zum Spaß den SLK, Ford hat zu selten Cabrios, der nun erhältliche Mustang hat was fürs Geld.
Sonst Ford (ich wohne in der Nähe von Köln, alles klar)
--
Gruß Peter

Antworten

E-Mail an psr-slk

Erika140

... ist OFFLINE

Erika140

Schreiberlevel:
Forenquartaner

Beiträge: 110
User seit 06.08.2005

Geschrieben am 03.09.2016 um 22:43 Uhr

Du hättest einen mit Gangschaltung nehmen sollen. Ich habe von Anfang an mir Autogas einbauen lassen. Ich fahre das ganze Jahr, also kein Saison Fahrzeug. Ich habe jetzt 383.000km auf der Uhr. Und er fährt herrlich spritzig. Ich habe ihn heute mit Daylight Scheinwerfer umgerüstet, sieht ganz toll aus.............

Antworten

E-Mail an Erika140

Affiliate-Anzeigen:

rwhilli

... ist OFFLINE

rwhilli

Schreiberlevel:
Forenuntertertianer

Beiträge: 150
User seit 23.06.2012

Geschrieben am 06.09.2016 um 20:37 Uhr

Hallo Peter,
ich wollte garnicht über den Verbrauch diskutieren. Ich vermute nur, dass die von Dir verschmisste Spritzigkeit vermutlich mit der recht behutsamen Betätigung des Gaspedals zu tun hat. Wenn ich es spritzig will, dann muss das Gaspedal ans Bodenblech und dann geht der Kleine auch ab. Das geht aber eben auch auf den Verbrauch. Nicht dass ich das bemängele, es ist der akzeptable Preis für flottes Fortkommen.
Ich habe mal irgendwo im Forum gelesen, dass das Automatikgetriebe selbstlernend ist und dass man das angelernte Verhalten zurücksetzen kann. Dann kann man ihm durch entsprechende Fahrweise ein zackigeres Verhalten anlernen. Dies gilt aber wohl nur für das 7G Getriebe. Wenn Du das 5-Gang Getriebe hast, ist wohl nichts zu machen. Das 'kleine' Getriebe ist eben für Limousinen konstruiert worden und nicht für Sportwägelchen.
Gruß
Rolf

--
zum Spaß SLK, natürlich rot - was denn sonst?
fürs normale Leben Volvo V70

Antworten

E-Mail an rwhilli

psr-slk

... ist OFFLINE

Schreiberlevel:
Forenritter

Beiträge: 3648
User seit 31.05.2006

Geschrieben am 06.09.2016 um 23:44 Uhr

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von psr-slk am 07.09.2016 um 12:56 Uhr ]

Hallo Rolf,
Es liegt nicht am behutsamem Umgang mit dem Gaspedal, eher an folgendem.
Ich fahre nun seit 45 Jahre Auto, vorher noch KKraftrad Kl. 4, wer kennt so was noch.
Habe beruflich bedingt, bestimmt um 2 Millionen Kilometer gefahren und fahre immer noch derzeit um 45000 Kilometer im Jahr. Die Rente ist trotzdem bald nah.
Wenn man seinen Lappen braucht, versucht man zügig, aber halt auch in den erlaubten Grenzen zu fahren. Also mehr als 10-15 Kilomter, wenn überhaupt über alle Limits, gebe ich nicht dazu. D.h. mit meinem Dienstwagen (nicht der SLK) geht es auch mal bei freier Fahrt mit 180 bis 200 über die Bahn in D-Land. Trotzdem bin ich auch schon vor 25 und zuletzt vor 7 Jahren mal mit mehr geblitzt worden und es gab vor 25 Jahren auch Punkte. Da es heute auch Fahrverbot gibt und ab 8 Punkte Lappen weg, muss ich tunlichst wissen, ab wann es nicht mehr geht. Und das ist halt unter 20 überm Limit in D-Land. Selbst dies kostet trotzdem Geld was ich nicht ausgeben will.
Weiterhin, an anderen Beispielen genannt, bekommt man mit dieser hohen Praxis auch eine gewisse Abgeklärtheit, Aufregen über Schlafmützen geht aber immer noch.
Weiterhin, von so Fabelstories, wie ich fahr in 4,5 Stunden von Köln nach München an einem Wochentag ab morgens um 8, da steh ich mittlerweile sehr distanziert zu, weil in der heutigen Verkehrsdichte unmöglich.
Ein Versuch mit einem Porsche über 500 PS und einem Citroën mit 70 PS von München bis Düsseldorf mit der Bedingung "so schnell wie es geht, aber nie schneller als erlaubt" brachte dem Porsche über mehr als 600 Kilometer 17 Minuten Zeitgewinn, keine 3 Minuten pro 100 Kilometer. Ähnliches habe ich auch schon oft festgestellt.
Also nicht behutsam, sondern zügig und trotzdem gelassen ist die Formel für niedrigeren Verbrauch. Hinzu kommt dann, dass ich mit dem SLK oft in F und aktuell auch hier in Nordspanien rumfahre und da sind die Limits halt bei 120 und 130. Und es gibt in Spanien reichlich Blitzanlagen, auch auf der Autobahn. Heute wieder St. Jean de Luz nach Bilbao. Etwa 110 Kilometer Autobahn, mindestens 4 Blitzer in jeder Fahrtrichtung. Also Tempomat auf 120 und 8 Liter hier über die bergige Strecke sind wieder drin. Und auf den Landstraßen, wo hier in F und E das Limit 90 und weniger ist, macht es doch keinen Sinn hinter jeder Biegung von 30 oder 40 mit doppeltem Zurückschalten über Kickdown in 4 statt in 8 Sekunden wieder auf 90 95 zu sein, wozu. Normal Gasgeben mit einem Gang zurück schalten reicht meißt immer aus um dem Hintermann davon und dem Vordermann, falls vorhanden, nicht vorher drauf zu fahren.
Wie schon oben beschrieben, ich fahre schon seit den frühen 70gern und kenne noch die Masse der Durchschnittsautos, Käfer zuhauf, Kadett, Escort, Fiats mit 40-60 PS und Beschleunigung von 0-100 von 17, war schon eher schnell, bis 23 Sekunden. Von Enten und Goggos gar nicht zu schreiben. Da war die 100 nur mit Rückenwind nach einer Minute zu knacken. Ich fuhr da schon Taunus mit 90 PS oder Escort RS mit 110 PS. Also, mit für damalige Zeiten schnellen Autos. Der RS zog sich auch 13-14 Liter, mehr als der Golf GTi.
Heute schaffen viele PKWs die 100 in Zeiten, da benötigte man damals 'nen Porsche oder BMW Turbo, 'nen Capri RS. Das schafft heute auch der einfache SLK, so um die 10 bis 12 Sekunden eher weniger.
--
Gruß Peter

Antworten

E-Mail an psr-slk

Affiliate-Anzeigen:

rwhilli

... ist OFFLINE

rwhilli

Schreiberlevel:
Forenuntertertianer

Beiträge: 150
User seit 23.06.2012

Geschrieben am 11.09.2016 um 19:41 Uhr

Hallo Peter,
Dein Bericht liest sich ja wie eine Beschreibung meines Lebens: Fahren seit Anfang der 70er, 45000km im Jahr im Dienstwagen nicht im SLK, der Rente nahe, ...
Ich fahre im SLK auch nicht wirklich schnell, da ich praktisch nur offen und nur Landstraße fahre und Punkte habe ich keine. Was ich an meinem roten Renner aber liebe, ist dynamisch in die Kurven zu fahren und noch dynamischer wieder heraus zu beschleunigen. Und neben der guten Straßenlage gefällt mir an meinem SLK wenn er mit sonorem Auspuffsound (Serienauspuff) bei 2000-3000 Umdrehungen hochdreht. Vielleicht hört es sich dynamischer an als es in Wirklichkeit ist.
Gruß an den Kollegen Best Ager
Rolf

--
zum Spaß SLK, natürlich rot - was denn sonst?
fürs normale Leben Volvo V70

Antworten

E-Mail an rwhilli

haunter1982

... ist OFFLINE

haunter1982

Schreiberlevel:
Forenunterprimaner

Beiträge: 485
User seit 29.06.2016

Geschrieben am 12.09.2016 um 09:13 Uhr

Wer erleben will wie ein Dynamisches Auto durch die Kurven fährt sollte mal Toyota GT86 gefahren sein.
Längsdynamik ist durch den 2 Liter Sauger zwar "begrenzt" aber vergleichbar mit dem SLK 200 Kompressor. Die Automatik ist klasse, und der Handschalter sowieso.
Gibts aber leider nicht als Cabrio.

--
SLK 200K; Automatik; 163PS; Airscarf; BJ 2007;

Antworten

E-Mail an haunter1982